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...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Druckversion

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RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Angelika - 09.01.20

(09.01.20, 23:38)vanda schrieb:  biggrin  Jaa, dann scheint das wohl die gleiche zu sein. Ich tippe auf Anemone tomentosa 'Robustissima', und der Name ist da Programm.

Ohne Frage  Yes

Du hättest lieber eine weiße, oder hättest gerne eine weiße?


RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Cornelssen - 10.01.20

Oha: als ich gegraben habe, war ich bei 40cm, aber inzwischen hat es da auch reingeregnet. Dann muss ich halt nochmal buddeln und nachkalken.

Bei mir sind die Herbstanemonen bisher alle nicht angegangen: der Boden scheint zu sauer zu sein. Jetzt handhabe ich es so, dass ich zweimal im Jahr durchlaufe und allgemein Kalk verteile, die Kalkliebenden kriegen häufiger was, es fallen ja auch Eierschalen an... Die Hellebori haben sich seither gehalten, die Clematis ebenfalls. Gleiches gilt für die Cyclamen. Nun versuche ich es also auch nochmal mit den Herbstanemonen...

Übrigens: der Birnbaum hat die Kalkgaben ebenfalls sehr geschätzt. Der Kalk enthält Magnesium und seit er jährlich zweimal seine Ration bekommt, ist der Rost weg. Frühling und Herbst sind deshalb gut geeignet, weil es da bei uns öfter mal passend regnet und der Kalk gut in den Boden/an die Wurzeln kommt.

Inse


RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Moonfall - 10.01.20

(09.01.20, 23:38)vanda schrieb:  biggrin  Jaa, dann scheint das wohl die gleiche zu sein. Ich tippe auf Anemone tomentosa 'Robustissima', und der Name ist da Programm.
Eine weiße hab ich leider nicht, hätte ich aber viel lieber als diese rosafarbene zwischen allen meinen gelben Stauden und Rosen. Clown

Ich bin froh, dass es die gibt. Von den verschiedenen Sorten an Herbstanemonen hat über die Jahre nur die Robustissima überlebt, alle anderen waren nach 1-2 Wintern verschwunden. Und heuer hat nicht einmal die Robustissima geblüht. - Selbst sie ist offenbar verwundbar durch unser Klima.  :w00t:


RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - vanda - 12.01.20

Das ist ja interessant. Hier hat sie auch den Hitzesommer 2018 überlebt (und geblüht), in der Knallsonne im Gemüsegarten, ohne Gießen. Die muss ihre Wurzeln schon sehr tief unten haben. Andere Sorten habe ich (noch) nicht hier (weil der Halbschatten- und Schattengarten erst im Werden ist), aber manche sind anfangs tatsächlich schwer zu etablieren. Ich möchte ja ein ganzes Beet voll weißer Anemonen, kann mich nur noch nicht zwischen Honorine Jobert und Whirlwind entscheiden. :rolleyes: Hat jemand zufällig beide und kann Vor- und Nachteile beurteilen?

War gestern im Garten an der Arbeit, wieder 10 Heckeneiben geschafft, dann leider auf sehr dicke Apfelbaumwurzeln gestoßen, brauche jetzt also Plan B, sprich kleinere Pflänzchen, die im Gegensatz zu den großen Ballen noch zwischen die Wurzeln passen. Der Boden ist gerade wunderbar feucht und locker, perfektes Pflanzwetter.
Jetzt sind nur noch 10 Eiben übrig und die Wetterprognose ist ganz gut (keine 20cm Schnee in Sicht), das könnte also nächste Woche noch was werden. Muss allerdings noch einen Holzstapel verkleinern und die vorhandene (Noch-)Buchshecke umschneiden. Das war eigentlich erst für den nächsten Schwung Eiben später mal gedacht, aber da mir nun die Wurzeln in die Quere kamen, muss ich die Hecke auf der anderen Seite vorziehen.
Ich denke gerade nie daran, Fotos zu machen, aber die kleine Hecke sieht jetzt schon sehr schick aus, ich vermisse den Buchs fast gar nicht mehr. wink


RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Cornelssen - 12.01.20

(12.01.20, 15:51)vanda schrieb:  ... die kleine Hecke sieht jetzt schon sehr schick aus, ich vermisse den Buchs fast gar nicht mehr. wink

Geht mir ähnlich: da, wo er noch steht, geht mir der Gedanke an die Entsorgung langsam auf die Nerven, - aber die Trauer um den Verlust ist verschwunden.

