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Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß?
Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#51
11.09.13, 21:12
Man liest in div. Zeitschriften und Rosenbüchern über Mehltau, Sternrußtau und Rosenrost. Bei mir haben aber manche Rosen dunkle Kreise auf den Blättern, wo irgendwann dann das Gewebe fehlt und ein Loch entsteht. Ich nehme an, dass Gewebe vertrocknet und fällt ab. Man sieht es am Foto gräulich.
[Bild: P9110996.jpg]

Früher fiel mir das nur bei Henri Martin auf, da dachte ich noch an Verletzungen durch die eigenen Stacheln im Sturm. Aber mittlerweile sehe ich die schwarzen Stellen auch an anderen Rosen, z.B. an Caramella.

Weiss jemand, was das ist, ein Pilz? Und soll/kann man was dagegen tun? Ob in Zukunft Ackerschachtelhalm da auch helfen würde? Heuer war ich sehr nachlässig und habe nicht regelmäßig gespritzt. :blush:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.14, 20:22 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Raphaela
Unregistriert
 
#52
11.09.13, 21:22
Ohne Anfangs-Symptome schwer zu entwscheiden, ob´s Sternrußtau, "Blattfleckenkrankheit" oder evtl. falscher (schwarzer) Mehltau ist (m. E. wohl ersteres) ....Macht aber nix, denn jetzt ist es eh egal ;-)
Im Frühling kannst du eine dünne Schicht Erde, Mist oder Kompost rund um die Rosen streuen.Darin bilden (bezw. siedeln) sich dann Bodenbakterien (an) und die zerstören die Pilkzsporen. Wenn du zusätzlich ab Laubaustrieb (Mausohrstadium) mit Schachtelhalm spritzt, wird der Pilz so schnell nicht mehr auftauchen.
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 02 2013
#53
12.09.13, 00:04
Das würdest du auch als Sternrußtau sehen? Den kenne ich von Austins mit unregelmäßigem (Stern)Rand, wo keine Löcher entstehen, sondern die Blätter irgendwann gelb werden und abfallen. Wie es beginnt, sieht man auf dem Blatt - ein kleiner schwarzer Fleck, der größer wird, dann innen grau und schließlich fehlt dieses Gewebe. Am Rand gibt es schon einige Einbuchtungen davon.

Blattfleckenkrankheit und schwarzer Mehltau kenne ich nicht, muß googeln. Wenn die Bekämpfung gleich funktioniert, werde ich Kompost verteilen und nächstes Jahr nicht wieder auf das Spritzen vergessen. Der Ackerschachtelhalm hat im Vorjahr bei en SRT-Engländerinnen Wunder bewirkt. :thumbup:

Nach dem Googeln scheint es mir Blattfleckenkrankheit zu sein - danke Raphaela, das hätte ich ohne deinen Hinweis nicht gefunden. Und interessanterweise schreiben andere Leute auch, dass man über Mehltau und SRT liest, aber komischerweise der Befall mir Blattfleckenkrankheit öfter vorkomme. Wissen das die Redakteure nicht?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.13, 00:13 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Raphaela
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#54
12.09.13, 00:14
Ja, Ackerschachtelhalm ist schon klasse :-)
Knoblauchtee ist auch gut und (als Dünger) Beinwelljauche.

Das von dir fotografierte Phänomen kann ich derzeit an einem Großteil meiner (ungespritzten) öfterblühenden Container-Rosen beobachten (überwiegend Sorten, die Containerhaltung GAR NICHT mögen): Anfangen tut´s wie typischer SRT und geht dann in so ein Schadbild über...Ob sich zum SRT noch weitere Pilze zum Stelldichein finden oder ob er sein Erscheinungsbild in diese Richtung verändert ist schwer zu sagen. Ich vermute aber letzteres....Die ausgepflanzten Container-Rosen haben ratzfatz neues Laub gebildet und sahen dann wieder gut aus. Praktischerweise ganz von alleine ;-)
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rhabarbarum
Unregistriert
 
#55
13.09.13, 12:14
Moonfall, auf deinem Bild sieht man meiner Meinung nach zwei verschiedene Ursachen für verunstaltete Rosenblätter:

1) Sphaceloma rosarum - die Rosenblattfleckenkrankheit (Dietrich Woessner meint, dass das mit einer zu feuchten Lage zusammenhängt, die das Abtrocknen der Rosenblätter erschwere. Ich glaube das nicht, weil ich diese Symptome schon an vielen Rosen in vollsonniger Lage in Solitärpflanzung gesehen habe.) Jedenfalls ist es ein Pilz, stärkende Maßnahmen wie Ackerschachtelhalmspritzung sind sicher gut dagegen.

