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mulchen
meadowsweet
Krauterer
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Themen: 27
Registriert seit: 09 2011
#11
20.10.13, 10:17
(19.10.13, 19:53)Moonfall schrieb:  Ich persönlich habe keine Erfahrung mit Rindenmulch. Aber man liest immer wieder, dass er beim Abbau Stickstoff aufnimmt. Um Mangelerscheinungen bei den Pflanzen zu vermeiden, soll man darunter Hornspäne oder ähnliches streuen. - Vielleicht kann jemand mehr dazu sagen.

Was wächst denn dort alles?


Okay, Hornspäne hab ich, könnte ich mischen.Wenn ich den Rasen noch mal mähe, fällt wahrscheinlich nicht genug an.
Was dort wächst? Alsooo, Himbeer-,Brombeer-,Johannisbeer- und Stachelbeerbüsche, alle noch klein. In der Ecke ein Haselnussbäumchen, dann Alant, Berberitze, dazwischen Johanniskraut, Minze und so Kleinzeug, alles eben auch noch klein.
Ich hab es hauptsächlich gemacht, weil ich ständig mit zwei Rasenmähern arbeiten muss, mit dem großen komme ich nicht am Zaun entlang und zwischen die Sträucher.
Jetzt bin ich ein wenig verunsichert, was passiert denn wenn der Mulch zuviel Stickstoff abgibt????

Wünsche euch allen einen sonnigen Sonntag!
meadowsweet

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meadowsweet
Krauterer
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Beiträge: 158
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Registriert seit: 09 2011
#12
20.10.13, 10:20
(20.10.13, 09:52)Raphaela schrieb:  Mulchen kann man auch mit strohigem Mist (aus artgerechter Tierhaltung). Früher hatte ich dafür Schweinemist (ausder Nachbarschaft) zu Verfügung, ansonsten Meerschwein- und Kaninchenstall-Einstreu.
Viele Reiterhöfe z. B. wissen nicht, wohin mit dem Mist und geben ihn kostenlos ab.
In der Stadt gilt dasselbe für Kleintierhalter.

An Stellen, wo nur Spontanvegetation unterdrückt und der Boden gelockert (aber nix oder erst später gepflanzt) werden sollte (z.B.unter großen Sträucher) hatte ich vor dem Mulchen braune Pappe ausgelegt und den Mulch darauf verteilt. Das unterdrückt auch Wurzel-Wildkräuter längere Zeit ganz gut (wenn´s nicht kurz vor oder in Regenphasen ausgebrtaxcht wird) und wenn sich die Pappe später aufgelöst hat, ist der Boden viel dunkler, lockerer und humoser: Regenwürmer LIEBEN gemulchte Böden und verstärken ihre Aktivitäten dort intensiv.

Währen der Vegetationsruhe kann man aucxh FRISCHEN Mist verwenden und damit dicht an die Pflanzen ran (hab auch schon Rosen mit frischem, strohigem Schweine-/Rinder-/Pferdemist über Winter abgedeckt): Das stört die Pflanzen nicht...JEDES Jahr sollte man allerdings keinen Mist verwenden, weil der Phosphatgehalt des Bodens sonst stark ansteigen kann.

Das Risiko besteht bei kleingeschnittenen Stauden- und Gehölzresten m. W. nicht, die kann man immer wieder und in größeren Mengen verwenden (wenn z. B.Immergrüne zurückgeschnitten werden müssen). - Wohl dem, der einen Schredder (bzw. Strom dafür) hat: So gibt´s immer Nachschub.

Stimmt: Frisches, noch unzersetztes Material(ob aus dem eigenen Garten oder als Häckselgut zugekauft) verbraucht beim Zersetzungsprozess Stckstoff. (bzw.die Bodenbakterien verbrauchen ihn dafür als "Arbeitsenergieträger"). In dem Fall kann auch eine dünnere Schicht Mist und/oder Kompost unter dem Häckselgut aufgebracxht werden (es müssen nicht unbedingt Hornspäne sein).Oder aber Pappe untergelegt, die so lange hält, bisdas Häckselgut von den Witterungsbedingungen so zersetzt ist, daß es "bodenhgängiig" ist...So kann man auch mit "eigentlich" zu scharfen (gerbsäurehaltigen) Laub-Arten (wie z.B.Walnuß) verfahren, wenn man sie vorher nicht kompostieren kann oder möchte.

