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Steckholzvermehrung - Druckversion

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RE: Steckholzvermehrung - freiburgbalkon - 10.12.13

Als ich eben dieses Bild gesehen habe, fiel mir ein, Winterzeit ist Wrapzeit!
Aber man muss die richtigen Zeitungen habenwink (die mit langen Fasern, die nicht beim Anfeuchten gleich in lauter kleine Stücke zerfallen, Süddeutsche, die Zeit, die Welt, sowas würde ich mal probieren...)


RE: Steckholzvermehrung - marcir - 10.12.13

Ich mache das ganze Jahr über Stecklinge, oder auch Risslinge.
Ueberwintern tu ich sie im kalten, frostfreien Wintergarten.
Der Erfolgt ist unterschiedlich. Es spielen viele Faktoren eine Rolle.
Sie dürfen nie austrocknen, aber auch nie zu nass haben. Eine Hülle über die Stecklinge hilft sehr viel, damit sie nicht zuviel verdunsten.
Geht aber sicher auch im Freien mit einem Glas oder sowas darüber.

Probiers einfach! Daumen drück!

Ach ja, die Wrapmethode habe ich aufgegeben. Das hat auch mit verschiedenen Varianten davon rein gar nichts genützt.



RE: Steckholzvermehrung - Raphaela - 10.12.13

Mit Abdeckung (Plastik oder Glas, egal) sind hier sowohl getopfte als auch Freiland-Stecklinge immer verfault. Enteweder es liegt an zu hoher Luftfeuchtigkeit der Umgebung oder ich hätte öfter lüften müssen :-/

Beim Einräumen hatte ich im lb Park noch eine (geplatze :-( ) Vase mit Stecklingen gefunden, die beide schon eingefroren waren: Der längere stammt m. E. von irgendeinem weißen Rambler von Nova Liz und das zweite, kleinere Stückchen (das ganz unten in der Vase hing und ergo KOMPLETT eingeeist war) muß was Abgebrochenes von einer Container Rose (?) gewesen sein.
Spaßeshalber hab ich beide mit reingenommen und (in Blumenerde mit Lava-Granulat, anderes aufgetautes Substrat war nicht vorhanden) auf die Fensterbank gestellt...Das Rambler-Stückchen hatte Kallus, das Container-Mini-Stückchen (ganz unter Wasser) ein paar (dunkle) Faserwurzeln gebildet...Werde berichten, falls eins davon (unwahrscheinlicherweise) überleben sollte.


RE: Steckholzvermehrung - marcir - 10.12.13

Früher war ich auch nicht ein Fan von Zudecken, eben wegem Schimmel.
Ich kontrolliere nun einfach etwas mehr. Angeschimmeltes nehme ich sofort raus, so hält sich das in Grenzen. Die Verdunstung der nicht zugedeckten Stecklinge war grösser und damit der Verlust. Erfolg baue ich aus, Verlustprobieren dämme ich ein.

Die ersten Stecklinge vor vielen! Jahren, Raphaela, von dir von der Honorine de Brabant, gesteckt in Massen in einem Topf, draussen eingegraben und vergessen waren ein solcher ein solcher Erfolg! Von 15 Stück wurzelten 11 Stück. Ohne Abdeckung. Da muss alles gestimmt haben damals! Davon habe ich die meisten dann im 3. Jahr verschenkt, und somit zur Artherhaltung im Dorf und weiter weg beigetragen!
Weiter Weg war das damals für die Stecklinge! :thumbup:


RE: Steckholzvermehrung - Raphaela - 10.12.13

Sehr schön! Sun

Von Gisela Deible hatte ich mal die Bewurzelungs-Methode gelernt, bei der getopfte Stecklinge einmal richtig nass gemacht und dann für sechs Wochen in zugebundener Folie schattig aufgestellt werden. ohne in dieser Zeit nochmal danach zu gucken. Vielleicht sind ihre Erfolge mit Abdeckung só groß, weil dasSubstrat aus einem Drittel Sand besteht...Mit dem schweren Gartenboden hier war´s jedenfalls immer ZU nass. Daher hab ich später nur noch Freilandstecklinge probiert: Die Erfolgsquote war ganz gut, allerdings waren irgendwann IMMER die Schildchen weg :blush:


RE: Steckholzvermehrung - marcir - 10.12.13

Ja, da hast du recht mit dem Lehmschwergartenboden.
Mein Gartenboden ist auch sehr lehmig und schwer. Darum mische ich in die Erde für Stecklinge auch viel Sand rein und gebe auch noch Perlit dazu, = tonhaltiges Substrat.


RE: Steckholzvermehrung - Raphaela - 10.12.13

Jou! - Bei lockereren Substraten klappt´s dann auch mit dem abgedeckten Bewurzeln :-)


RE: Steckholzvermehrung - marcir - 21.02.14

Stimmt, wenn ich sie gesteckt habe - gerade heute wieder ein paar, giesse ich sie an, stülpe ein Glas darüber und vergesse sie.
Nach einer Weile guck ich dann mal nach, nehme ev. schimmelige Blätter weg oder braungewordene Stecklinge.

Hier die Roxburghii plena und die Agnes, gesteckt im Oktober, überwintert im kalten Wintergarten:

[attachment=4555]


Dann noch die Gloire de Dijon, die es auch eilig hat und gleich am längsten Steckholz eine Knospe gebildet hat. Keine Ahnung, ob sie dann auch aufgeht.
Im September gesteckt.

[attachment=4556][attachment=4557]






RE: Steckholzvermehrung - freiburgbalkon - 22.02.14

(21.02.14, 23:35)marcir schrieb:  Dann noch die Gloire de Dijon, die es auch eilig hat und gleich am längsten Steckholz eine Knospe gebildet hat. Keine Ahnung, ob sie dann auch aufgeht.
Im September gesteckt.

a Woannsinn!

würd der Bayer sagen.wink




RE: Steckholzvermehrung - Brigitte - 22.02.14

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