Kann das eine Rose sein? Oder was?

[Frischling]

Hallo Ihr Lieben,

ich habe am Wochenende im Hochbeet das hier entdeckt:





(ich meine natürlich nicht die Erdbeeren )

Keine Ahnung, wie das da hinkommt, aber was ist es? Sieht ein bisschen wie eine Rose aus, aber wo soll die denn herkommen?

Danke Euch schon mal!

[Brigitte]

Ja, das ist ein Rosensämling.
Vermutlich von einem hilfreichen Vögelchen gesät.

[Frischling]

Ui, das ging aber schnell, danke Brigitte! Vögelchen gibt's hier genug, die Vogeltränke ist auch direkt nebenan (man sieht den Stein noch auf dem Foto)

Und was mache ich jetzt am besten mit ihr? Ausgraben, bevor sie tief nach unten wurzelt, und in einem Topf weiterwachsen lassen? Oben was abschneiden, damit sie sich verzweigt?

[Brigitte]

Das muß dir jetzt jemand anders verraten.
Bei mir sind das immer Wildrosen, die sich hier versamen. Zwei davon habe ich grad getopft, weil ich versuchen will eine Moosrose in den Wurzelhals zu veredeln.
Die meisten rupfe ich einfach raus. Kann natürlich auch sein, daß da mal ein "edler" Sämling dazwischen ist, aber ich glaubs irgendwie nicht. Denn sobald einer größer wird, entpuppt er sich als Wildrose (Hundsrose, glaube ich).

Aber vielleicht ist deines ja ein Edelrosensämling. Das können dir die Rosenfreunde hier sicher besser bestimmen.

[Brigitte]

Ui, das ging aber schnell

Hab jetzt erst die Zeitangaben gelesen. Ja, das war wirklich fix.

[Frischling]

Ach, da mein Herz für alle (fast) Pflanzen schlägt, nehme ich auch eine Hundsrose, auch wenn ich die wahrscheinlich ausquartieren muss - aber da finde ich schon eine Lösung! Ich versuche es einfach mal, kompostieren geht immer noch...

[Cornelssen]

Alles Gute für dieses Experiment. Bei mir ist es vor Jahren sehr gut gegangen. In meinem Mietgarten in Hannover hatte sich ein Wildling eingefunden, der kaum Stacheln hatte und schöne Peitschen mit ungefüllten Blüten zum Haus ausbildete: wir konnten eine Art Rosenbogen daraus gestalten - was sogar der überaus gestrengen Hausbesitzerin gefiel. Ohhhhhhhhhhhhhhh!

Als ich auszog, sollte ich alle Pflanzen ausbuddeln und mitnehmen oder entsorgen, die ich in den Garten eingebracht hatte (sie schwärmte für englischen Rasen pur - ich nicht). Ich buddelte und buddelte und als ich im eigenen Haus mit Garten endlich alle meine niedersächsischen Schätze unterzubringen begann, begrüßten mich zwei blinde Passagiere: eine Brombeere und ein Rosensämling - inzwischen eindeutig ein Abkömmling jener angeflogenen Heckenrose. Sie blüht gut, ist unempfindlich, sehr wüchsig und lässt sich schneller vermehren, als man gucken kann: ja keinen Verschnitt mit Bodenkontakt rumliegen lassen... Aber schön ist sie, inzwischen dreifach im Garten vertreten, - weitgehend gebändigt allerdings.

Sowas kann wirklich gut gehen: toi-toi-toi!
Inse

[Unkrautaufesserin]

Ich würde sie sehr schnell ausgraben, und zwar möglichst großräumig.
Wildrosen wurzeln schnell sehr weit, und schlagen dann aus jedem Stückchen wieder aus...

Bei mir wächst jetzt eine Wildrose in der Monet-Rabatte. Dort hatte ich die Spinossissimas von Raphaela mit ihren Kübeln abgestellt, und eine ist wohl nach unten ausgebrochen...

Also spendiere Deinem Findelkind einen schönen Topf, und tu eine Gehwegplatte drunter

Liebe Grüße, Mechthild

[Blaue Rose]

Suche dir eine Stelle im Garten, wo du viiiiel Platz drumherum hast. Wir haben eine angeflogene Wildrose neben der Garage und eine in der Thujahecke mit schönen langen Peitschentrieben. Die Wildrosen sind nämlich auch bei Bienen sehr begehrt.

[Brigitte]

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