RE: Spalierobst im Kübel - Brigitte - 04.01.15
(04.01.15, 10:34)Ildiko schrieb: Sehr gern hätte ich einen Mirabellenstrauchbaum für Marmeladen (keine Ahnung wie die in echt heißen. Die wachsen bei meinem Opa im Dorf wild, werden ca 3m hoch und auch so 3m ausladend. Die Früchte sind kirschgroß, in rot und gelb, recht mehlig und angenehm süßsäuerlich.
Die denke, du meinst Wildpflaumen oder Wilde Mirabellen (Prunus cerasifera).
Hier sind Fotos.
Hier in der Nähe stehen auch einige Sträucher. Geschmack und Aussehen ist sehr variabel. Die Früchte sind gelb bis rot und die Blätter grün bis dunkelrot.
RE: Spalierobst im Kübel -
vanda - 04.01.15
Ich kenn die als Kirschpflaumen oder myrobalanen, die wachsen hier im Dorf auch teils wild und sind eine der ersten Blüher - super für die Bienen! Aber ob die im Kübel auf Dauer taugen, keine Ahnung. Wachsen aber recht schnell.
Also ich würde ja schon aus ästhetischen und raumbildnerischen Gründen, fürs Gartengrundgerüst und Kleinklima, normale Bäume pflanzen. Auf freier Fläche denk an Wühlmauskörbe, gerade für die Obstbäume!
Wenn Du schnellwachsende Arten (Weiden/Zwetschgen etc.) und z.B. alte Obstsorten oder Wildapfel/Wildbirne etc. nimmst, wird das dann in 10 Jahren ganz sicher ein "kartiertes Biotop" und da darf dann niemand mehr was umsägen
(sind in der Ecke nicht einige Biotope als Ausgleichsmaßnahmen angelegt worden?)
Säulenobst kann ich mir auch gut vorstellen. Auf Hochbeeten als auch als gestalterisches Element.
RE: Spalierobst im Kübel -
Ildiko - 06.01.15
Danke euch für die vielen tollen Ideen!
Ich denke das Problem mit dem Halt bekommen wir in den Griff, selbst wenn wir Hügel anlegen auf denen die Bäumchen dann wachsen sollen. Da muss nur der Stützpfahl tief genug gehen.
Wie schon beschrieben können wir keine normalen Bäume pflanzen, einmal wegen der extremen Bodenbelastung unter unserer Ausschüttung und weils und ganz einfach aus Pachtvertragsgründen versagt ist. Zudem würde mir das Herz bluten, wenn wir dort irgendwann wieder weggehen und wir die Bäume umsägen müssten. Dann grab ich sie lieber aus und nehm sie mit oder verschenke sie.
Ich denke wir fahren mit Spalier- und Spindelobst am besten! Werd in der nächsten Woche mal ein paar Baumschulen besuchen. Die können mir dann vielleicht auch sagen wie es mit den Mirakirschmyrobalanen aussieht.
RE: Spalierobst im Kübel - Brigitte - 06.01.15
(06.01.15, 11:28)Ildiko schrieb: Mirakirschmyrobalanen



Vielleicht versuchst du's doch besser mit "Fachchinesisch" (Prunus cerasifera).
RE: Spalierobst im Kübel -
Moonfall - 06.01.15
Auf meiner früheren Terrasse hatte ich auch Bäume in großen Holzkübel, Apfel und Pfirsich. Das ist wirklich kein Vergleich mit Pflanzung im Boden, und gießen muß man sie auch. Der Wuchs ist deutlich kleiner, und es sind nur ganz wenige Früchte dran, grad nur zum Spaß. Einen Apfelbaum mordete auch mal starker Frost, weil der im Kübel auch seitlich angreift. - Von dem her scheint die Pflanzung in den Boden die bessere Alternative. Die starke Bodenbelastung ist mir allerdings unheimlich.
RE: Spalierobst im Kübel -
Ildiko - 01.02.15
Zum glück gibts da Studien welches Obst welche Gifte speichert. Äpfel speichern z.B. gar nichts in den Früchten.
Wir werden, sobald die Erde aufgeschüttet ist, ca. 20 Spindelobstbäume pflanzen. Je nachdem wieviele bei der Spendenaktion zusammenkommen.
https://www.betterplace.org/de/projects/25527-neuaufbau-der-cityfarm-augsburg/