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Der zweite Katzenstrang...
Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#1.251
23.04.17, 16:39
(14.04.17, 13:10)Erdling schrieb:  Trotzdem kann ich mich immer noch nicht damit abfinden, es tut so weh.
Wir kommt ihr über so einen Verlust hinweg?

Als hier das Haus noch ständig voller Familie war, gab es manchmal viel zu viele. Wenn z.B. Familie glaubte, die neue Kleine sei mit gut 6 Monaten noch nicht so weit und keiner Zeit hatte, sie zum unabwendbaren Sterilisieren zu bringen :devil:

Meine letzten beiden waren Töchter einer verstoßenen Hauskatze, die in einem Erdloch am Elbdeich geboren wurden.
Weil ich kurz vorher eine Vernachlässigte aus dem Tierheim geholt hatte, wurde es hier sehr problematisch. Lisa konnte die neuen Kleinen nicht ausstehen, kein Trick half, musste das Haus in 2 Hälften teilen, die abwechselnd bewohnt wurden. Denn das Gezeter der jeweiligen Fraktion, die nicht direkt um uns war, konnte keins von uns lange ertragen.
Das ständige Kontrollieren, ob die richtigen Katzenklappen zu waren, hat ganz schön Nerven gekostet.

Den "Kleinen vom Deich" war nicht so ein langes Leben beschieden wie deiner.
Sie entwickelten im Alter große Gesundheitsprobleme ... Ich fand eine Tierheilpraktikerin, die ins Haus kam, mich bei Ernährung und Medis beriet, sie hat sie sogar laserakupunktiert. Das genossen die kranken alten Damen sehr.

Die Heilpraktikerin überredete mich und die damals noch hier wohnende Tochter dazu, sie hier mit uns sterben zu lassen.

Das war ein sehr schmerzhafter Prozess - anders als bei den tieftraurigen Momenten des Tötens in der Tierarztpraxis.
Mariechen starb an einem schönen Sommertag, als meine Tochter, ihr Freund und ich bei ihr waren - ganz zum Schluss hat sie sich noch zu ihrem Teich geschleppt und Wasser geschlürft - an seinem Rand hatte sie so oft darauf gelauert, dass die geschlüpften Libellen sich endlich torkelig zu ihrem ersten Flug erheben - und sie sie dann tot in meinem Wohnzimmer deponieren kann.

Andererseits waren beide viel länger bei mir - bin nachts aufgewacht, weil sie sich, wie so oft, schon wieder auf meinen Beinen "schwer gemacht" hatten - aber sie knurrten nicht mehr ungehalten über meine Bewegungen im Bett.

Solche und andere fast reale Erlebnisse und mein Alter haben mich darauf verzichten lassen, wieder eine Katze für meine persönlichen Bedürfnisse haben zu wollen - darauf läuft es doch schließlich hinaus, egal was wir uns vorgaukeln.



Grüße von der Linde
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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.252
23.04.17, 16:56
"Solche und andere fast reale Erlebnisse und mein Alter haben mich darauf verzichten lassen, wieder eine Katze für meine persönlichen Bedürfnisse haben zu wollen - darauf läuft es doch schließlich hinaus, egal was wir uns vorgaukeln."

Nein, Gudrun: mit Katzen kann man eine Partnerschaft eingehen, in der Geben und Nehmen durchaus zum Ausgleich kommen können, oft viel stärker als das mit einem Hund der Fall ist - obwohl ich da auch öfter zweifle, wer den größeren "Vorteil" von der jeweiligen Partnerschaft hat. Neulich erzählten wir, als es Dux so sehr schlecht ging, meiner Enkelin von einem meiner früheren Hunde, einem echten Traumhund, und mein Sohn sagte: "Der ist nur so alt geworden, weil er die Oma so geliebt hat und bei ihr bleiben wollte." Das ist das Gegenteil von dem, was Du da gerade vermutet hast. Aber manchmal traut man sich nicht, sich für einen neuen Partner zu öffnen, weil der Abschied immer so weh tut - und man sich (egoistisch) das nicht wieder antun will. Manchmal fragt man sich allerdings auch: was wird aus dem Tier, wenn ich nicht mehr bin? Die Frage beantworte ich mir jedes Mal, bevor ich wieder eins in Haus hole...

Inse
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#1.253
23.04.17, 17:10
(23.04.17, 16:56)Cornelssen schrieb:  was wird aus dem Tier, wenn ich nicht mehr bin? Die Frage beantworte ich mir jedes Mal, bevor ich wieder eins in Haus hole...