Laub ist eh ein perfektes Mulch-Material:Man kann Nachbarn,die ihrs in Säcke packen und wegschaffen, bitten, einem diese Säcke zu überlassen (die meisten sind begeistert), schon hat man selbst eine ganze Menge davon...Dasselbe gilt für Rasenschnitt: Auch den wollen viele Leute gerne loswerden.

Am besten mulcht man abwechslungsreich (z.B.Flächen nach Misterstmal mit groberem, weniger stickstoffhaltigen Material und umgekehrt), aber egal wie und womit: Der Boden wird relativ schnell sicht- und spürbar BESSER:Lockerer, feinkrümeliger, dunkler, reicher und VOLLER Bodenleben :-)

Danke, Raphaela, Du warst gerade schneller als ich und die Frage was passiert wennn, ist somit beantwortet.Die Idee mit der Pappe ist gut!Ich könnte auch Pferdemist bekommen, aber ob das so viel ist, weiß ich nioch nicht.
LG
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Ines
Unregistriert
 
#13
20.10.13, 10:38
Wie sieht das eigentlich aus, wenn ich zuerst eine nicht ganz so dicke Lage Rasenschnitt aufbringe, evtl. dünn Kompost darüber verteile und erst dann weiteres Mulchmaterial (wahrscheinlich Rindenmulch) ? Erübrigt sich dann die Gabe von Hornspänen?

Mir steht nämlich die Einführung von Mulch in Mutters Ziergarten bevor und der Boden dort braucht dringend Erholung.

Und weil ich schon beim Fragen bin:
Wie düngt man denn bei gemulchtem Boden im Frühjahr?
Kompost drüberstreuen wäre in meinem Fall kontraproduktiv, weil dann garantiert alles Mögliche keimen würde.
Mulchschicht wegziehen und Kompost drunter scheidet auch aus. Meine Mutter hat so viel Kleinkram dicht an dicht im Boden versenkt, dass kein Platz zum Mulchschicht wegziehen ist. Und nu? :noidea:

Kann ich dann nur mit (gekauftem) Dünger aus dem Sack düngen und bleibe auf meinem schönen Kompost sitzen?

LG

Ines
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#14
20.10.13, 10:59
Ohne das zu sehen kann man schwer was raten.
Bei mir sind die Beete auch dicht bepflanzt, da würde ich beim Wegziehen im Frühjahr schon die Zwiebelblumen schädigen.

Ohne Arbeit gehts leider nicht, denn ich lasse im Herbst die Stauden als Winterschutz stehen, schneide und entferne sie dann nach den starken Frösten. Und dann werfe ich dünn Kompost darüber. Den Rasenschnitt verwende ich nur im Gemüsegarten zum Mulchen, und unter Sträuchern bzw. hinter dem Himbeerstreifen - wo also kein Kleinzeug wächst.

Rindenmulch hasse ich, weil ich den Geruch und die Optik übel finde. Er ist auch sauer und suspekt bezügl. Herkunft und Schadstoffen.
Hier noch ein neutralerer Link dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Rindenmulch

Hier kann man auch etwas zu den möglichen Schadstoffen lesen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.13, 11:03 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Ines
Unregistriert
 
#15
20.10.13, 11:30
Moonfall, wenn ich dürfte wie ich wollte (da warte ich noch drauf!) dann hätte ich zukünftig wesentlich weniger Arbeit.

