(24.05.16, 09:42)Erdling schrieb:  Ich bin ja von den bunten Wiesenblumenbildern von euch so begeistert. Da ich genug Platz habe, versuche ich schon seit ich Lillis Akeleiträume kenne, auch hier Akeleien in der Wiese anzusiedeln. Leider bisher ohne nennenswerten Erfolg. Die Aussaaten gingen nicht auf, also habe ich aus meinen Blumenbeeten junge Akeleipflanzen ausgegraben und in die Wiese gesetzt.
......
Wie kann ich den Akeleien nur auf die Sprünge helfen?
Hat jemand eine Idee was ich noch machen kann?

Hast du in der Wiese, wo du Akeleien ansiedeln willst, dichten Bewuchs oder auch nackte Stellen, wo die Erde durchkommt? Ich stelle mir vor, dass die Samen Bodenkontakt brauchen und nicht zu viel Konkurrenz durch ein Gräserdickicht.
Bei mir sind sie in einem Stück Wildnis zwischen den Fichten gekeimt. Dort hatte ich auch Rosen und anders gepflanzt, so dass es Stellen mit blanker Erde gab. Der tw. Schatten half wohl auch, dass der Platz nicht zu schnell austrocknete. Dass sie Kaltkeimer sind, weisst du vermutlich ohnehin.

Ich würde einige in Töpfchen säen und später dort hin pflanzen. Vielleicht vertrugen die Jungpflanzen das Ausgraben nicht gut, weil die Wurzeln gestört werden. Die Aussaat in Töpfchen hat bei mir immer funktioniert.

Liebe Erdling,

Akeleien scheinen im Unterschied zu den Margeriten keine Wiesenpflanzen zu sein, die Graswurzelkonkurrenz ist ihnen wohl zu groß.
Ich hatte im alten Garten in der Wildwiese ein paar, aber nur da, wo ich sie in große nackte Maulswurfshügel gepflanzt und gesät hatte.

Hier waren meine Saaten auf dem Sandplatz gut aufgegangen, aber da bestand der Boden wirklich noch nur aus Sand. Jetzt, wo es Wiese ist, gibt es dort nur noch vereinzelte. Gehalten haben sie sich dagegen mitten in einem Weidenwäldchen. Schatten und trockener Boden machen ihnen also weniger aus als eine Grasdecke.

Ganz ausgesprochen lieben sie aber Kies . Was du machen könntest Erdling, wäre also, einige Wiesenstellen mit Kies zu bedecken und das Gras vorher wegnehmen. Ob du das aber willst für einen nur kurzen Auftritt? Allerdings wächst dort noch viel mehr .
Leider aber bestimmt bald auch wieder Gras. Ich habe im März immer eine Jäte-Plackerei, um zu verhindern, dass aus dem Kiesplatz Wiese wird.

(24.05.16, 10:43)Moonfall schrieb:  Vielleicht vertrugen die Jungpflanzen das Ausgraben nicht gut, weil die Wurzeln gestört werden.

Die Jungpflanzen vertragen das Ausgraben gut. Die sich auf den Kiesflächen ansiedeln wollen, die frei bleiben müssen, verschenke ich immer und sie sind überall bestens angegangen.

Liebe Grüße, Lilli

Danke euch Beiden für die Erklärungen. Meine Vermutung/Befürchtung war ja ähnlich.
Moonfall, die Idee mit den Töpfchen ist gut, mal schaun ob ich das gebacken bekomme. Bei meinen vielen Aussaaten kommt es darauf auch nicht mehr an
Lilli, ja dort wo das Wiesengras besonders dicht ist, wächst wirklich nix anderes und ich hatte ja schon größere Flächen ganz dick mit Herbstlaub bedeckt und dort Erde drauf im Frühjahr und Wildblumen eingesät. Einen Sommer war's echt schön, dann hat die Quecke sich wieder alles erobert Ich würde es an einer Stelle doch mal mit Sand probieren. Das leuchtet mir ein und ist einen Versuch wert. Rotklee habe ich in langen Versuchen hier immerhin auch schon angesiedelt, ebenso die Mageriten.

Danke für eure Hinweise.

@ Susima: Von Sonnenblumen weiß ich vor allem, dass sie Starkzehrer sind. Wenn Deine Schwester den Boden lockern will, sollte sie auf ein ziemlich altes Bauernrezept zurückgreifen: erst mal flächig Kartoffeln anbauen (1 Saison). Die machen definitv den Boden locker, wobei die Ernte einen nicht unerheblichen menschlichen Arbeitsanteil daran hat.

