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Erfahrung mit Rasenkanten - Druckversion

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Erfahrung mit Rasenkanten - Jindanasan - 16.02.20

Ich möchte mir Rasenkanten kaufen ,einmal  um Staudenbeet von Rasen zu trennen( nur gerade ) und die Staudenbeetscheibe unter dem Gingko( natürlich rund) sauber vom Rasen zu trennen das und bräuchte da euren Rat:

Zuerst bin ich bei Rich... Wa.. über sehr hochwertig erscheinende Rasenkanten gestolpert.  Die haben natürlich ihren Preis.
Da steht bei Material: Dunkelbraun-pulverbeschichtetes und verzinktes Stahlblech.
Stärke 1,6 mm.Es gibt drei Höhen,( 7,5,10,0 oder 12,5 cm)ich kapiere nicht ganz wovon es abhängt welche Höhe ich brauche? Ich dachte die Rasenkante versinkt eh fast unsichtbar im Boden.

Abgesehen von der Höhe habe ich einen weitere Frage: meine Schwester meinte ich  solle die Rasenkanten lieber nächste Woche beim Lid. kaufen , die sind da wirklich spottbillig, aber ich zweifle ob die was taugen können.
Material ist auch verzinktes Stahlblech. Die Fotos zeigen den Einsatz nur oberirdisch, es sieht viel dünner aus und ich sehe auch keine Erdspiesse.
Hat jemand von euch Erfahrungen vor allem zur Höhe? Und zur Qualität? Will mich nicht mit Schrott rumärgern und lange Freude daran haben . Wenn die Rasenkanten von Richa.. W qualitativ so viel besser sein sollten investiere ich lieber mehr.


RE: Erfahrung mit Rasenkanten - Reinhold - 16.02.20

Soll die Rasenkante sichtbar sein / bleiben , sind die Kanten von R.W. sicher die bessere Wahl , da sie wirklich viel stabiler sind . Und dann kommt es darauf an , wie wit sie über dem Boden enden . Mindestens 1/3 der Höhe sollte im Boden sein .
Wird die Kante aber bodeneben eingebaut ( zB. als Wurzelsperre ) , tun es auch die billigen Kanten vom Discounter . Ausser sie wird befahren , was zu Verbiegungen führen kann .

Alternativ gibt es aber bei R.W. auch Gummikanten , die als reine Abtrennung zwischen Beet und Rasen auch gut funktionieren .

Rasenwurzeln reichen max. ca. 10 cm tief unter die Erde . Da braucht es keine höheren Kanten bei bodenebenem Einbau .

Aluschienensysteme gibt es auch von verschiedenen Anbietern.

Klinker oder Betonsteine hochkant eingebaut ergäben eine gut belastbare Rasenkante , falls die Räder des Mähers darüber rollen beim Mähen .

Da kann / darf /  muss jeder für sich selbst entscheiden , welches Material er / sie will .


RE: Erfahrung mit Rasenkanten - Gudrun - 16.02.20

Bei mir sind inzwischen alle Rasenkanten zu den Beeten ebenerdig mit Betonsteinen eingefasst - namens
Mähkante
Mit den Steinen und ein bisschen Kies kann frau auch gut allein hantieren und schöne Rundungen hinkriegen.

Natürlich walmt mit der Zeit der Rasen drüber, dann muss eben  abgestochen werden. Frau kann auch
prima mit einem Rad des Mähers auf dieser Kante langfahren. Finde es schön, wenn Abgrenzungen nicht so
eine deutliche Rolle spielen, sondern sich eher zurücknehmen.

Natürlich kommen fiese Gräser aus dem Rasen leicht unter 4,5 cm durch ins Beet ... ob das bei solchen senkrechten Teilen
anders wäre , weiß ich nicht.


RE: Erfahrung mit Rasenkanten - Cornelssen - 16.02.20

Plastikrasenkanten haben bei mir, als es sie noch zahlreicher gab, die Amseln rausgerissen :noidea: . Ich benutze die 15cm hohen jetzt, um im "Waldgärtchenbereich" IM Beet den Wurmfarn vom Erdbeer- und Blumenbereich auszusperren: ca 3cm gucken aus dem Boden, der Rest ist Wurzelsperre und wurde bislang von keinem Vieh herausgezerrt/gebuddelt. Sonstige Beetabgrenzungen habe ich mit umgedrehten Wein- und Sektflaschen gesteckt: im ehemaligen Flaschenboden sammelt sich Tau und dient Insekten als ungefährliche Tränke. Die Flaschen stecken bis zum Bauch im Boden und müssen nach jedem Winter ein bißchen korrigiert werden, weil der Boden arbeitet. Sie bilden aber gleichzeitig auch die Basis für ein stabileres Mikroklima. :thumbup: Natürlich sieht das eher urig als todchic aus. Geschmackssache.

Mit dem Rasenmäher kollidieren sie allerdings gerne mal. Deshalb habe ich noch gebrannte Ziegel aus einer eingestürzten Wand zusätzlich davor verlegt: wenig Hilfe, eher ein optischer Gag, weil da doch in Rundungen einiges hochwächst: muss gegen Unkraut gepflegt werden. Die Flaschenhälse im Boden sind eine überraschend gute Wurzelsperre, aber natürlich nicht 100% dicht. Von Freida sind ein paar Beetkanten in Pfostenoptik von B@ckm@nn bei mir gelandet: die reichen durchgehend einige Zentimeter in den Boden und funktionieren  - auch als Wurzelsperre (und unterscheiden sich dadurch von der Billigware, die nur mit Spießen im Boden befestigt wird). Ich würde da mal in den online-Katalog schauen: In dem von 2019 waren mehrere Lösungen auch mit Rasenmäheroption dort angeboten, die funktionieren könnten. Manchmal reicht ja auch schon eine befestigt aufgelegte Aluschiene...

Inse


RE: Erfahrung mit Rasenkanten - Moonfall - 16.02.20

Bei mir gibts de facto keine Einfassung, habe nur an einem runden Gartenteil große Kiesel als Einfassung genommen. Der Nachteil ist, dass man mit dem Rasenmäher nicht rankommt, das ist sicher auch bei weit aus dem Boden stehenden Rasenkanten so.
In einer Gartensendung sah ich, wie die Engländer die Rasenkante abstechen. Das sieht auch gut aus und ermöglicht im Bedarfsfall eine unkomplizierte Beetvergrößerung.  :laugh: