RE: Naturnahe Rosen -
Gudrun - 21.01.18
O.K. ... hab' verstanden, es ist ein neues Spiel der Rosis zum "blühende Rosen zeigen" - nur diesmal nicht mit Anfangs~ und Endbuchstaben wie im letzten Winter.
Ich liebe Kreatives - und ihr seid da kaum zu übertreffen


RE: Naturnahe Rosen -
vanda - 21.01.18
(21.01.18, 23:21)Landfrau schrieb: Der zweite Aspekt ist aus meiner Sicht eine gewisse Pflegeleichtigkeit. Naturnahe Rosen brauchen keinen regelmäßigen Schnitt und auch keine großartigen Pflegemaßnahmen. Bei Krankheiten/Schädlingen erfolgt die Regeneration aus eigener Kraft. Natürlich werden auch sie nicht gerade schlechter, wenn die Gärtnerin/der Gärtnerin etwas Mühe aufwendet. Aber wirklich notwendig sollte es eben nicht sein.
Ja stimmt, das gehört eigentlich unbedingt dazu. Rosen, die einfach von selbst wachsen und blühen und dabei immer gut aussehen...
Zitat:![[Bild: 31601351th.jpg]](http://up.picr.de/31601351th.jpg)

Den William liebe ich sehr, ich habe ihn vor einigen Jahren bei Bekannten gepflanzt und sollte dringend heuer mal nachsehen, wie er sich entwickelt hat, die ersten Jahre waren eher zögerlich. Macht er eigentlich auch Hagebutten?
RE: Naturnahe Rosen -
Wildhummel - 22.01.18
Hallo, liebe Rosisten,
Ich bin neu hier und habe ein bisschen bei den Vorstellungen über mich geschrieben.
Zu William lll kann ich sagen, dass er hübsche, kleine, rotbraune Hagebutten macht. Ich habe ihn seit ca. 4 Jahren und er wächst ordentlich und ausläufert recht stark. Ich finde ihn auch sehr schön, besonders das Laub.
Viele Grüsse,
Wildhummel
RE: Naturnahe Rosen -
Moonfall - 22.01.18
Herzlich willkommen, Wildhummel!
Langsam begreife ich jetzt auch, was ihr hier teilen wollt. Gute Idee!

Über diese pflegeleichten Selbstläufer mit Nutzen für Tiere liest man eigentlich selten was, geschweige denn gibts wo eine Sammlung von Sorten mit Bildern dazu.
William III finde ich ganz bezaubernd, diese Blütenfarben sind so ausdrucksvoll. Und dass eine Multiflora nana den ganzen Sommer durchblüht und nicht so riesig wird, macht sie begehrenswert. Meine Gedanken rotieren schon...
Eine Wildrose, die mir besonders gefällt, ist die Hechtrose, R. glauca. Zwischen den Blütenblättern stehen meist die Kelchblätter wie Rufzeichen hervor, die Laubfarbe ist bläulich, und auch die Hagebutten sind hübsch.
Leider hat sie es nicht leicht mit mir, darum kann ich noch kein Bild von ihrer wahren Größe zeigen.

Nachdem ich von ihrer möglichen Größe gelesen hatte, pflanzte ich sie um hinter die Fichte rechts im Bild oben. Nun wächst sie dort im trockenen Schatten eher langsam und hat auch nicht so viele Blüten.
RE: Naturnahe Rosen -
Wildhummel - 22.01.18

zurück!

Rosa Glauca macht hier ohne menschliches Zutun im Halbschatten ,bedrängt von anderen Gehölzen, an die 4 Meter, aber sehr sparrig und spärlich belaubt mit kaum einer Blüte.
Ich habe sie auch seit einem Jahr im Garten in voller Sonne, aber sie ist erst ca. 15 cm hoch, weil Herr Hund meinte, sie niedermähen zu müssen....daher kann ich leider keine Erfahrungswerte beisteuern.
Allerdings hat man mir jemand erzählt, man könne sie leicht in einer attraktiven Form auf 1,50 m halte. Ich bin sehr gespannt!
RE: Naturnahe Rosen -
Sitta - 22.01.18
Die Rosa glauca ist eine der wenigen Rosen die ich auch habe. Sie ist gut zwei Meter hoch müht sich redlich zu blühen und hübsche Hagebutten zu machen. Leider ist ihr Standort hier auch alles andere als ideal, sie wird bedrängt von Brombeere und Holzstapel und wächst im Schatten der Kastanie. Die Hagebutten sind eigenartiger Weise nur von kurzer Haltbarkeit. Sie fallen schon im Herbst vom Stängel, wo doch die Hagebutten der Hundsrose bis zum Frühjahr halten wenn sie nicht vorher von den Amseln verspeist werden.
Das ist ja hier wieder ein gefährlicher Strang ... ist die niedlich

