Na ja, Kreativität von Künstlern ist das Eine, die Reaktion der Kunst"freunde" darauf das Andere...
Kiruna klaut Tigra das Futter seit Sohn sie aus seinem Zimmer aussperrt, damit sie tagsüber mal was anderes macht, als in seinem Bett schlafen: "Die soll sich mal bewegen, damit sie abspeckt!" Das Ergebnis begeistert ihn nicht. Vorhin lag sie wieder in seinem Bett...
Fortsetzung: Tigras Futter wird jetzt von mir sofort sichergestellt, sobald Tigra aufhört zu futtern. Bevorzugter Platz im Bad ist die oberste Schublade einer Walnusskommode (mit diesen quadratischen Luftlöchern). Kiruna hat nur Sekunden gebraucht, um zu lokalisieren, wo sich der Napf befindet, ist dann aber am Gewicht der großen Schublade gescheitert: gute Nase und schneller Verstand.
Außerdem hat sie heute die allerersten Schritte in den Hof gewagt, ist aber angesichts einsetzenden Regens sofort wieder ins Haus geflüchtet, gefolgt von Dux und Tigra - mit Abstand natürlich ...
Cappuchino ist seit über einem Jahr mal wieder ins Haus gekommen um auf der Katzendecke zu schlafen!!! (Zum Fressen kommt er schon seit 4 Monaten wieder)
Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, -
zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
Glückwunsch: er weiß offenbar Dein Angebot zumindest in der kälteren Jahreszeit zu schätzen.
Bei uns gibts ärgerliche Neuigkeiten. Ärgerlich, weil ich dieses WE Kekse backen wollte. Nun muss ich eine Futterkiste bauen weil Kiruna dank Hunger erfinderisch geworden ist: sie holt sich aus dem offenen Kistchen mit Feuchtfuttertüten welche raus, beißt sie auf und futtert sie leer: 1 pro Tag darf sie haben, heute hat sie sich zwei zusätzlich geholt.
Zunächst steht das Kistchen nun in einer Vitrine - unschön, aber unzugänglich für sie - und ich habe Holz zusammengesucht und zugeschnitten, um die Tüten künftig unter sicherem Verschluss an ihrem Stammplatz aufzubewahren (kaufe immer verschiedene und sortiere die dann gemischt, um ausreichend Abwechslung zu bieten. Außerdem sind mir die Verpackungen zu sperrig und zu grell, um sie offen stehen zu lassen). Nun muss ich die Zeit mit Schleifen, Pinseln, Trocknen, Schrauben etc. verbringen. Aber wenigstens verbrennt das Kalorien, statt welche zu produzieren - wie die Keksebackerei... Trotzdem
Hier wollte sie nie Nassfutter fressen. Und ich habe alle möglichen ausprobiert. Das Trockenfutter hatte ich in einer Plastikbox auf dem Schrank.
Eigentlich war sie nie so verfressen. Sie bekam 2 mal am Tag etwas. Erst die eine Woche, als sie von der Nachbarin ge-/überfüttert wurde, nahm sie so zu.
Macht doch nichts, Helga: ich finde es sehr interessant, wie sie nach und nach aktiv und erfinderisch wird. Dass es meine Pläne durcheinander bringt: ich habe einen Haufen Kinder groß gezogen, im Grunde bin ichs gewöhnt, dass fast jeder Plan umgeworfen wird, weil den Lieben spontan was einfällt, das mir einen Strich durch die Rechnung macht. Man wird flexibel. Trockenfutter mag sie auch, aber das Feuchtfutter hat es ihr ganz offensichtlich angetan. Vielleicht ist das Futterneid, weil Tigra das morgens auch bekommt - und mag. Und sie hat schon ganz beachtlich abgenommen: fehlt aber noch was.
Der Boden für die Box ist heute fertig geworden. Morgen geht es weiter. Die Seitenteile sind auch bereits geschliffen. Die Montage des Deckels macht mir noch Probleme. Ich habe da ein an sich schönes Schwartenbrett gefunden, das aber völlig schwarz verstaubt ist. Wenn ich das schleife, geht natürlich die Rinde ab und der rustikale Charme ist hin. Nass reinigen dürfte bei dem Dreck Wochen dauern und wie sich das Holz unter den vielen Duschen verändert/verzieht, weiß ich auch nicht. Außerdem will ich nicht wochenlang die Vitrine mit dem Katzenfutter verunzieren. Das soll schnellstmöglich da wieder raus.
Leider steht nirgendwo mehr ein Rest Lasur rum. Lackieren will ich den Kasten nicht, also wird er wohl geölt werden, denn Öl steht noch rum... Eine weitere Frage stellt sich: wie stark muss der Deckel gesichert werden? Am liebsten würde ich ihn nur aufliegen lassen, aber dazu müsste er sehr schwer gemacht werden, damit sie ihn nicht aufhebeln kann. Mit Haken verschließen kann ich vergessen: das kriegt sie raus. Schloss einbauen ist mir zu kompliziert (und nimmt innen zuviel Platz weg), Beschlag außen gefällt mir nicht und wäre auch umständlich, weil das Schwartenbrett ja oben gebogen/rund ist. Da müsste ich mit Leder und Schnallen arbeiten: jeden Morgen beim Aufstehen so eine Fummelei - nein Danke!
Aber irgendwie macht es Spaß, wieder an der Säge zu stehen, zu schleifen, in Kästen, Eimern, Schachteln und Wundertüten zu kramen, zu messen, zu bohren, zu schrauben und vorher alles zusammen zu suchen. Ich habe lauter Leisten und Bretter gefunden, von denen mir schon mehrere Leute gesagt hatten: "Schmeiß das doch weg. Das kann kein Mensch mehr brauchen!" Ich bin trotzdem ein Mensch