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Pferde - in Massentierhaltung? - Druckversion

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Pferde - in Massentierhaltung? - Gudrun - 27.04.12

Gentechnikmanipulation
der Agrarindustrie. Der Film auf dieser Seite bringt mein Weltbild mal wieder ins Wanken ... brrr Paul Schockemöhle , war der nicht mal so'n Olympiasieger?
Jetzt Hühnerbaron und Pferdequäler :crying:


RE: Pferde - in Massentierhaltung? - Nachteule - 27.04.12

paul schockemöhle war schon vor vielen jahren, als er noch aktiv im springreiten war, in den schlagzeiten. da ging es um das barren, also dem pferd überm sprung eine stange an die beine schlagen, damit es diese dann beim nächsten mal höher nimmt....
pferde werden mit flaschenzugzügeln(schlaufzügel) zusammengeschnürt, die köpe nachts hochgebunden, alles damit der kopf schön tief ist in den prüfungen....
da gibts noch mehr ganz üble dinge, der mensch tut viel für den erfolg und das geld.....




RE: Pferde - in Massentierhaltung? - lavandula - 27.04.12

da gibts noch mehr ganz üble dinge, der mensch tut viel für den erfolg und das geld.....

der Mensch?????
ich frage mich immer öfter, was Menschen denn noch alles fertigbringen :blush:




RE: Pferde - in Massentierhaltung? - greenheart - 27.04.12

(27.04.12, 18:14)Nachteule schrieb:  paul schockemöhle war schon vor vielen jahren, als er noch aktiv im springreiten war, in den schlagzeiten. da ging es um das barren, also dem pferd überm sprung eine stange an die beine schlagen, damit es diese dann beim nächsten mal höher nimmt....
pferde werden mit flaschenzugzügeln(schlaufzügel) zusammengeschnürt, die köpe nachts hochgebunden, alles damit der kopf schön tief ist in den prüfungen....
da gibts noch mehr ganz üble dinge, der mensch tut viel für den erfolg und das geld.....
Ist ja eigentlich verboten mit dem 'barren' normalerweise wird es kontrolliert vorm Tunier und wenn das raus kommt, wird man grundsätzlich gesperrt für das Tunier.
lg greenheart



RE: Pferde - in Massentierhaltung? - Acinos Arvensis - 28.04.12

pfui Teufel!


RE: Pferde - in Massentierhaltung? - moorhexe - 28.04.12

(28.04.12, 07:14)Acinos Arvensis schrieb:  pfui Teufel!

ich schließe mich an.




RE: Pferde - in Massentierhaltung? - Taques - 28.04.12

ja, leider ist überall wo man mit Tieren Geld verdienen kann - mein Großvater war Jockey und wer nicht "mitzog" hatte ein Problem...
Ich kenne nur einen heutigen Jockey der keine Peitsche benutzt - er meint ein guter Reiter braucht die nicht.... aber er ist eine absolute Ausnahme und trotzdem (oder gerade deshalb?) erfolgreich.
Ich kenne Reitställe, da sind die Boxen (ohne Tageslicht) so klein, da kann sich das Pferd nicht mal umdrehen... es steht morgens noch so da, wie man es abends "geparkt" hat - meine Freundin hatte ihr Pferd dort stehen und mußte noch dafür zahlen, das es stundenweise auf die Koppel durfte.
In anderen Ställen stehen tagsüber auf knapp 20 m² Paddock-"Auslauf" 1 Großpferd und 2 Shettys - als Alternative für die nächtliche Boxenhaltung und der Stallbesitzer ist noch stolz drauf! Er hält auf einem Teil des Grundstücks das meine 4 Pferde damals für sich alleine hatten 30 Pferde "artgerecht"...
Auf jeder Araber-Show werden schon die kleinsten Fohlen "aufgeputscht" mit Peitschenschlägen auf die Beine und den Bauch - damit sie mehr "Aktion" im Ring zeigen und beim laufen "schweben".... ich bin deshalb am Chiemsee ziemlich mit den "Profis" aneinander geraten und man hat mir gedroht mich rauszuwerfen, sei alles legal und völlig schmerzfrei für das Tier! Damit hatte sich meine Überlegung auch meine beiden Araber (oder zumindest einen davon) bei Shows starten zu lassen erledigt! Jeder Besitzes der Araber dort duldet das und findet es ok - solange sein Pferd Preise gewinnt....
Mein Traber hatte total kaputte Beine - eingefahren mit 1,5 Jahren, Rennen gelaufen mit 2 Jahren, mitten im Wachstum - was kann man da anderes erwarten? Das gleiche bei Galoppern, die starten noch als "Kinder" ihr erstes Rennen, werden aber schon Monate davor eingeritten und trainiert... ich boykottiere jede Veranstaltung mit Tieren (außer die Zauberwald- Vorführungen, die sind anders), denn sie werden überall nur gequält.
Mein Vater hatte vor vielen Jahren 2 Berber aus einer großen bekannten Veranstaltung in München gekauft (weil meine Stiefmutter sie wollte) - alleine schon die Angst dieser Tiere vor manchen Dingen ließ viel auf die "Ausbildung" schließen.
Die Haltung der Pferde für die Gewinnung von Stutenmilch und Stutenurin ist auch absolut übel, die Transport der Schlachtpferde (und aller Schlachttiere) - überall wo Menschen Geld verdienen leiden die Tiere... und wenn es nur darum geht, den Status eines "Reitgurus" aufrecht zu erhalten, da darf dann kein Pferd "versagen", egal was man dafür tun muß!
Da lobe ich mir doch meine von mir eingerittenen "Wald- und Wiesenpferde", kennen keine Gerte, haben vor nix Angst, suhlen sich jeden Tag im Dreck und leben auf 3,5 ha mit Offenstall in völliger Freiheit. Aber wir haben wirklich lange gesucht um so einen Pensionsstall zu finden und ich muß 30 km fahren... aber ich verdiene halt kein Geld mit ihnen, während ihre Geschwister auf Rennbahnen laufen und bei Shows starten müssen/ mußten...

LG
Tanja


RE: Pferde - in Massentierhaltung? - blümchen - 30.04.12

Leider glauben wirklich noch viele "Menschen", daß mit Tieren alles gemacht werden kann, nur weil sie sich nicht wehren können.... und wenn sie es wirklich einmal tun, auf ihre Art und Weise, dann heißt es, sie haben "Untugenden".... :thumbdown::thumbdown::thumbdown: