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vertikale Landwirtschaft
betulapferd
Vegetarierin
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Beiträge: 1.430
Themen: 75
Registriert seit: 08 2011
#1
21.01.15, 01:05
Hallo,

wusste jetzt nicht so genau, ob ich den Beitrag hier 2 ha Wald um 2 Hochhäuser gewickelt
poste, oder lieber ein neues Thema eröffne mit einem Titel, den vielleicht einmal jemand sucht.....
naja...
.....jedenfalls.....habe ich eben einen 15 minütigen Film zumThema " Vertikale Landwirtschaft "gesehen, was in Japan schon Gang und Gebe ist, da es dort einfach zu wenig Platz gibt.
Und auch nach Fukushima musste eine Idee her. (Neu ist sie zwar nicht vom Grundprinzip...in Holland werden so manche Jungpflanzen herangezogen)

Im Grunde meines Herzens finde ich diese Methode gruselig und nicht gerade "lebendig" . Ganz zu Schweigen von den Kosten..(wird am Ende des Films auch nochmal hervorgehoben)

Für den Ernstfall jedoch, bzw da, wo es eben nicht (mehr) anders möglich ist, Pflanzen unter freiem Himmel , mit Sonne un d Regen, wachsen zu lassen, klingt es irgendwie beruhigend.

Kurz vor Ende es Films wird eine japanische Fastfoodkette gezeigt, die sogar direkt vor Ort, (der Gast sieht es während er isst hinter Glas) das Gemüse vertikal anbaut.

So, hier nun der Film

Liebe Grüße von Elke


(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.15, 01:08 von betulapferd.)

alles hat seinen sinn und jedes hat seine zeit
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Cornelssen
Unregistriert
 
#2
21.01.15, 02:12
Ähnliche Versuche gibt es auch in Berlin und - ich glaube (!) - irgendwo in Sachsen. In der Berliner Szene hat jemand auch eine Kombi-Anlage ausgetüftelt, in der er in der unteren Etage Süßwasserspeisefische züchtet, obendrüber Gemüse und das Ganze als Kreislaufsystem aufgebaut hat, nebendran trudelt ein Windrad Energie für diesen Kreislauf und eine Fotovoltaik-Anlage gabs auch: der rbb hat da mal kurz drüber berichtet. Spannend.

Inse
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betulapferd
Vegetarierin
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Beiträge: 1.430
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Registriert seit: 08 2011
#3
21.01.15, 04:00
hallo Inse,

habs gefunden: Fisch und Gemüse


Liebe Grüße von Elke

alles hat seinen sinn und jedes hat seine zeit
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Orchi
Schnäägschniss
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Beiträge: 6.186
Themen: 33
Registriert seit: 09 2011
#4
21.01.15, 11:20
(21.01.15, 04:00)betulapferd schrieb:  hallo Inse,

habs gefunden: Fisch und Gemüse

Liebe Grüße von Elke

der Beitrag ist ja schon von 2012 und es wäre sehr interessant zu wissen was daraus geworden ist, hoffentlich nicht so eine gigantische Geldvernichtung wie die Meeresfisch-Zuchtanlage in Völklingen hier bei uns im Saarland :huh:

LG Orchi

Ich bin der Sklave meines Gartens, aber noch bin ich es gerne  wink
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Gudrun
Barrikadenoma
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#5
21.01.15, 12:23
In Holland beschränken sich Gärtner offensichtlich nicht mehr aufs Jungpflanzenanziehen in dieser Weise.

hier im # 18

ist Anbau von Salat zu sehen. Für meinen 1 Pers. Verbrauch ist der jetzt im Winter ideal, und ich muss nix davon wegschmeißen.

Grüße von der Linde
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Cornelssen
Unregistriert
 
#6
19.02.15, 23:31
Dieser Bericht der ARD ist zwar nicht nur aufs vertikale Gärtnern ausgerichtet, passt aber vielleicht doch ins Thema:
Roof Gardening in Großstädten

Inse
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Xiocolata
Erfahrener Krauterer
****
Beiträge: 630
Themen: 16
Registriert seit: 12 2013
#7
20.02.15, 08:36
Ich war grade in Kapstadt und habe dort auch ein urban-gardening-Projekt (abalimi) besucht.
Die Zielsetzung hier ist Leute ohne Berufsausbildung und Perspektive in die Lage zu versetzen, ihre Familien zu ernähren und ein bisschen Geld zu verdienen durch den Verkauf der Überschüsse. Das Projekt bildet die Leute auf einem niedrigschwelligen Niveau aus/fort. Der Boden ist öffentliches Land irgendwo zwischen der Bebauung.
100 m2 reichen aus um eine 5köpfige Familie ganzjährig zu ernähren.
Es gibt inzwischen auch eine Versuchsanlage zur urbanen Fischzucht in einem Container. An dem geschlossenen Kreislauf wird noch experimentiert. Das Ganze darf nicht zuviel kosten.

Sorry, das ist kein vertikales Gärtnern, sondern bezog sich auf die letzten Beiträge.

Über vertikales Gärtnern denke ich auch schon eine Weile nach.
Töpfe stapeln oder versetzte Pflanzringe sind auch eine Form davon.
Die Variante Salat in 150er Rohren zu ziehen (Salatbaum) finde ich zwar spannend, aber nicht besonders schön. Und irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Wasserversorgung vernünftig klappt. Professionelle Systeme sind mir zu teuer.
Da ich nähe dachte ich eher an eine Art Utensilio für Pflanzen. Es soll an einem Zolzzaun hängen. Meine Probleme hier sind das Gewicht und die Frage des Materials/der Hinterlüftung. Das Holz dahinter darf nicht angegriffen werden.
Wenn ich eine Lösung finde, zeige ich sie euch. smile

Oh nochmal zum urban gardening.
Es gibt ein interessantes Projekt am Rhein: die essbare Stadt
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.15, 19:56 von Xiocolata.)
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Naturgärtner
Erfahrener Krauterer
****
Beiträge: 744
Themen: 98
Registriert seit: 02 2015
#8
20.02.15, 17:42
Ich denke, dass vertikales Gärtnern wegen der kostspieligen Voraussetzungen, bzw Folgekosten keine größere Verbreitung finden wird. Aber Gründächer sind bis 40° Dachneigung leichter zu verwirklichen und haben kaum Folgekosten. Auch sie produzieren Sauerstoff und halten Das darunterliegende Stockwerk im Winter wärmer und im Sommer kühler.
Aber dieses Roof-Farming verlangt, vor allem, wenn auch noch Fischbecken darauf sich befinden sollen, eine ganz andere Stabilität des Dachbodens, da 1m Beckentiefe das Minimum wäre und damit jeder Quadratmeter mit 1000 kg und mehr belastet wäre. Hinzu könnten auf gefrorenen Becken und den Beeten noch die Schneelasten hinzukommen. Boden von 30 cm Höhe schlägt auch mit mindestens 500 kg/qm zu Buche. Ich denke nicht, dass die Plattenbautendächer darauf ausgelegt sind. Sollen die Fische vermarktet und nicht im Haus verarbeitet werden, kämen auch noch tragfähigere Aufzüge hinzu.
Im Artikel wird nicht klar, ob nun das Grau- oder das Schwarzwasser von Bakterien aufbereitet werden soll. Kläranlagen sind selten geruchsfrei.
Solche an und für sich guten Ideen haben immer noch einen oder mehrere Pferdefüße, die, wenn überhaupt nur mit hohem finanziellen Aufwand aus der Welt geschafft werden können.

MfG.
Wolfgang

natura magistra artis
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