gibt es dieses dauerblühende kleinbleibende Herzchen auch in einer anderen Farbe als weiß?
(21.01.18, 22:09)vanda schrieb: ...
Wie zum Beispiel diese hier: Rosa multiflora nana,
die kleine "Schwester" der raumgreifenden Rosa multiflora mit zwei großen Vorteilen gegenüber der Ursprungsart - sie wird nur max. 120cm hoch und breit und sie ist quasi dauerblühend bis zum Frost. Und macht hübsche Wolken von kleinen roten Hagebüttchen. 
RE: Naturnahe Rosen -
vanda - 22.01.18
(21.01.18, 23:55)Gudrun schrieb: O.K. ... hab' verstanden, es ist ein neues Spiel der Rosis zum "blühende Rosen zeigen"
Ich liebe Kreatives - und ihr seid da kaum zu übertreffen 



Es soll ja hin und wieder Beschwerden bzgl. zu geringer Forumsaktivität geben... an den Rosisten soll's mal nicht liegen!

Aber vielleicht kommt der/die ein oder andere so auch auf den Geschmack, es mal mit etwas Hübschem Wildhaften zu versuchen, zumal viele dieser Sorten einfach herrlich pflegeleicht sind.
(22.01.18, 10:38)Moonfall schrieb: Und dass eine Multiflora nana den ganzen Sommer durchblüht und nicht so riesig wird, macht sie begehrenswert. Meine Gedanken rotieren schon... 
(22.01.18, 12:05)Sitta schrieb: Das ist ja hier wieder ein gefährlicher Strang ... ist die niedlich
gibt es dieses dauerblühende kleinbleibende Herzchen auch in einer anderen Farbe als weiß?
Hihi, und siehe da, es beginnt schon zu wirken...
Wildhummel, herzlich willkommen hier und danke für die Info mit den WilliamIII-Hagebutten. Und wie, der Hund hat die Rose niedergemäht?

Das schafft bei uns nur der Mann der Gärtnerin. ich sage nur Lykkefund, 6 Jahre alt, 50cm hoch...
Apropos, viele Rambler sind auch perfekte naturnahe Rosen. Zu Lykkefund kann ich aus Gründen s.o. noch nichts sagen, aber wer schon mal unter einer blühenden und summenden Paul's Himalayan Musk, R. helenae oder Ähnlichem stand weiß, dass die der bevorzugte Insektentreffpunkt aus der ganzen Nachbarschaft sind.
Sitta, nein, eben diese gibt es nur in weiß, aber wir werden in diesem Strang schon auch noch andere kleine, dauerblühende Röslein zusammentragen, hoffe ich.
RE: Naturnahe Rosen -
vanda - 22.01.18
Wo wir gerade bei den Ramblern sind - so ziemlich das Gegenteil von nana ist
Rosa helenae 'Hybrida' (nehme ich an, gekauft wurde sie allerdings als R. helenae)
Vor über 20 Jahren in jugendlichem Leichtsinn als Blütenschmuck für ein Wochenendhäuschen gepflanzt, hat die Rose inzwischen den danebenstehenden Weichselbaum gefressen

und ist im Juni ein traumhaft nach Honig duftender Blütenvorhang, leider ist die ganze Pracht nur vom Nachbargrundstück aus sichtbar.

Kleine orangerote Hagebutten gibt es danach reichlich.
RE: Naturnahe Rosen -
vanda - 22.01.18
Etwas gefüllter, aber trotzdem ein sehr bienenfreundliches Ramblerrosenkind ist
Christine Hélène, ein Sämling von Rosa helenae mit nicht ganz so ungestümem Wuchs. Hier ist sie jetzt bei ca. 4,5m.
-> edit 2020: nunja, inzwischen hat sie auch die 8m-Marke geschafft...
Die Blüten öffnen sich pfirsichgelb und verblassen im Laufe des Tages zu creme. Sie duften zart.
Winzige Hagebutten gibt es auch, aber sie halten nicht lange und sind optisch eigentlich nicht der Rede wert.
-> edit 2020: in guten Jahren gibt es dann doch viele Hagebutten, die dann auch optisch auffallen, man muss eben nur etwas Geduld haben.
RE: Naturnahe Rosen -
rocknroller - 22.01.18
Auf besonderen Wunsch (@gudrun)
Petite Papillon von Weihrauch
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