Was die ganz alten Buchspflanzen anlangt, denke ich daran, sie erst einmal einfach sich selbst zu überlassen und abzuwarten, was passiert: sie sind kaum befallen - müssen schlecht schmecken - oder sowas. Scheint auch eine Art "robusta" zu sein :devil:

Und wie es heute ausschaut, scheint der Säufer im Kräuterteich die Wasserminze gewesen zu sein. Aber da muss ich leider nochmal ran: ist ja noch nicht alles raus...

Inse


RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Gudrun - 12.01.20

(12.01.20, 15:51)vanda schrieb:  Ich möchte ja ein ganzes Beet voll weißer Anemonen, kann mich nur noch nicht zwischen Honorine Jobert und Whirlwind entscheiden. :rolleyes: Hat jemand zufällig beide und kann Vor- und Nachteile beurteilen?

Honorine Jobert lebte hier schon, als ich den Garten übernahm - vor fast 41 Jahren. Inzwischen haben sich ihre Lebensumstände
verändert ... viel trockener Schatten durch gewachsene Bäume. Sie werden da zusehends weniger und strecken jetzt ihre
Wurzeln in den nahrhaften Schatten meiner kleinen Waldwege, die ja immer neu mit Nadelstreu gefüttert werden.
Einen werde ich drangeben, weil sie einfach so schön sind  :heart:
und wenn sie sich da wohl fühlen :noidea:

 
Irgendwann ritt mich ein kleines :devil: chen und ich gesellte ihnen noch zwei Whirlwind  hinzu.
Die gaben bei gleich trockenen Bedingungen innert 2 Jahren auf.

Und so nebeneinander im Vergleich fand ich die klaren Blüten der "Honorine" auch schöner als das "Gewirbel"

Es gibt hier irgendwo ein tolles Foto von einem großen Pulk der weißen Herbstanemonen - vielleicht von greta?


RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Landfrau - 12.01.20

Zitat:Ich möchte ja ein ganzes Beet voll weißer Anemonen, kann mich nur noch nicht zwischen Honorine Jobert und Whirlwind entscheiden. [Bild: rolleyes.gif] Hat jemand zufällig beide und kann Vor- und Nachteile beurteilen?

Die Frage kann ich mit jein beantworten  Clown Ich hatte beide. Sie sollten zwar nicht gleich ein ganzes Beet ergeben aber etwas mehr Langlebig- und Üppigkeit hätte ich mir gewünscht. Honorine ist noch da...
Das deckt sich mit dem Bericht von Gudrun. Wenn die Bedingungen passen, kann Honorine wohl ihre hohen Bewertung in der Staudensichtung rechtfertigen. Hier passten die Bedingungen dann wohl nicht...
'Robustissima ' hingegen  :hot1: :hot1:, da ist der Name wirklich Programm. Könnte man nicht mal die Gute in weiß züchten? 


Ich habe das Wetter - besser gesagt die milden Temperaturen- genutzt, um ein paar Rosen umzupflanzen. Auch weiter Stauden geschnitten, weil sich in der Nähe Frühjahrsblüher zeigen. Und schließlich bin ich in einer alten Kopfweide rumgekrabbelt, sie bricht auseinander. Die Trieb müssen jährlich runter. Ich hatte mutig die Akku-Kettensäge in der Hand  biggrin, der Mut verließ mich dann aber doch. Ich habe liebe die Astschere genommen. Und bin froh, dass die Weide noch steht  biggrin Sie macht mittlerweile einen sehr fragilen Eindruck  :crying:, und so samt Kettensäge in die Tiefe zu stürzen ,ist vielleicht nicht so prickelnd. Die Pferde fanden meine Aktion prima, sie nagen Weidenzweige gerne ab.


RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Moonfall - 12.01.20

Bei deiner Kettensägenschilderung fühle ich mich richtig wohl. Ich überlege nämlich auch, dass ein riesiger abgestorbener Ast vom alten Nußbaum entfernt werden muß, und lehnte da heute mal die Ausziehleiter an. Ich traue mich aber mit der Kettensäge nicht auf die Leiter, wobei das Sonntag ohnehin tabu wäre. Manchmal ist es wohl besser, auf seine Angst zu hören.  Hugs

Gestern und heute war vergleichsweise warm, perfekte Gartennachmittage. Die Hühner warteten auch schon an der Gehegetür und wollten im Garten streunen. Also habe ich mir Arbeit in ihrer Umgebung gesucht und dann ein kleines Bäumchen Indianerbanane umgepflanzt, ca. 1m nach rechts. Das klingt lächerlich, aber sie stand zu nah an einem Nektarinenbäumchen. 
Dann schnitt ich noch die dürren Triebe der Gauras am Rand der Gemüsebeete ab, auch hässliche Teile der Ringelblumen, an deren Basis gibts noch grüne Triebe.
Schließlich füllte ich noch die nicht vollen Mülltonnen mit Material aus dem Garten auf, da ist morgen Abfuhrtag. Schließlich kam der Hund an die Leine, um ihn mal ohne Zaun dazwischen mit den Hühnern zusammen zu bringen. Sie interessierten sich aber nicht füreinander. Als Belohnung ging ich dann eine größere Runde mit ihm, das gefiel ihm deutlich mehr als Hühner.  biggrin


RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - vanda - 12.01.20

Danke Ihr beiden für die schnelle Antwort. Ich kenne ja auch beide, aber habe sie irgendwie noch nie nebeneinander gesehen zum direkten Vergleich.
Letztes Jahr bin ich in einem Wohngebiet immer mal wieder an einem riesigen Stock Whirlwind vorbeigekommen, die war wunderbar kompakt und üppig, sicher 1m², das sah wunderbar aus. Die Honorine ist höher und dadurch vielleicht luftiger. Meine Erfahrung mit den Herbstanemonen ist aber generelll eher auch die, dass sie schwierig zu etablieren sind. Vor einigen Jahren habe ich mal viele 'Splendens' gepflanzt, teils auch noch im Herbst, die sind überraschend gut angewachsen und inzwischen recht üppig. Aber viele andere Sorten haben immer so vor sich hingemickert, das passt ein wenig zu Euren Berichten. Naja, ich werde dann spontan entscheiden, wenn mir nicht bis dahin wieder eine noch bessere Idee gekommen ist.   Clown :head:

Und ja, warum züchtet niemand mal eine weiße Robustissima, ich würde sie sofort kaufen.

Landfrau, die Kopfweidenaktion klingt abenteuerlich. biggrin Ich hätte mich da auch nicht mit Kettensäge nach oben gewagt (ist laut Berufsgenossenschaft auch eigentlich nicht erlaubt, hüstel). Bin mal gespannt, wann ich mich selber verfluche, drei Kopfweiden als Hausbäume gepflanzt zu haben, wenn die mal richtig groß sind und das Schneiden kein Spaziergang mehr ist... und die Kaninchen schaffen auch nicht die Astmengen wie ein paar Pferde. tongue
Wir liebäugeln mit der Anschaffung einer Kettensäge auf Stab, wie es sie auch als manuelle Sägen gibt. Die großen Nussbäume und Eichen haben so viel Totholz im Außenbereich der Kronen, direkt über der Straße, an das man mit keiner Leiter mehr rankommt und wo die Handsäge wegen zu viel Schwingung versagt.

Heute war es zu kalt und neblig und insgesamt zu "bäh" für den Garten. Aber für nächsten Mittwoch sind schon wieder bis 16 Grad angesagt. Dance


RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Landfrau - 12.01.20

(12.01.20, 20:10)vanda schrieb:   und die Kaninchen schaffen auch nicht die Astmengen wie ein paar Pferde. tongue

:lol: :lol:  Nicht? Aber der Darmtrakt soll ähnlich sein  biggrin Zumindest sind es keine Wiederkäuer   :laugh:
Ich mache morgen mal ein Foto der alten Weide. 
Ein bisschen was ist ab, viel ist noch dran  Clown

Moonfall, ich sehe das ganz genauso. Zu dem Feigling in uns sollten wir stehen  Yes Falls jemand den Helden geben möchte, bitte schön  :laugh: Dein GG wollte offensichtlich auch nicht?  smile