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07.08.13, 13:32

Ich wecke nicht mal ein, sondern verspeise gleich biggrin

(gestern z.B. gleich zwei dicke Gurken geholt, heut gibt's vielleicht wieder zwei smile

)

Phloxe · 13.08.13, 10:22

(13.08.13, 00:26)jette schrieb: Ja, wir haben viel Sonne aber dafür geben meine Gurken zu Anfang alles und dann ist Finito. Blätter grau, trocken und Mickerernte.

Zwegens Gurken habe ich kürzlich gelesen, dass sie Halbschatten lieben. Ich baue sie schon ein paar Jahre erfolgreich so an, dass sie nicht auf der Erde liegen. Dachte: Hauptsache, sie trocknen nach Regen schnell ab. Bedeckte Füße wollen sie angeblich auch haben. Da wird Dill empfohlen. Wächst hier nicht freiwillig. Habe ich immer in Joghurtbechern vorgezogen und dann dazwischen gepflanzt.
Dieses Jahr habe ich die Zucchini vor die Gurken gepflanzt und eine ist zum Kürbis mit Riesenwachstum mutiert. Ergebnis: die Gurken haben absolut kühle Füße und oben kommt ihnen 'der Kürbis über'. Nur ob bei Regen genug Wasser in diesen Dschungel kommt?

Gestern hat es 2 x geschüttet und ich habe gemerkt, dass sie trotz der Dichte nicht lange nass blieben. Liegt wohl an der Blattstruktur.

In der hinteren Reihe sind 3 'Gurkenbäume' mit 9 Pflanzen. Vorne mussten wir noch einen rein hauen um des Kürbis' Herr zu werden. Der läuft nun über einen der Knüppel, die ich oben drüber gebunden habe und soll sich in den Apfelbaum verkrümeln.
Einige Gurken wollen ja auch hoch hinaus. Die lenke ich zu dem vorderen Knüppel.

Früher - in einem sehr sonnigen Garten und bei 'Bodenhaltung' - hatten wir auch immer fast über Nacht 'Gurkenbeet braun'. Hier baue ich Gurken erst an, seit ich diese Methode abkupfern konnte - von Leuten, die 20 km südlich - viel wärmer aber auch 'orkanreich' - an einem ganz warmen Hang 'wie irre' Tomaten ziehen und eben auch viele Gurken. Aber sonst gedeiht da nichts gut - kein Salat, kein Kohl. Zu viel Sonne?

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.13, 10:44 von Phloxe.)

13.08.13, 11:14

Ja, der Halbschatten wird es sein, der sie besser gedeihen lässt, mein jetziger Gurkenplatz bekommt erst so gegen 11Uhr langsam Sonne.
Kühle Füsse ist auch wichtig, aber auch ein gewisses Mass an Luftfeuchte. Ich pflanze nichts vor, aber wie vorher schon erwähnt, besprühe ich meine Gurken jeden Morgen und jeden Abend, oder wie zur Zeit, da wir schon wieder kühlere Nächte haben und schon langsam der Mehltau winkt, nur noch morgens, damit sie nicht zur Nacht zu feucht sind. Nur mal für ein - zwei Minuten feiner Nebel.
Damit fahre ich seit drei Jahren sehr gut.
Das erste Jahr war schweineheiss und monatelang trocken, das zweite hatte keinen Sommer und war noch länger trocken und wie dieses Jahr ist muss ich nicht extra erwähnen :rolleyes:

Ich ernte immer noch gut, trotzdem, dass dieses Jahr so ein mieser Start war für Gurken.
Übers Wochenende waren wir weg und gestern gab es wieder ca. 3 Kg biggrin

13.08.13, 11:34

...........

13.08.13, 12:16

Saat habe ich noch keine gewonnen, in der Tüte waren soo viele Samen, laut Packung 250 - 280 Korn und das für 2,95€ :rolleyes:

Da kann man sonst lange suchen.

Ich denke, dass sie samenfest ist, sonst würde es extra erwähnt werden, kannste hier nachschauen

Stochay scheint eher Samenfeste zu haben und wenn es geht auch BIO. Ich war mit allen Samen hochzufrieden und manchmal waren die Tüten dermassen voll, dass habe ich noch nirgends sonst erlebt.

Ich denke, dass die Sonne in Hamburg etwas anders ist wie z.B. hier in der Pfalz, wie gesagt, jeder hat sein spezielles Kleinklima und Tipps greifen oft nur bedingt. Mein Kräutermann wohnt weiter "hinten", weg von der Rheinebene wie wir auf 350 m höhe und hat eine sehr geschützte Ecke erwischt. Bei dem gedeiht trotzdem einiges besser wie bei uns hier.

Probieren geht über studieren :rolleyes:

oder wie es auswärtz heisst:

Lörning bai Duing tongue

13.08.13, 14:16

...........

Melly · 13.08.13, 15:07

(13.08.13, 11:34)Brigitte schrieb: Welche Sorten baut ihr an? Und welche Eigenschaften haben die?

Krauterer, weißt du, ob deine 'Cetriolino piccolo di parigi' Samenfest oder eine F1-Hybride ist? Hast du davon schon mal selber Saat gewonnen?

es grüßt
Brigitte

Ich habe dieses Jahr die Dominica und Printo in die Erde gebracht; von den "Nelly-Samen" vom letzten Jahr, die ich geerntet habe, ist tatsächlich eine Gurke "was geworden". Dominica ist mit 5 Pflanzen nichts geworden, zwei betütele ich jetzt seit Anfang der Saison:
1 hat jetzt die 2. Gurke, die andere hat schon 3 Blättchen, aber sie leben noch. Nur eine Pflanze entwickelte sich so, wie ich mir das vorgestellt habe. Printo ist toll! Trägt reichlich. Tanja hat auch eine Gurke entwickelt, obwohl erst ganz, ganz spät in die Erde gesetzt.
Letzte Woche hat die Sibirische Gurke eine Frucht gehabt, das muss ich nicht noch mal haben, hups, die war so was von bitter, die sollte man doch besser einlegen!
Oder "kalte Suppe" kochen, wie mir meine Kollegin erzählte, die mit probieren musste.
Ich habe dieses Jahr die Gurken - nachdem mir bereits drei im Frühjahr eingegangen sind - alle in Töpfe gepflanzt und ins Gewächshaus gesetzt, in unterschiedlichen Töpfen. Ich wollte mal sehen, was die Topfgröße ausmacht! Bislang sehe ich da keinen Unterschied zum großen oder kleinen Topf. Die Topfgurken sind auf jeden Fall besser gewachsen als die, die ich in die Erde gesetzt habe.
Drei Pflanzen habe ich mir erst im Mai vom Biogärtner bestellt - alle drei Pflanzen haben Mehltau. Die stehen jetzt draußen.

LG
Melly

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.13, 15:09 von Melly.)

Orchi · 14.08.13, 09:00

(13.08.13, 10:22)Phloxe schrieb: Nur ob bei Regen genug Wasser in diesen Dschungel kommt?

So einen Gurkendschungel hatte ich voriges Jahr auch, aber dieses Jahr, pustekuchen. Nächstes Jahr werde ich auch mal den Halbschattenplatz ausprobieren, vielleicht wirds dann wieder was mit den Gurken. Oder ich probiere mal eine andere Sorte, ich ziehe ja mein eigenes Saatgut und vielleicht sollte ich mal wechseln :huh: