RE: Austin-Rosen -
Rosenduft - 01.02.12
das ist eine gute Idee, falls ich mir die Rose bestelle wird sie auf jeden Fall "Judy" heißen
Liegt es vielleicht daran, wenn Rosen Männernamen haben, bzw Namen die sich so männlich anhören?
RE: Austin-Rosen - Yarrow - 01.02.12
(01.02.12, 15:03)Rosenduft schrieb: Liegt es vielleicht daran, wenn Rosen Männernamen haben, bzw Namen die sich so männlich anhören?
Männernamen finde ich OK, längst nicht so schlimm wie Schnulziges ("Heimatmelodie", "Die schöne Koblenzerin"). Und den Namen meiner ansonsten heiß geliebten "Dortmund" finde ich z. B. auch reichlich gewöhnungsbedürftig. Warum nicht gleich Wanne-Eickel?

Rosen wie "Roy Black" und "Heidi Klum" würde ich mir auch nur anschaffen, wenn man mich dafür bezahlt (mindestens im dreistelligen Bereich...

) - ich würde bei ihrem Anblick sicher ständig unerwünschte Assoziationen kriegen...
ich glaube, ich mache mal einen Extra-Strang auf...
RE: Austin-Rosen - Unkrautaufesserin - 01.02.12
Männernamen bei Rosen finde ich nicht so schlimm, eher so bieder-deutsches. Frau Eva Schubert ist so ein Fall: so eine schöne Rose, aber bei dem Namen habe ich Mottenkugeln in der Nase
Noch schlimmer ist nur die Frau Geheimrat irgendwas, die habe ich vor Schreck gar nicht wiedergefunden
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Austin-Rosen - Nachteule - 13.02.12
(01.02.12, 15:03)Rosenduft schrieb: das ist eine gute Idee, falls ich mir die Rose bestelle wird sie auf jeden Fall "Judy" heißen 
Liegt es vielleicht daran, wenn Rosen Männernamen haben, bzw Namen die sich so männlich anhören?
ach den abraham mag ich ganz gerne. bei den austins haben glaube gar nicht so viele männernamen.
charles austin gibt es noch, der ist auch wunderschön. benjamin britten und mehr fällt mir gar nicht ein.
oh der graham thomas, mal gucken wie der die kahlfröste überlebt. soll ja auftauen, wobei man ja gemeinerweise die spätschäden oft erst im mai sieht.
RE: Austin-Rosen - Yarrow - 13.02.12
Bei Austin gibt es noch viele mit Männernamen! Das sind jetzt nur die, die mir zusätzlich zu den Genannten spontan eingefallen sind:
Brother Cadfael
Young Lycidas
William Morris
A Shropshire Lad
Wiliam Shakespeare
Emanuel
Othello
Noble Anthony
Charles Darwin
Mortimer Sackler
Sir Edward Elgar
Geoff Hamilton
L. D. Braithwaite
The Countryman
RE: Austin-Rosen - Boni - 14.11.12
Hallo zusammen,
Ich habe in meinem Austin Beet 4x3 Rosen gepflanzt. Darunter L.D.Braithwaite
und Eglantyne die immer im August an Sternrusstau erkranken. Der PH Wert
ist zu hoch, er liegt bei 7 also neutral. In diesem Sommer standen ca 40 Rosen im Garten, keine andere ist erkrankt. Kann ich den Rosen etwas Gutes tun damit
sie nicht mehr erkranken? Würde mich über eine Antwort freuen.
Bonifatius
RE: Austin-Rosen - Raphaela - 15.11.12
Sternrußtau kann verschiedene Ursachen haben. U.a. auch zu enge Pflanzung oder ungeeignete Standorte. Rosen mögen m. W. am liebsten neutrale bis leicht saure Böden mit einem pH Wert von 6.
Neutralisieren kann man kalkhaltige Böden mit Kompost. Hier hat sich dafür eine dauerhafte Mulch-Abdeckung bewährt.
Ein Beschleunigungsfaktor kann Kaffeesatz sein. Strauchrosen vertragen meiner Erfahrung nach locker ca. ein bis zwei volle Filtertüten pro Woche, die man direkt um den Wurzelbereich verteilt. Damit klappt es im Rosenpark sogar mit Rhododendren und Hortensien auf "eigentlich" für sie ungeeignetem Boden.
Es gibt sehr schöne Austin-Sorten. Besonders die öfterblühenden, stark gefüllten davon sind aber Vielfraße: Ähnlich den öfterblühenden, gefüllten Remontant- und Bourbon Rosen (von denen sie teilweise abstammen) möchten sie nahrhafte Böden mit hohem Humusgehalt. Auf einen Anfänger-Versuch mit Mineraldünger vor vielen Jahren haben sie hier SEHR negativ (u. a. auch mit SRT) reagiert. Daher besser im Winterhalbjahr eine gute Lage Mist auf die Pflanzscheiben ausbringen ( strohiger Schweine-, Pferde- und Kuhmist können während der Winterruhe ruhig auch frisch verwendet werden). Kompost geht natürlich auch. Und in den Anfangsjahren bei Trockenzeiten ruhig einmal wöchentlich durchdringend wässern.
RE: Austin-Rosen -
Rosenduft - 15.11.12
(15.11.12, 10:59)Raphaela schrieb: Ein Beschleunigungsfaktor kann Kaffeesatz sein. Strauchrosen vertragen meiner Erfahrung nach locker ca. ein bis zwei volle Filtertüten pro Woche, die man direkt um den Wurzelbereich verteilt.
Arbeitest Du den Kaffeesatz ein?
Bei mir bildet der gerne so eine harte wasserundurchlässige Schicht, wenn ich den wie meist nur um die Rose herum verteile statt ihn einzuarbeiten.
RE: Austin-Rosen - Raphaela - 20.11.12
Nö, dafür gibt´s hier Personal: Regenwürmer ;-) Die Arbeit fällt ihnen aber leichter, wenn man die Filtertüten entfernt (dann geht´s schneller).
Bei den Rhodos und Hortensien schmeiß ich im Spätherbst/Winter aber halb-eimer-weise auch die vollen Tüten rauf (und zerbrösel die Reste erst im Frühling)...
Wahrscheinlich liegt´s am hiesigen Boden: Der "schlürft" so ziemlich alles weg. Normalerweise arbeitet man den (filterlosen) Kaffeesatz schon ein bißchen ein (oder mulcht mit Rasenschnitt o. ä. drüber).
RE: Austin-Rosen -
Bigi - 20.11.12
weil wir grad beim Düngen sind - hab mal wo gelesen: ... jeder Rose ne Banane (bio!)
Kannst du das bestätigen?
Ich hab mal ne zeitlang immer die Bananenschalen neben den Röslein verscharrt, die Rosen sahen gut aus, kann aber auch Zufall gewesen sein