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Buchsbaumzünsler ...
greta
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 10.009
Themen: 45
Registriert seit: 11 2012
#41
04.09.13, 09:01
Danke.
Ich wird ihn mir jetzt mal vornehmen und genau inspizieren.
Hochheben und schütteln schaffe ich nicht, dafür ist das Ding zu schwer.
Der einzige Grund, warum ich diese Buchskugel habe, ist, daß sie vom Grab meiner Ma stammt.

Grüße von
Barbara aus NRW
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seriengriller
Unregistriert
 
#42
07.09.13, 14:41
Hat schon jemand versucht, die Zünsler mit einem Laubsauger oder Laubgebläse aus den Buchsen zu entfernen?
Für Busch und Boden dürfte das weniger agressiv sein als ein Hochdruckreiniger.
Bei der Laubsaugermethode hätte man die Bösewichter auch gleich für eine fachgerechte Entsorgung im Sack.
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Gudrun
Barrikadenoma
*****
Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#43
07.09.13, 19:26
(18.06.13, 20:47)Salvia schrieb:  Werde ihn mir mal in Natura anschauen und eventuell besorgen. Schließlich bräuchte ich ne ganze Menge davon. Da lohnt sich das Selbstvermehren bestimmt.
Buchsersatz

... hatte mal ein Exemplar gekauft, bevor ich meinen Buchs auf der städtischen Mülldeponie "fand" ... er sah sehr schön aus, war aber nach 'ner Zeit nicht mehr schattentauglich. Braucht wohl bisschen Sonne.


Grüße von der Linde
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Cornelssen
Unregistriert
 
#44
04.05.17, 21:32
Hole aus aktuellem Anlass diesen Strang mal wieder nach oben. Dieser Tage habe ich an einem meiner Buchse am Ende der Hecke was weggeschnitten, das abgestorben aussah und vorsichtshalber im Restmüll entsorgt. Das war nur wenig. Aber: Heute kam in den Regionalnachrichten, dass der Zünsler Berlin erreicht und höchstoffizielles Buchsgrün angefressen hat: Kanzleramt, Reichstag, Bellevue.

Nun würde mich doch interessieren, was sich bei denen inzwischen getan hat, die vor drei, vier Jahren zuerst mit dem Falter Probleme hatten? Meine Büsche sind so um 1m hoch und nicht getrimmt. Wenn sie zu groß werden, schneide ich mal einen hohen Trieb ab und mache Stecklinge. Das ist alles, was ich an Schnitt den Pflanzen antue.

Hat die Laubsaugermethode funktioniert?

Inse
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
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Registriert seit: 05 2013
#45
24.10.18, 17:13
Da auf Inses Nachfragen über ein Jahr keiner geantwortet hat, muss ich diesen Strang jetzt mal wieder hochschubsen.
Auch bei uns rückt jetzt der Zünsler an und ich kenne schon einige Gärten in der Gegend, die befallen sind. Gedanklich habe ich mich schon von meinen vielen Buchsen, teils seltenen Sorten, verabschiedet und das Geld für den nächsten Urlaub schon in die Anschaffung großer Eibenkugeln und -Kegel investiert (also rein gedanklich...). :rolleyes:

Mich würde auch sehr interessieren, wie nun alle Eure Langzeiterfahrungen mit dem Zünsler sind, ob jährliches Raupenabsammeln bis heute geholfen hat oder ob der Zünsler von selber wieder verschwindet. Oder ob man am Schluss doch kapitulieren muss und darauf warten, bis sich die Zünsler selbst ihre Lebensgrundlage radikal weggefressen haben.
Gewisse Maßnahmen wie Absammeln kann ich mir im privaten Hausgarten bei ein paar einzelnen Büschchen schon vorstellen, aber bei zig laufenden Metern hoher Hecken oder großen Buchsen im öffentlichen Bereich, am Friedhof etc. ist das einfach nicht machbar.

Wie sind Eure Erfahrungen mit Buchsersatzpflanzen?
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#46
24.10.18, 17:43
Hier ist der Buchsbaumzünsler schon länger unterwegs, heuer war er wieder besonders schlimm.
Wirklich davon abgestorben ist mir noch keine Pflanze, aber sie sehen elend aus. 2 Kugeln wurden heuer völlig leer gefressen, die sahen tot aus. Ich schnitt sie stark zurück und sie trieben wieder aus.

