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pflegearmer gemuesegarten
tomatengarten
Krauterer
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Themen: 6
Registriert seit: 09 2012
#1
09.01.14, 09:13
nun isses beschlossene sache, dass ich den eigenen garten 2014 nur auf sparflamme bewirtschaften werde.

tomaten werden ausgelagert zu einer gartenfreundin in pirna.

der rest muss sich selbst erhalten, weil ich maximal einmal am wochenende zum giessen , jäten oder anderes kommen werde (der job unter der woche im ausland geht halt vor).

mit dem kraeuterbeet oder den rosen nehme ich an, dass das einigermaszen klarkommt.

die kultivierte gemuese-flaeche ist mir allerdings zu schade, um sie gar nicht zu nutzen. ich habe mir deshalb schon gedanken gemacht, welche gemuese unter diesen bedingungen moeglich sind. dabei gehe ich davon aus, dass auch die in der startphase etwas mehr wasser brauchen - das laesst sich vielleicht durch gartennachbarn bewerkstelligen. aber generell kann ich den auf die dauer nicht mit giessen belasten.

habt ihr ideen was moeglich ist.




Von jedem Tag will ich was haben, was ich nicht vergesse
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 02 2013
#2
09.01.14, 10:11
Ich denke mal, alles was auf Feldern wächst, denn dort gießt auch keiner bzw. jätet.
Bei Großmutter waren das mal Erdäpfel, Rote Rüben, Erbsen, Bohnen und Kraut.
Sie wohnte allerdings nicht in einer heissen, trockenen Gegend.

Nachtrag: ein Mohnfeld hatte sie auch noch, aber der ist ja in D verboten. Kukuruz würde auch gehen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.14, 10:12 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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krauterer
Unregistriert
 
#3
09.01.14, 11:23
(09.01.14, 10:11)Moonfall schrieb:  Sie wohnte allerdings nicht in einer heissen, trockenen Gegend.

In der warmen Rheinebene wird meist schon ab Mai gewässert was das Zeug hält von den Bauern wenn es trocken ist. Dann kömmts halt auch noch auf die Wasserhaltekraft des Bodens an. Da müsste man fast den Garten kennen um vernünftige Aussagen machen zu können.

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Xiocolata
Erfahrener Krauterer
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Themen: 16
Registriert seit: 12 2013
#4
09.01.14, 12:24
Es gibt doch diese automatischen Bewässerungssysteme:
Schlauch mit Löchern am Hahn mit Zeitschaltuhr.
Könnte da für dich eine Lösung sein?
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tomatengarten
Krauterer
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Beiträge: 237
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Registriert seit: 09 2012
#5
09.01.14, 14:51
(09.01.14, 12:24)Xiocolata schrieb:  Es gibt doch diese automatischen Bewässerungssysteme:
Schlauch mit Löchern am Hahn mit Zeitschaltuhr.
Könnte da für dich eine Lösung sein?

defintiv nicht, weil die pumpe, die die gaerten mit wasser aus der kleinen spree versorgt, nur 3-4mal die woche fuer etwa 2 stunden angeschaltet wird. ich habe in den letzten beiden jahren immer aus dem wasserfass und mit der kanne gegossen

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.14, 14:52 von tomatengarten.)

