...bin im Garten an der Arbeit 2020

[Catana]

Was macht man mit gefangenen Waschbären? Kann man die irgendwo abgeben?  Am Stall sind jetzt welche, bisher aber wohl nur 3.

Wir haben uns heute rausgetraut, Wetter sah nach Regen aus und alles ist feucht im Garten, blieb aber trocken von oben.
Eine weitere Hecke ist geschnitten, die wohl letzten 4 Zucchinis geerntet, die meisten Trauben entsorgt und der Rest gleich im Garten verputzt. Einiges Gedöns hab ich noch rausgerissen oder zumindest ganz unten gekappt und der Herr des Hauses hat Holz gesägt und gehackt.
Wasserschläuche wurden auch entleert und weggepackt, die brauchen wir wohl nicht mehr dies Jahr...

[Cornelssen]

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[Catana]

Wie bescheuert ist das denn?
Behalten wollen, würde ich definitiv keinen! Allerdings würde ich wohl nach Alternativen zum Jäger suchen...irgendwie tun einem die Viecher ja leid, sie können ja nichts für ihre Natur.

[Cornelssen]

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[vanda]

Ohje Mechthild, , wenn ich das so lese wird mir ganz anders. Wenn man schon in manchen Jahren gegen die gewieften Mäuse machtlos ist, was bleibt einem dann bei einem so geschickten Räuber wie dem Waschbär noch an Ernte. Das macht dann auch keinen Spass mehr. 30 Waschbären biem Nachbarn???

Im Übrigen fände ich es eigentlich ganz sinnvoll, wenn sich Zoos wieder mehr den hier vorkommenden Tieren widmen würden. Bei uns gab es da früher so eine Ecke mit Wolf, Biber, Waschbär (damals aber noch nicht ganz so "heimisch"), Fuchs, Dachs, Uhu etc. Irgendwann wurde das dann leider aufgegeben (zu wenig spektakulär) und stattdessen ein riesiges Gehege für spektakulär langweilige Schneeziegen gebaut.

Und Inse, zu Deiner Beruhigung, das einheimische Eichhörnchen kommt in zwei Farbschlägen vor, braun und schwarz. Vielleicht sind es also doch noch die Urberliner Hörnchen. Wobei ich das Problem mit den freigelassenen Pelztieren damit natürlich nicht kleinreden möchte.
Hier knuspern jedenfalls gerade braun und schwarz gemeinsam Walnüsse in den Baumkronen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.20, 21:54 von vanda.)

[Unkrautaufesserin]

Inse hat vielleicht Schwarz mit Grau verwechselt... die grauen Hörnchen sind tatsächlich ein Problem.

Die Waschbären nebenan sitzen bei schönem Wetter auf dem Flachdach des Stalls und  genießen die Nacht... dann kann man easy Augenpaare zählen. Letztes Jahr war es eine Waschbärin, die in dem alten Bauernhaus drei Würfe aufgezogen hat. Das Haus hat genug Platz und genug Mäuse gehabt, um die Brut über den Winter zu kriegen, außerdem ist der Nußbaum vorm Haus letztes Jahr sehr spendabel gewesen. Und dann ist da noch unsere Schafweide... die Waschbären hatten zwar schon Respekt vor dem Bock, aber die Kartoffeln haben sie doch geklaut.

Dieses Jahr sind es mindestens 6 Mamas, die da Babys füttern, und die Nahrung reicht nicht mehr. Nüsse gibt es nicht, und auch sonst wenig Obst. Sie wildern alles, was sie kriegen können. Auf der Entenfarm haben sie Jungtiere geklaut, und jetzt fangen sie an, in die bewohnten Häuser einzubrechen.

Der Nachbar über die Straße hat eine Falle und fängt durchschnittlich einen pro Woche. Und ja, das geht für den Waschbären tödlich aus. Andererseits machen sie wirklich erheblichen Schaden... ein Waschbärfell zu gerben kostet übrigens 35 Euro

[vanda]

Die tierfreundlichste Lösung wäre da vermutlich eine Waschbär-Antibabypille oder die Kastration, wie bei Katzen.
Dann hat man die Tierchen zwar immer noch am Hals, aber sie vermehren sich nicht mehr wie die Kaninchen.
Bloß - das ist halt wie üblich komplizierter und teurer als schießen.

ansonsten hilft g**gle gerne mit "how to cook a racoon" ...

[Catana]

Inse, sorry, ich meinte deine letzte Aussage mit dem Zoo.

Oh je Mechthild...das klingt echt nach einer Invasion.   Klar muss man was unternehmen, auch wenn es unschön ist.

Vanda, da wirst du recht haben, wenn man sowas frühzeitig und konsequent  tun würde, bevor es ganze Horden sind, aber da ist wohl wieder keiner für zuständig.

[Phloxe]

Puuh, Mechthild, das ist ja übel. Hier gibt es natürlich auch welche ... an reifem Obst. Zur Stachelbeerzeit waren sie netterweise nicht da, aber letztens an den Zwetschgen. Doch das waren wenige und die meisten madig. 
Es wundert mich, dass sie nicht an die Äpfel gehen. Und dass sie die Weintrauben noch nie entdeckt haben. 

Im nahen Tierpark sah ich ein Gehege mit Waschbären. Das sah unangenehm aus. Sehr abweichend vom Rest. Viel Beton und viiiel Abstand zu den übrigen Bäumen. Und keine Bäume am Rand. Das sind Könige im Ausbrechen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.20, 11:37 von Phloxe.)

[Cornelssen]

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