Tw. habe ich auch schon die Buchse bodeneben abgeschnitten und ausgegraben. 
Angeblich hilft der Bacillus thuringiensis, ich habe das nicht probiert. Man müsste mehrmals spritzen, weil die Raupen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien am Buchs sind.
Beim Absammeln möchte ich nur vor dem Sammeln in der Hocke warnen, kurz nachdem ich eine niedrige Hecke etwas länger in dieser Haltung abgesammelt habe, bekam ich einen Meniskusriss. - Also besser wo drauf setzen.

Diese Hecke habe ich aus Frust dann bodeneben abgeschnitten, einige Buchse trieben wieder aus. Es gab auch schon Jahre, wo die im Vorjahr zerfressenen Kugeln im nächsten Jahr verschont blieben. Vielleicht sind die Falter clever genug, ihre Eier nur auf üppige Buchse zu deponieren.  :noidea:

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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lavandula
Will alles ausprobieren!
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Beiträge: 3.046
Themen: 90
Registriert seit: 09 2011
#47
24.10.18, 18:52
Ich hatte meinen Buchsvogel aus dem alten Haus in einen Topf gesetzt und mit hergebracht. So besonders gut hat er das nicht überstanden, hat aber weiter ausgetrieben, bis ich im Spätsommer die abgefressenen Zweige entdeckte.

Da kam in K&R der Vorschlag, den Buchs in eine große Plastiktüte zu packen und in die Sonne zu stellen für 2-3 Tage, dann sterben Raupen, Eier und Zünsler. Habe ich gemacht. Ich weiß, das geht nicht bei sehr! großen Büschen.

Bisher habe ich keine Raupen mehr entdeckt. Aber leider sind die überstehenden Zweiglein, (das Krönlein des Kranichs    :whistling: ) verbrannt. Aber das war nicht so wichtig, kann ich wieder nachziehen. Hauptsache, der ganze Busch sieht jetzt wieder gesund aus.   Hoffe, dass keine neuen Zünsler anfliegen. Hier im Ort soll es sie überall geben.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.18, 18:53 von lavandula.)
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Cornelssen
Unregistriert
 
#48
24.10.18, 19:00
Tja, meine Buchse hat es inzwischen erwischt. Die Gespinste sitzen im Innern der Pflanzen. Ich wandere also öfter mal mit Maurertuppe und Strauchschere die Buchse entlang und schneide befallene Stellen raus. Die werden gesammelt und hoffentlich bald verbrannt: mein böser Nachbar hat derzeit entweder Kurzarbeit oder keinen Job, - also schlechte Laune bei ständiger Anwesenheit. Urlaub und Überstunden abbummeln sind angesichts der häufigen Anwesenheit zuhause eher unwahrscheinlich. Ich muss also seine Abwesenheit abpassen und kleinere Portionen zum Verbrennen vorbereiten. sad 

In den Medien (Zeitung und TV) wurde auf Zweierlei hingewiesen:
a) inzwischen fressen Kohlmeisen die Raupen. => Kohlmeisen durch entsprechende Fütterung nahe dem Buchs und Nistplätze anlocken.
b) im Herbst die Gespinste der Motte aus den Büschen schneiden und vernichten bzw. im Restmüll entsorgen. Ich schneide großzügig aus und hoffe bislang noch, dass ich meine Hecken erhalten kann.

Insgesamt ist die Situation durchmischt.

Inse
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#49
24.10.18, 19:52
Danke für's schnelle Feedback.
Da Du ja schon 2013 hier vom Zünsler geschrieben hast gibt mir das noch vorsichtig Hoffnung. An bodenebenen Rückschnitt hatte ich noch gar nicht gedacht, ist natürlich auch eine Möglichkeit. Die Frage, die ich mir halt stelle ist - wenn die Zünsler flächendeckend alles an Buchs verspeist haben und/oder eben alles gerodet wird, gäbe es ja irgendwann keine Lebensgrundlage mehr für den Falter. Also wäre es vielleicht sogar gut, Buchs großflächig aussterben zu lassen, um dann nach einigen Jahren neu zu beginnen und zu hoffen, der Falter hat sich verdrückt?? Aber das Szenario ist wohl wenig praxisnah, natürlich würde ich auch so lange wie möglich versuchen, meine alten Pflanzen zu retten.

Wenn ich jetzt meine Buchse behandle und päpple und rundherum wird nichts gemacht ist es ja aber auch absehbar, dass dann immer mehr Falter sich auf die immer weniger werdenden Buchse stürzen, oder nicht?
Langfristig wird wahrscheinlich wie immer nur helfen, abzuwarten, bis sich irgendwo resistente Buchsarten oder -Sorten herausbilden. :noidea: Aber bis die dann große Sträucher, Kugeln oder Kegel werden, werde ich wohl keinen Garten mehr bewirtschaften... also doch auf Eiben sparen...

Ich hab natürlich ein wenig im Netz recherchiert und allerlei Tipps von Chili-Öl bis Giftkeule gefunden. Wirklich überzeugend klingt eigentlich wirklich nur eine Kombination aus rechtzeitiger Befallskontrolle mit Pheromonfalle ("Solabiol"), Absammeln, Spritzen mit Bazillus thur. ("Xenturi") und/oder Behandeln mit Pflanzenstärkungsmitteln wie ProLoh. Werde mich also wohl vorbeugend schon mal mit sämtlichen Gerätschaften bzw. Mitteln eindecken, um nächstes Frühjahr evtl. gewappnet zu sein. Dann bleibt nur die Frage, wohin das finanziell führt, wenn absehbar ist, dass das jahrelang angewendet werden muss. Ob man da nicht gleich das Geld für große Ersatzpflanzen ausgibt? Wobei ich ja gelesen habe, dass die Zünsler bereits auf Kirschlorbeer und Euonymus gesehen wurden...

edit: lavandula und inse, Ihr habt mich überholt biggrin 
Ja, das mit dem Sack drüber und verbrutzeln lassen kenne ich auch, geht aber natürlich nicht bei längeren Hecken und großen Exemplaren.
Inse, Auf die Vögel zähle ich sowieso.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.18, 19:59 von vanda.)
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Cornelssen
Unregistriert
 
#50
24.10.18, 20:27
:w00t: Vanda!!! Ich brauche den Kirschlorbeer sooo dringend! Da ärgert mich schon, dass der Dickmaulrüssler (wie ich bislang dachte), dran rum frisst. Aber in der Tat sind die Fraßstellen so, dass es auch der Zünzler sein könnte - nur wirklich beeinträchtigt hat das den Kirschlorbeer hier zum Glück noch nicht. An der langen Hecke stehen an seinen Füßen die meisten Buchse in Reihe: der Weg vom Buchs zum Kirschlorbeer ist für die Zünzler da nicht weit.

Was die Vögel anlangt: bei uns war dieses Jahr sowas wie "silent spring" - gespenstisch: kaum Sperlinge, keine Blaumeisen, selten mal eine Kohlmeise. Dann tauchten die Rotschwänze auf und vertrieben alles, was im Hof brüten wollte. Danach zogen sie ab: haben auch nicht gebrütet. Die Nistkästen blieben alle unbenutzt. Alle. sad Die Amseln sind ebenfalls weg: nach der großen Hitze kam unser zu zutrauliches Amselmännchen wieder (Tigra hatte ihn mal gefangen, ich sah das und brüllte sie so an, dass sie ihn sofort los ließ. Seither glaubt der Kerl, er sei vor der Katze sicher. Der braucht regelmäßig eine Extra-Scheuchung, wenn die Katzen draußen sind.). Er weiß, dass ich ihm oft unter dem großen Laurocerasus Apfelabfälle hinwerfe: er hält sich da sowieso viel auf, das hat mich auf die Idee gebracht. Aber insgesamt waren Vögel in diesem Jahr mehr oder weniger aus dem Garten verschwunden. Trotzdem hänge ich jetzt über der Buchshecke Meisenknödel in Reihe auf...: Prinzip Hoffnung.

Wenn ich am Buchs entlang gegen den Zünzler schnippele, frage ich mich manchmal, ob man ihm im Notfall beikommen kann, indem man mal mit dem Brenner drüber geht? Ansonsten müsste man tatsächlich gelegentlich die Hecke entlang den Buchs bei starker Sonneneinstrahlung Busch für Busch mit großen Müllsäcken einpacken. Abstruse Vorstellung...

Inse
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