Rezept: Ohhhhhhhhhhhhhhh! Also ich putze den Porree (ca 1kg) und schneide ihn in Scheiben, ca 0,5cm dick. Im Topf brate ich Hackfleisch (500g) gut an, gebe Salz und Pfeffer dazu - alternativ Pfefferkörner (mag nicht jeder) und fülle den Porree dazu, lasse das ein wenig schmoren und lösche mit Weißwein (notfalls Wasser) ab. Das darf dann köcheln, bis die Kartoffeln gar sind. Eventuell gebe ich noch Schmand oder saure Sahne dazu - je nachdem, ob und wie mir der Pfefferstreuer ausgerutscht ist oder nicht bzw. wie der Porree sich geschmacklich im Topf entwickelt. Meistens gibts dazu Pellkartoffeln. Am besten schmeckts, wenn man die Kartoffeln auf dem Teller zerteilt, das Gemüse-Fleischgemisch drüber gibt, gut vermengt und genüsslich gabelt . Guten Appetit!

Inse

Danke Inse!
Hat gut geschmeckt
Hab noch einen Rest Melanzani dazugeschnitten und 2EL Philadelphia untergerührt.
Und ja, die Erdäpfel am besten mit der Gabel zerdrücken und alles mischen - hab schon wieder Hunger..........................

Wie heißt nochmal der Strang bzgl. 'Stifte für Außenbereich' bitte ??
Ich muss was Verlässliches anschaffen. Hatte echt ordentlich Schildchen gesteckt... aber mein Patchwork im Anzuchtbeet ist zum Rätsel geworden. Sind alle nackich, die Schildchen.
Schade bei den Salaten. Es haben ja nicht alle Tütchen ein Bildchen.
Und heute hätte ich fast was gerodet, was verdächtig nach Breitwegerich aussah. Da habe ich ja immer das Glück, dass der sich einschmuggelt und sogar pikieren läßt. Habe ihn einer Kollegin schon mal als Glockenblume präsentiert.

Aber das müssen die neuen halbgefüllten Astern sein, die ich neulich erst gefunden habe. Erst mal abwarten.

So nett solche Überraschungen sind, so es nette sind........ es nervt doch... ich brauche ordentliche Stifte.
Am Besten mehrere Farben, denn die Tomatenschildchen muss ich auch häufig nachmalen. Da brauche ich Rot für Fleisch, Blau für Runde und Grün für Cocktail. ... wäre nicht schlecht, noch eine Farbe zu haben ... für Busch

Ich hoffe, es erinnert sich jemand. ... Schon mal: Danke schön

Keine Ahnung, wie welche heißen, über die im Forum geschrieben wurde, aber ich habe vor Jahren mal welche erstanden, die offenbar sehr permanent sind: die Markierungen, die ich beim Bau des Terrassendachs darauf angebracht habe, sind bis heute unverblasst erhalten - besonders angenehm, weil es sich um falsche Markierungen gehandelt hat damals . Diese Dinger stammen aus einem Supermarkt (K´land) und heißen "Permanentmarker mit CAP-OFF Tinte und Keilspitze". Es handelt sich dabei um eine germanische Made, die noch die Bezeichnung "officeline" trägt. Es gibt/gab sie im 6er-Pack in schwarz.

Inse

Hallo,
bei einigen Plastiksteckern sind "Bleistifte" dabei, die halten die Schrift recht gut - überleben Spülmaschine und auch scheuern, wenn siehe Inse´s Beitrag!
Sie machen den Eindruck als wären sie recht "fett" weich.
Auf Schiefer hält der weiße/silber Permanentmarker recht gut.
Gruß Birgit

(14.06.16, 23:11)Phloxe schrieb:  Wie heißt nochmal der Strang bzgl. 'Stifte für Außenbereich' bitte ??

Meinst du diesen?
Beschilderungen

(15.06.16, 10:12)Brigitte schrieb:  Meinst du diesen?
Beschilderungen

Leider nicht, liebe Brigitte... doch Danke für's Kümmern.

Es ging da nur um Stifte ..... und es wimmelte von Vorschlägen. Aber damals habe ich noch Pflanz-zettel geschrieben und in den Küchenschrank geklebt....... und die Tomaten traten in überschaubarerer Menge auf.
Ebenso habe ich früher wohl 'überschaubarer' gesät

@Birgit: Bleistift hält wohl tatsächlich auf diesen Kaufschildchen. Aber ich brauche für die Tomaten Farben. Das erleichtert mir die Übersicht sehr.

Als Schilder für's Saatbeet nehme ich gerne Steck-schilder von Kauf-pflanzen. Die kann man zerschneiden.