Winterschäden Februar '12

[Raphaela]

Bei zurückgefrorenenen Rosen jetzt besser nur das schneiden, was defintiv hin (trocken, schwarz) ist. Bei Trieben, die unten noch grün sind, etwas "Reserve" lassen und erst bis ins Grüne/Gesunde (man erkennt´s im Zweifelsfall am innen hellen Mark) schneiden, wenn keine Gefahr starker Spätfröste mehr besteht. Die können den Pflanzen sonst beim Eindringen in große Schnittstellen "im Lebendigen" weitere Schäden zufügen.

Wenn ich könnte würde ich auch nicht vor Ende März/Anfang April anfangen. Da der ganze Rückschnitt aber mindestens 4 Wochen Zeit braucht, muß ich doch schon Mitte März loslegen :-/

[geranium]

Bei mir hat der Wintersalat, den ich für den VEN vermehren wollte, nicht überlebt
und die Erdbeeren sehen ganz übel aus, hab gestern die braunen Blätter alle abgeschnitten - uff - aber sie werden schon wieder austreiben!
Der Palmkohl sieht auch ganz übel aus, dem hätte ich eigentlich mehr Frosthärte zugetraut!
Die Rosen hab ich noch nicht genauer in Augenschein genommen, scheinen aber die Fröste ganz gut überstanden zu haben.

lg margot, hat sicher noch nicht alle Winterschäden entdeckt.

[Cornelssen]

Was die Erdbeeren anlangt, bist Du nicht allein: meine sehen auch so aus, als wären sie fast alle ausgewandert. Aber vielleicht ist es noch zu früh zum Verzweifeln (und nachkaufen...).

Meine Rosen sehen ebenfalls ziemlich gut aus - und mein Mangold würde mich das Fürchten lehren, hätte ich nicht schon öfters erlebt, dass er mich mit scheinbarer frostbedingter Abwesenheit erschreckt - und dann plötzlich doch wieder da ist.

Inse

[Bauernrose]

Gestern hab ich mich endlich in den Garten gewagt, mittlerweile ist der Boden nicht mehr ganz so sumpfig.

Eine Rugosa, die etwas geschützt im Topf überwintert hat, treibt schon aus, wenigstens die ist nicht kaputt zu kriegen. Bei uns hat der Wind bei ca. - 20 Grad ums Haus gepfiffen und die Schilfmatten rund um Töpfe und frischgepflanzte Rosen ständig weggeweht! Das hat die Rosa Sternenflor nicht beeindruckt - hat im großen Kübel überwintert und ist schön grün.

Allerdings ist die Zephirine Drouhin, auf die ich mich heuer so gefreut habe, oberirdisch total braun. An diesem Standort ist es ganz schwierig: Im Winter zieht es, im Sommer brennt bis Mittag die Sonne hin, meist ist es zu trocken, denn nach 30 cm Erde kommt Kies.

Von den im Dezember und Jänner an der zugigen Garagenwand gepflanzten steht die Lawinia gut da, die Eden Rose ist braun. Aber zumindest habe ich 2 Töpfe weniger in der Garage und das Auto hat ein bisschen mehr Platz.

Bis zum Sommerflieder bin ich noch gar nicht gekommen, da hab ich kaum noch ältere (mehr als 3 Jahre malte) Exemplare, die sind mir im letzten Winter erfroren.

Und heute räum ich die härteren Pflanzen aus der Garage raus, ich komm ja gar nicht mehr nach hinten durch zum Gießen! Aber das ist eine andere Geschichte.

