RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Cornelssen - 21.12.20
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RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
Martin - 21.12.20
(21.12.20, 00:37)Cornelssen schrieb: Was haben die bei Dir für Standortbedingungen, Martin?
Etwa halbschattig im Gemüsegarten, also auf gutem Boden in dem Bereich, wo ich in den letzten Jahren den Gemüseanbau etwas reduziert hab. Vormittags haben sie ein paar Stunden Sonne, danach werden sie von Blutpflaume, Salweide und Bienenbaum beschattet.
Gib einfach Bescheid, wann es Dir recht ist, dann geh ich Ausläufer buddeln...
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Cornelssen - 21.12.20
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RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
lavandula - 21.12.20
Ja,
Vanda, das ist schwer zu ertragen.
Wenn im Haus viel verändert wird, für mich tragbar. Es sind junge Leute mit natürlich anderem Geschmack.
Aber im Garten stehen
lebendige Pflanzen. Die muss man doch schonen.
Und mir ging es doch genauso: Ich hätte Euch gerne mitgegeben, was Ihr brauchen könnt. Aber die Käufer fanden alles
Ach so toll" Deshalb wollte ich kein Beet zerstören.
Stellt Euch vor: eine junge Familie mit einer Tochter sagt: Obstbäume und Beeren brauchen wir nicht, das isst sowieso niemand. Es handelte sich um Säulenbäume und Spindeln. Die großen blieben erstmal stehen wegen dem Schatten.
Ach ja, inzwischen habe ich es (fast) überwunden. Kann nur nicht rübersehen, wenn die alte Nachbarin , die ich manchmal besuche, mir alles empört zeigt. Zum Glück hat sie viele Pflanzen von mir auch immer bekommen, da kann ich noch einiges holen, wenn ich Platz finde. Inzwischen ist bei mir aber alles dicht!
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Gudrun - 21.12.20
(21.12.20, 18:32)lavandula schrieb: Ach ja, inzwischen habe ich es (fast) überwunden. Kann nur nicht rübersehen, wenn die alte Nachbarin , die ich manchmal besuche, mir alles empört zeigt.
Ochmönsch, lavandula, das würde mich so blockieren und traurig machen, dass ich wohl aufs Nachbarinbesuchen verzichten würde.
Kannst du dich mit ihr nicht anderswo treffen?
Habe ja vor 42 Jahren auch einen fremden Garten mit Haus (damals 10 Jahre alt ) übernommen und im Laufe der Zeit viel verändert.
Aber da gab's auch nur Rasen mit Fichten, Kiefern, Rhododendren drumrum - die schnell hochwachsen sollten.
Hab' auch schon mal drangedacht, das Haus zu verkaufen und in eine Wohnung zu ziehen, einfach weil's mir manchmal doch zu
beschwerlich wurde. Die Kinder haben mich überredet, da zu bleiben und meine Rente lieber für Hilfe auszugeben.
Wie recht sie hatten, wird mir in diesem Jahr besonders bewusst, weil ich mich frei fühlen und an meinem Garten freuen kann.
Und wenn die kleinen Enkelinnen da sind und durchs Haus jagen

wie könnte ich ihnen das in einer Wohnung bieten?
Weiß schon, du hattest andere Gegebenheiten.
Versuch einfach, dir das Elend nicht zu oft anzuschauen
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Cornelssen - 21.12.20
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RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
Moonfall - 21.12.20
Ich habe vor 11 Jahren mein Haus mit kleinem Garten verkauft. Die Nachbarin erzählte mir, dass die neuen Besitzer meinen Teich weg machten, Bäume fällten und es jetzt großteils Rasen gibt. Als ich sie einmal besuchte, kam eben die neue Besitzerin nach Hause und fragte mich, ob ich den neuen Garten sehen wollte. - Nein danke!
War nett gemeint, aber das tue ich mir nicht an. Sie wirkte auch erleichtert als ich ablehnte.
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
Orchi - 22.12.20
(21.12.20, 18:32)lavandula schrieb: Stellt Euch vor: eine junge Familie mit einer Tochter sagt: Obstbäume und Beeren brauchen wir nicht, das isst sowieso niemand.
die junge Familie die unser Haus in Saarlouis kauften, mit 3 kleinen Kindern, haben auch zuerst den Kirschbaum gefällt, die isst niemand, war auch bei uns die Aussage der Mutter
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
lavandula - 22.12.20
(21.12.20, 19:35)Cornelssen schrieb: Helga, da hilft nur noch Loslassen, - was den Garten und die Erinnerung daran betrifft.
Ja, ich habe losgelassen und bin froh, dass ich mit allen dem nichts mehr zu tun habe. Die neuen Besitzer brauche ich ja nicht mehr zu treffen.
Gudrun, die Nachbarin besuchte ich vor dem Lock-down regelmäßig. Sie ist 84, wir hatten uns ständig gesehen im Garten. Und weil sie nie Auto gefahren ist, war sie oft mit uns unterwegs. Ich werde sei auch, wenn es erlaubt ist, wieder besuchen und halt nicht so genau über den Zaun schauen.
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Unkrautaufesserin - 22.12.20
Einer der Gründe für die Kaufentscheidung für unsere Hütte war ein großer Kirschbaum... leider hatte er schon im ersten August nur noch 11 Blätter und schlug im Frühjahr nicht mehr aus.
Ich trauere immer noch um ihn. Der neugepflanzte hatte letztes Jahr immerhin 11 Kirschen...