Dieses Jahr "durfte" ich das Jäten übernehmen. Es passt nirgends ein Gartengerät dazwischen, also tagelang auf die Knie und alles von Hand, besser gesagt mit 2 Fingern, ausgerupft. Und das nicht nur einmal diesen Sommer. :thumbdown:
Als ich es leid wurde, habe ich meinen Nachbarn um seinen Rasenschnitt erleichtert und angefangen, damit zu mulchen .... hat sie später weggeräumt, weil sie ja sonst da nicht jäten kann! :head:

An der Grundstücksgrenze, wo sowieso nix wächst, hatte ich schon einen Streifen Rindenmulch aufgetragen.
Der darf da auch liegen bleiben, "sieht ja ordentlich aus".
Rindenmulch wäre deshalb wohl das einzige, was dann auch vorne "ordentlich aussehen" würde - ich habe da nicht wirklich die Wahl!

Daher meine Frage, weil es ja vorhersehbar ist, was mir bevorsteht ....

LG

Ines
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Cottage Rose
Kampfgärtnerin
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Registriert seit: 08 2011
#16
20.10.13, 12:30
Ich mulche seit Jahren im Herbst meine Beete auf dem Acker, indem ich auf dem geputzen Beet eine Lage aus Zeitungen aubringe - jeweils 2 bis drei Blätter dick, das hält schon mal Licht zum Keimen ab - und dann beschwere ich die Zeitungen mit selbstgehäcksletem Gehölzschnitt. Das funktioniert prima und im Frühjahr nehme ich das ab und lagere es in einem offenen Kompostbehälter, von wo ich es mir später wiederhole, um die bepflanzten Beete zu mulchen.

In manchen Jahren habe ich zuwenig Gehölzschnitt, dann weiche ich zähneknirschend auf Rindenmulch aus und mache halt eine dickere Lage Zeitung drunter. Rindenmulch wiegt mehr, da muß weniger drauf um die Zeitung am Platz zu halten.

Taunusgrüße, Cottage Rose

Möge der Regenwurm stets mit uns sein!
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Lisa
Unregistriert
 
#17
20.10.13, 13:47
Hallo !

Ja mulchen im Herbst ist sehr wichtig. Für das Bodenleben und den Regenwurm. Der macht seine Arbeit am meisten im Winter, deshalb ist eine gute Schicht oben drauf sehr wertvoll. Wenn ich mit Laub mulche gieße ich oben immer mit der Gießkanne drüber. Dann fliegt das Laub nicht mehr davon. Der Boden drunter bleibt viel wärmer und ist im Frühling schneller einsatzbereit.

lg. lisa
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 02 2013
#18
20.10.13, 14:53
Lisa, mulchst du mit dem Laub die leeren Gemüsebeete oder auch Staudenbeete?

Ich habe da immer Sorge, dass das Laub kleinere Stauden erstickt. Jetzt müsste ich den neu gepflanzten Herbstanemonen Winterschutz geben. Aber direkt daneben sind jede Menge Sämlinge, vermutlich Jungfer im Grünen oder Rittersporn, die will ich auch nicht ersticken. :noidea:

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Erdling
Schwarzwaldkrauterin
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Registriert seit: 08 2011
#19
20.10.13, 15:11
Ich mulche auch alle freien Flächen egal ob Gemüsegarten, Staudenbeete, Büsche oder Rabatten. Allerdings habe ich auch unendlich viel Laub.....:blush:
Dort, wo du kleine und zarte Sämlinge hast, kannst du doch die Schicht unterbrechen, odersie ganz bewusst nur dünn um die Pflänzchen herum legen. Ich denke bei mir immer: besser wenig, als gar kein Mulch :thumbup:

Liebe Grüße von Erdling
Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.

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Gudrun
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#20
20.10.13, 15:50
(20.10.13, 12:30)Cottage Rose schrieb:  indem ich auf dem geputzen Beet eine Lage aus Zeitungen

... das mache ich auch mit "ungeputzten Flächen", die ich im Herbst nicht mehr schaffe: Pappe ( Zeitung ) drauf, paar Steine zum Beschweren, darüber Grasschnitt und Laub ( damit's natürlich aussieht ). Im Frühjahr lassen sich die restlichen Ungeliebten schnell aus der krümeligen Erde ziehen.


Grüße von der Linde
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