20.04.12, 01:25
Hallo Mechhild,
bei mir wollten die Misteln auf Birken nicht wachsen. Auf der Eberesche und auf Ahorn hats auch nicht geklappt. (Obwohl sie im botanischen Garten auf Ahorn wachsen.
)
Aber auf den Linden im Vorgarten fühlen sie sich wohl. (Die stehen nur leider recht dicht am Zaun und seit die Misteln Beeren tragen, habe ich immer die Befürchtung, daß sich in der Weihnachtszeit jemand beim Vorübergehen bedienen könnte... ist aber zum Glück noch nicht passiert.)
Ich habe mir die ersten Beeren im Frühjahr im Botanischen Garten aus dem Rasen unterm Wirtsbaum gesammelt.
Zum "aussäen" nimmst du dann ne Beere, zerdrückst sie und schmiert die schleimige Pampe incl. Saatkorn an einen Ast oder Zweig. Das Fruchtfleisch zieht dabei Fäden, mit denen man versuchen kann, das Korn noch mehr am Ast zu befestigen. Ist ne ziemliche Schmiererei. Das Korn klebt dann bestenfalls am Baum und es passiert erstmal (scheinbar) garnix mehr. Im ersten Jahr der Keimung wächst aus dem Korn nur eine kleine "Wurzel" in die Baumrinde rein. Man muß schon genau hinschauen, um das zu sehen. Erst im folgenden Jahr wachsen die ersten Blätter. Misteln wachsen recht langsam, und man braucht Männlein und Weiblein um Beeren zu bekommen.
Es gibt übrigens auch Misteln, die auf Nadelbäumen oder Eichen wachsen. Mit diesen Arten hättest du auf Birken garantiert keinen Erfolg.
Bisher haben unsere Amseln sich noch nicht an den Beeren vergriffen. Vielleicht, weil sie diese Pflanze nicht kennen? Vielleicht auch, weil ihnen Winterfutter aus Menschenhand besser schmeckt? Egal - sobald sie die Mistel als Nahrungsquelle entdeckt haben, muß man damit rechnen, daß sie die Kerne auf anderen Bäumen, z.B. Apfelbäumen verteilen. Das tut den Bäumen nicht unbedingt gut.
Ich habe das aber in Kauf genommen, weil ich Misteln so mag.
Soll ich mal schauen, ob noch Beeren für dich dran sind?
liebe Grüße
Brigitte
bei mir wollten die Misteln auf Birken nicht wachsen. Auf der Eberesche und auf Ahorn hats auch nicht geklappt. (Obwohl sie im botanischen Garten auf Ahorn wachsen.

Aber auf den Linden im Vorgarten fühlen sie sich wohl. (Die stehen nur leider recht dicht am Zaun und seit die Misteln Beeren tragen, habe ich immer die Befürchtung, daß sich in der Weihnachtszeit jemand beim Vorübergehen bedienen könnte... ist aber zum Glück noch nicht passiert.)
Ich habe mir die ersten Beeren im Frühjahr im Botanischen Garten aus dem Rasen unterm Wirtsbaum gesammelt.
Zum "aussäen" nimmst du dann ne Beere, zerdrückst sie und schmiert die schleimige Pampe incl. Saatkorn an einen Ast oder Zweig. Das Fruchtfleisch zieht dabei Fäden, mit denen man versuchen kann, das Korn noch mehr am Ast zu befestigen. Ist ne ziemliche Schmiererei. Das Korn klebt dann bestenfalls am Baum und es passiert erstmal (scheinbar) garnix mehr. Im ersten Jahr der Keimung wächst aus dem Korn nur eine kleine "Wurzel" in die Baumrinde rein. Man muß schon genau hinschauen, um das zu sehen. Erst im folgenden Jahr wachsen die ersten Blätter. Misteln wachsen recht langsam, und man braucht Männlein und Weiblein um Beeren zu bekommen.
Es gibt übrigens auch Misteln, die auf Nadelbäumen oder Eichen wachsen. Mit diesen Arten hättest du auf Birken garantiert keinen Erfolg.
Bisher haben unsere Amseln sich noch nicht an den Beeren vergriffen. Vielleicht, weil sie diese Pflanze nicht kennen? Vielleicht auch, weil ihnen Winterfutter aus Menschenhand besser schmeckt? Egal - sobald sie die Mistel als Nahrungsquelle entdeckt haben, muß man damit rechnen, daß sie die Kerne auf anderen Bäumen, z.B. Apfelbäumen verteilen. Das tut den Bäumen nicht unbedingt gut.
Ich habe das aber in Kauf genommen, weil ich Misteln so mag.
Soll ich mal schauen, ob noch Beeren für dich dran sind?
liebe Grüße
Brigitte