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Salvia
Weiser Krauterer
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Beiträge: 2.834
Themen: 114
Registriert seit: 08 2011
#6
09.01.14, 21:03
Hallo Tomatengarten,
in meinem Weitweg-Garten habe ich mit ähnliche Bedingungen umzugehen, wie du sie bei dir für dieses Jahr antriffst. Vielleicht sogar noch in verschärfter Version, weil es Zeiten gibt, in denen ich manchmal nur alle 2 oder 3 Wochen dort hinkomme.
Aber ich bleibe hartnäckig. ich will nachwievor den Gemüseanbau nicht aufgeben. So gibt es halt Frustjahre oder eben auch sehr zufriedenstellende Jahre. Damit muss ich mich abfinden, wenn es mir auch nachwievor schwerfällt.
Inzwischen hat sich bei mir Folgendes bewährt:
Aussaaten nicht angießen, sie keimen dadurch erst an, wenn die natürliche Regenbewässerung es zu läßt. Daher versuche ich nach Möglichkeit kurz vor vorhergesagten Regenphasen die Samen aus zu bringen.
Bei Pflanzensetzlinge diese Regentage auch bevorzugen. Über Setzlinge (z. B. Kürbis, Zuccini, Kohl, Stangenbohnen) große Plastikflaschen, deren Boden weggeschnitten wurde drüberstülpen. Dadurch werden diese vor Schnecken geschützt und bekommen durch das nächtlich enstehende Kondenzwasser doch etwas Feuchtigkeit.
Mulchen, mulchen, mulchen der Zwischenräume. Reduziert die Austrocknung und verhindert das Auflaufen von Beikräutern.
Buschbohnen, Erbsen, Mangold, Kartoffeln, Rote Beete gedeihen bei mir ganz gut.
Kopfsalate habe ich aufgegeben. Pflück- und Asiasalate funktionieren ganz gut.
Kartoffeln machen auch wenig Probleme.
Tomaten gedeihen, wenn auch nicht so in Massen aber mit akzetabler Mengen. Bilde mir ein, dass man sie dazu erziehen kann, sich ihr Wasser aus der Tiefe zu holen. Sie bekommen einen Tontopf neben ihr Pflanzloch gesetzt, in den ich gieße und zusätzlich eine große kopfübergestellte, im Deckel gelochte Petflasche dahineingestellt als Minimalwasserreserve.
Bei Pastinaken und Schwarzwurzeln gibt es tolle Erträge oder Totalausfälle. Woran es fliegt, konnte ich noch nicht genau herausfinden.
Karotten und Zwiebel klappen so gut, wie gar nicht.
Ein Erdbeerbeet anzulegen ist vielleicht auch zu überlegen. Dann ist die Erde wenigstens nicht nackig. Aber leider ist jetzt nicht gerade die ideale Setzzeit.
Wenn absehrbar ist, dass ich zeitlich sehr stark in Bedrängnis komme, habe ich auch schon Gründünger ausgebracht, damit mir das Beet oder auch eine größere Fläche nicht zu sehr verunkrautet und mir dadurch im nächsten Jahr das Beet mit einer annehmbaren Bodenbeschaffenheit wieder zu Verfügung steht.
Kleinwüchsiges wird bei mir gerne von den Beikräutern, Ringelblumen, und Boretsch überwuchert und taugt daher auch nur bedingt.
Wenn du deine Ansprüche an Erntemengen vielleicht schaffst zurück zu schrauben und wir einen wettermäßig ausgeglichenen Sommer bekommen kann es trotzdem was werden. Ich drück uns daher mal beiden die Daumen.wink
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.14, 21:05 von Salvia.)

L. G. Salvia
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#7
09.01.14, 23:29
Ich habe schon öfter Erdbeeren erst im Frühjahr gesetzt und trotzdem gut geerntet.
Letztes Jahr im August wollte ich ja, aber...:noidea: nun muß ich sehen, ob ich im Frühjahr dazu komme. Hab ja soooo viele Pläne...

Liebe Grüße, Mechthild
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tomatengarten
Krauterer
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Beiträge: 237
Themen: 6
Registriert seit: 09 2012
#8
10.01.14, 08:32
@salvia: super tips. vielen dank.

@unkrautaufesserin: das ist eine feine idee und waere ein investition in die zukunft. stell ich mir schon richtig vor: am alten garten vorbei (liegt ja auf dem weg) und erstmal richtig erdbeeren mampfen ehe es weiter geht.

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Raphaela
Unregistriert
 
#9
10.01.14, 11:50
Zusätzlich zu den genannten Vorschlägen vielleicht auch noch Folie zwischen die Reihen? - Das hilft dem Boden beim Wasserspeichern, lenkt Regenwasser (sofern es sich um Silage-Folie handelt) in die Pflanzlöcher/Reihen und hält SV größtenteils ab.

OT: Falls wer noch Erdbeerpflanzen möchte: Hab noch welche einer neueren, einmal- aber lange und sehr reichtragenden, extrem leckeren Sorte (namens "Altersheimer":blush: ) über.
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krauterer
Unregistriert
 
#10
10.01.14, 12:21
(10.01.14, 11:50)Raphaela schrieb:  Zusätzlich zu den genannten Vorschlägen vielleicht auch noch Folie zwischen die Reihen? - Das hilft dem Boden beim Wasserspeichern, lenkt Regenwasser (sofern es sich um Silage-Folie handelt) in die Pflanzlöcher/Reihen und hält SV größtenteils ab.

Ich habe vor ca...örps fast 40 Jahren bei einem Biogärtner gearbeitet, der hat seine riesigen Länder mit Schlitzfolie abgedeckt um einigermassen effektiv arbeiten zu können, da sein Boden oberfruchtbar und mit Krautsamen mehr als voll war. Arbeitskräfte konnte er sich nur sporadisch leisten. Aber mit dieser, wenn auch nicht idealen, Methode konnte er sehr gute Ernten erzielen.
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