Quitten

[Phloxe]

und hier die echte Quitte, die noch fast im Winterschlaf ist

Die hat ja eine niedliche Figur, Margot. Unsere sind baumhafter und zum Glück auch noch nicht weiter ausgetrieben.
Behandlung bekommen sie überhaupt keine.... außer mal schneiden.

[geranium]

Die hat ja eine niedliche Figur,

ja, das ist ein kleines, bisschen verkorkst gewachsenes Bäumchen, wurde von dem Apfelbaum bisschen "gemobbt", aber der ist jetzt mal ziemlich gestutzt worden

lg margot, ist aber mit der Quittenernte immer zufrieden

[Moonfall]

Moonfall: bei uns grassiert auch die Fruchtmonilia. Da hilft eigentlich nur:
1. Vorzeitig ernten und sofort verarbeiten,
2. Möglichst nichts liegen lassen, was dem Pilz das Überwintern ermöglicht,
3. Beobachten, ob Schnecken die befallenen Früchte fressen. Wenn ja: Schnecken nicht bekämpfen; die finden alles, vor allem das, was wir nicht finden und auflesen. Befallene Äpfel vertilgen sie gierig.
4. Im Herbst und eventuell im Frühjahr rund um die Quitte kalken, vorher den Boden lockern: die meisten Pilze vertragen Kalk nicht so gut. (Informiere Dich vorher, ob Quitten Kalk vertragen.)

Danke für die Tipps. Die Früchte habe ich zumindest letztes Jahr konsequent aufgesammelt und entsorgt. Bei den Bodenansprüchen fand ich leider sauer bis neutral, unser Boden ist basisch.
Ich überlege schon, ob ich das Bäumchen auslichten soll, damit nicht bei stürmischen Wind die Zweige die Früchte beschädigen können. Irgendwie müssen ja die Pilzsporen in die Früchte kommen.
Und was macht man gegen den Apfelwickler? - Ich hätte so gerne Quittengelee!

[Gudrun]

Bilder der Zierquitte blühend vom letzten Jahr

Da kann ich mich ja auf eine schöne Blütenbereicherung in der Hecke freuen, und
die "Maschendrahtzaunknallerbsen" noch intensiver abzustechen lohnt sich. Hab' an der Seite zwar keinen bösen Nachbarn mit Anhäufelungen oder gar einen Maschendrahtzaun ... aber die Dinger wachsen in der Hecke wie verrückt. Ich dachte eigentlich, Vögel mögen die weißen Beeren nicht.

[Cornelssen]

Danke für die Tipps. Die Früchte habe ich zumindest letztes Jahr konsequent aufgesammelt und entsorgt. Bei den Bodenansprüchen fand ich leider sauer bis neutral, unser Boden ist basisch.
Ich überlege schon, ob ich das Bäumchen auslichten soll, damit nicht bei stürmischen Wind die Zweige die Früchte beschädigen können. Irgendwie müssen ja die Pilzsporen in die Früchte kommen.

Die Sporen fliegen mit dem Wind, die krabbeln nicht. Das Auslichten bringt diesbezüglich also gar nichts.

Achte halt mal auf die Schnecken. Meine Haltung diesen Fressmaschinen gegenüber hat sich sehr geändert, seit ich beobachtet habe, wie gezielt, intensiv und restlos (!) die gerade von Monilia befallene Früchte verspeisen.

Und was macht man gegen den Apfelwickler? - Ich hätte so gerne Quittengelee!

Folgende Links zur Apfelwickler - Bekämpfung:

http://www.kob-bavendorf.de/Service/scha...felwickler

http://www.lwk-niedersachsen.de/index.cf...16363.html
Das Merkblatt kann als pdf herunter geladen werden: der entsprechende Link ist am Ende der Seite.

https://www.mein-schoener-garten.de/gart...griff-4976
zeigt ein paar Fotos, die das Ganze anschaulich machen.

http://www.hortipendium.de/Apfelwickler

Außerdem würde ich Nester für den Ohrenkäfer in den Bäumen aufhängen: umgestülpte Ton-Blumentöpfe, gefüllt mit Heu. Meine Erfahrung ist, dass man das Heu am besten in ein Zitronen- oder Orangennetz gibt und dieses mit der Aufhängung des Topfs verbunden so sichert, dass es (samt Inhalt) nicht aus dem Topf rausfallen kann, wenn der vom Wind mal heftiger bewegt wird. Achte darauf, dass die Käfer auch gut in diese Nester hineinklettern können. Sie werden nur besiedelt, wenn sie erreichbar aufgehängt sind.

Viel Glück!

Inse

[Brennnessel]

[

Außerdem würde ich Nester für den Ohrenkäfer in den Bäumen aufhängen: umgestülpte Ton-Blumentöpfe, gefüllt mit Heu. Meine Erfahrung ist, dass man das Heu am besten in ein Zitronen- oder Orangennetz gibt und dieses mit der Aufhängung des Topfs verbunden so sichert, dass es (samt Inhalt) nicht aus dem Topf rausfallen kann, wenn der vom Wind mal heftiger bewegt wird. Achte darauf, dass die Käfer auch gut in diese Nester hineinklettern können. Sie werden nur besiedelt, wenn sie erreichbar aufgehängt sind.

Hallo,
das mit den Zitronennetzen ist eine gute Idee, werde ich demnächst berücksichtigen.
Die Tontöpfe sollten Kontakt zum Baum/Zweig/Ast haben, so dass die Ohrenkneifer hinein krabbeln können, sie fliegen nur selten und können somit nicht in freischwingende Töpfe gelangen
Gruß Birgit

[Reinhold]

Gegen die Monilia ( vorbeugend ) hilft auch Kalibetonte Düngung ( zB. Patentkali ) .
Evtl. Spritzen mit Schachtelhalm - oder Beinwellbrühe / -jauche hilft auch stärkend und vorbeugend . Kann man selber ansetzen oder auch fertig kaufen .
V.G. Reinhold

[Brigitte]

Auslichten ist hilfreich, weil die Blätter schneller abtrocknen können. Das soll Pilzen das Leben schwerer machen.

Außerdem erkranken alte Äste eher als junge Austriebe. Zumindest habe ich das bei unserer Quitte so beobachtet.

[Moonfall]

Das Auslichten meinte ich aus dem Grund, weil bei starkem Wind vielleicht die Äste aneinander reiben und auch Früchte verletzen können, wo dann Pilze eindringen. Allerdings hält mir das noch nicht die Wespen fern, die auch die Quitten anfressen und somit für Sporen freilegen. Mir ist schon klar, dass die Pilzsporen der Wind heranträgt, aber ohne Verletzung der Schale kommen sie nicht so leicht in die Frucht hinein.

Ohrwürmer sind bei uns so zahlreich, dass sie im Sommer die Dahlienblüten zerfressen. Vielleicht sollte ich sie einsammeln und auf der Quitte aussetzen.

Dank euch für die Tipps, die kalibetonte Düngung werde ich auch probieren. Schachtelhalmbrühe will ich ohnehin auch für die Rosen verwenden, dann kommt es auch auf die Quitte. Die Links muß ich mir jetzt zu Gemüte führen...

Schließlich hört man immer Gutes von Quitten, dann kann es doch nicht sein, dass sie ausgerechnet bei uns nicht werden.

[vanda]

Unser Quittenbäumchen hat die erste Spätfrostperiode gut überstanden, überraschenderweise kein bißchen Frostschaden an den zarten jungen Blättern, jetzt öffnen sich langsam die Knospen und es ist schon wieder Nachtfrost angesagt...