LG von Andrea

[tulipan]

Schlimmer als befürchtet! Im Küchengarten sind alle Rosen erfroren, es sind ausschließlich Bourbon Rosen und die gertrude jekyll. Meiohmei, ich fang also jetzt das 3. Jahr wieder vorn vorne an......
Der Rosenkohl, den ich zur Vermehrung hatte, sieht auch übel aus, aber die Röschen sind noch fest, da warte ich ab.... Unter der Laubschicht ist oberirdisch von der Burpee Golden, gelbe Rote Bete (hihi) , auch zur Vermehrrung, nix mehr zu sehen, unterirdisch gucken habe ich mir verkniffen..... Ist eben auch ein schwieriger Standort: ungeschützt vor den eiskalten Ostwinden.
LG
tulipan

[gelala]

Meine Erdbeeren, die ich mir für teures Geld gekauft hatte, sahen im vergangenen Frühjahr so schlimm aus, daß ich immer den Kopf in eine andere Richtung drehte, wenn ich da lang mußte. Man hätte meinen können, sie seien in die Erde reingewachsen. Nachdem ich die braunen Blätter entfernt hatte, war fast nix mehr da. Und was soll ich Euch sagen? Sie haben getragen. Nicht so viel, aber immerhin. Ich denke, die sind sehr hart im Nehmen und dafür dürfen sie auch ein Jahr länger stehen bleiben.
gelala, die heute wieder in den Garten geht, auch wenn immer wieder Frost ist

[CarpeDiem]

Bei meinen Rosen kann ich die Schäden noch nicht komplett beurteilen. Dafür habe ich aber das Gefühl, dass etliche andere Pflanzen bei mir verschwunden sind. Ich muß mich erst an meinen Boden gewöhnen, der teilweise wirklich sehr feucht ist und das bekommt wohl einigen Pflanzen nicht.

[Cornelssen]

Nachdem ich die braunen Blätter entfernt hatte, war fast nix mehr da. Und was soll ich Euch sagen? Sie haben getragen. Nicht so viel, aber immerhin. Ich denke, die sind sehr hart im Nehmen und dafür dürfen sie auch ein Jahr länger stehen bleiben.
gelala

Meine Erdbeeren machen das fast jedes Jahr so. Aber diesmal (und das irritiert mich) sind überhaupt keine braunen Blätter übrig geblieben, nur Brennnesseln und Segge zwischen den Zwiebeln, die im Herbst zu klein waren, um sinnvoll geerntet werden zu können. - Ich bin ziemlich gespannt, ob und wieviel Erdbeeren diesmal noch nachkommen: sobald sie kräftig genug sind, grabe ich sie nämlich jedes Jahr vorsichtig alle aus, (auch die überwinterten Zwiebeln) säubere den Boden von Unkraut, gebe Kompost etc. zur Anreicherung dazu und pflanze die kräftigsten Pflanzen dann ordentlich wieder ein: Ursprünglich war das Senga sengana. Da sie sich über Ableger vermehren, nehme ich an, dass es sich auch noch stark überwiegend um diese Sorte handelt, die übrigens auch sehr vermehrungsfreudig ist: habe inzwischen das halbe Dorf mit Ablegern versorgt, die sich ihrerseits auch "wie Unkraut" vermehren.

Inse

[Unkrautaufesserin]

Liebe Inse,

wenn Du keine anderen Erdbeersorten dazwischengepflanzt hast, ist und bleibt es Senga Sengana. Ein Erdbeerableger hat immer die gleiche Sorte wie seine Mutter.

Meine Ostaras sehen gesund aus, die Gorellas ziemlich abgefroren. Die hatten auch keine Laubdecke, sondern standen in der Zugluft. Bei den 4 Mieze Schindlers aus meinem Paket bin ich mir noch nicht sicher, daß was überlebt hat. Aber ich hoffe noch. Mindestens eine hat noch ein grünes Herz. Genauer schau ich da noch nicht nach, damit ich nichts kaputtmache...

Liebe Grüße, Mechthild

[gelala]

Meine mehr Jahre alten Weißen Monatserdbeeren sahen nicht gut aus, aber beim puhlen habe ich die Herzen entdeckt und sogar die winzigen selbst aus Samen entstandenen werden kommen.
Ich habe mir Sorten gekauft (Praline usw.) und die scheinen doch recht hart zu sein. Sie schmecken gut, sind innen nicht hohl und sie sind wohl auch recht winterhart.
Senga Sengana nehme ich seit Jahren nicht mehr, damit hatte ich aufgrund unseres Bodens oft solche Schwierigkeiten mit Schimmel.
gelala