Wenn du diese Frage beantworten kannst, verfügst du wohl über andere Kräfte und Möglichkeiten als ich. Ich empfinde es in meiner Situation als verantwortungslos.


Grüße von der Linde
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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.254
23.04.17, 21:12
Und damit bist Du doch genau bei dem Punkt: Du entscheidest nicht (nur) nach dem eigenen Bedürfnis, sondern beziehst das Interesse des Tiers mit ein. Das ist, finde ich, völlig in Ordnung - und ja: ich weiß, dass meine Tiere weder auf der Straße noch im Tierheim landen werden. Und damit ist das so o.k.

Inse
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Yarrow
Unregistriert
 
#1.255
24.04.17, 13:23
Aber dann kann man sich doch kleine Katzen aus dem Tierheim oder von anderswo holen? Vielleicht auch lieber halbwüchsige, mit denen sich kein Fuchs mehr anlegen mag? Sie sind ja doch leider keine Mangelware, und sie laufend zu produzieren, ohne sie dann schützen zu können oder wollen, kann doch auch nicht Sinn der Sache sein.

Übrigens: im Tierheim gibt es auch Hunde. Sogar solche, die Katzen lieben und schützen. An unsere Katzen hat sich nie irgendein Bösewicht herangetraut...
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Yarrow
Unregistriert
 
#1.256
24.04.17, 13:32
(23.04.17, 16:39)Gudrun schrieb:  ... wieder eine Katze für meine persönlichen Bedürfnisse haben zu wollen - darauf läuft es doch schließlich hinaus, egal was wir uns vorgaukeln.

Also, mein Kater Joey hat eindeutig mich für seine persönlichen Bedürfnisse, nicht umgekehrt... :whistling:
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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.257
24.04.17, 18:03
Oooch, sicher nicht nur Joey, --- wenn ich mir so meine Damen angucke... Rose

Inse
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Erdling
Schwarzwaldkrauterin
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Beiträge: 1.326
Themen: 31
Registriert seit: 08 2011
#1.258
25.04.17, 08:58
Danke für eure hilfreichen "Worte" und Gedanken. Es fällt mir immer noch schwer mich auf Antworten einzulassen. Aber ein genügend großer zeitlicher Abstand ist für mich wichtig.
Eure Gedanken waren auf jeden Fall hilfreich.

Liebe Grüße von Erdling
Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.

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Thusnelda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 1.373
Themen: 20
Registriert seit: 03 2013
#1.259
31.05.17, 12:11
Hier mal eine Frage in die Runde: wo und wie schlafen Eure Katzen bei Euch?
Meine haben tagsüber Zugang zur Wohnung, zum Garten und auch zu ihrem nächtlichen Schlafplatz. Dieser ist die Garage und zwar aus dem Grunde, wenn wir mal ein verlängertes Wochenende wegmüssen, dass sie immer an ihrem gewohnten Platz schlafen können. Wenigstens hatte es mir so der damalige TA empfohlen. Zwar gibt es da ein grosses Problem für mich. Da die Katzen gern in der Höhe schlafen, hat sich die dritte Katze, ein Kater, das Dach von meinem Auto ausgewählt. Da ist er sicher, weil die zwei Damen ihn im Anfang nicht akzeptierten. Die Jüngere hat das anscheinend inzwischen überwunden, die Ältere noch nicht und wird auch bei Bedarf vom Kater ge- bzw. verjagt.
Also war diese Lösung im Anfang ja praktisch, denn es gab Ruhe. Aber jetzt? was könnte ich ihm als Ersatzschlafplatz anbieten, und wo?
Wie sieht's da bei Euch aus?

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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.260
31.05.17, 17:02
Die Katzen kommen abends ins Haus und schlafen bei uns, d.h. i.d.R. bei mir im Zimmer - wie der Hund auch. Wenn es unterm Dach sehr heiß ist, kommt es schon mal vor, dass sie ins EG ins Wohnzimmer umziehen, wenn es winters sehr kalt ist, verziehen sie sich auch gerne mal ins Not-/Gästebett im offenen Spitzboden.

Wir lassen die Katzen/Tiere nicht alleine: entweder einer bleibt zuhause oder sie kommen mit, wenn wir zusammen wegfahren. Kann auch sein, dass mal einer bei Bruder/Schwester ein paar Tage bleibt, damit die Katzen nicht alleine sind: alle meine Kinder haben Katzen und keins würde sie je komplett alleine lassen. Dann zieht eben eins für ein, zwei Wochen mal um, um die zu versorgen, die vorübergehend alleine sind. Familie muss zusammenhalten - und für die Tiere ganz bestimmt.

Inse
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