2) das am Rand fehlende Blattgewebe scheint mir eher nach Fraßspuren durch Dickmaulrüssler auszusehen. Dass bei Sphaceloma rosarum abgestorbene Blattteile rausfallen habe ich noch nicht beobachtet.

Dass Rosen von mehreren Pilzerkrankungen gleichzeitig heimgesucht werden, also z.B. STR + Rost + Blattfleckenkrankheit habe ich schon gesehen, Mehltau in Kombination mit anderen aber noch nicht. Meine Gallicas bekommen ab Mitte des Sommers dunkelbraune bis schwarze Blattflecken. Für mich ist das eine Alterserscheinung, keine Krankheit. Sieht aber trotzdem nicht sehr schön aus.

Liebe Grüße, Barbara
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 02 2013
#56
13.09.13, 15:19
Dass Blattfleckenkrankheit von feuchten Lagen kommt, kann ich auch nicht glauben. Bei uns war es wieder mal ein extrem trockener Sommer. Henri Martin hat sie jedes Jahr, dabei steht er sonnig ohne Bäume etc. darüber. Neben Gallicas sind auch modernere Rosen wie Caramella und Radio Times sehr getupft.

Jetzt habe ich nochmal nachgesehen, es fallen häufiger die dürren Stellen am Blattrand heraus, in der Mitte seltener. Ich würde das als Folge mechanischer Belastungen wie vom Wind sehen, dh. mitten im Blatt wird die abgestorbene Stelle vom Gewebe rundherum festgehalten und fällt nicht so leicht raus, eher bei größeren Stellen?
[Bild: P9130246.jpg] [Bild: P9130243.jpg] [Bild: P9130243.jpg]

An Dickmaulrüssler glaube ich da nicht, weil ich die an anderen Stellen (auch an Rosen) genug habe und abends mit der Taschenlampe absammle, da kontrolliere ich natürlich auch diese Rosen und fand noch nie einen darauf. Die Rüssler-Schäden haben auch nicht den braunen Rand.

Soll ich heuer noch mit Ackerschachtelhalm spritzen, oder bringt das nichts mehr? Ein Infoblatt der Landwirtschaft Sachsen habe ich grad ergoogelt, wirkt interessant, habs aber noch nicht gelesen.

Kleine Ergänzung zu diesem vermeintlichen Infoblatt: es war eine Präsentation über Pflanzenschutz bei Rosen anläßlich der 19. Pillnitzer Rosentage. Die Empfehlung zum Spritzen aller Rosen schockiert mich gerade. Nein, danke! :no:
Ich brauche mir nicht mit den Giftbrühen der Chemiefirmen den Boden versauen. Und das ist auch nicht nötig, denn es gibt wirksame Stärkungsmittel und die Blattschäden sind erträglich. Bei der Blattfleckenkrankheit erwähnen sie sogar, dass es nur eine optische Beeinträchtigung ist, aber die Pflanze nicht schwächt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.14, 20:26 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Landfrau
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#57
18.09.13, 20:00
Moonfall,

ganz ehrlich, um diese Jahreszeit würde ich gar nichts mehr spritzen, auch kein Schachtelhalm. Irgendwie muss man hinnehmen, dass die Rosen eben nicht aus Plastik sind, sondern wirklich im Jahresverlauf natürlich altern. Jemand , der stets von perfekt aussehenden Pflanzen träumt, muss sich doch in der "wahren" Natur nur einmal mit wachem Auge umschauen. Da ist überall irgendwas, aber ist das wirklich schlimm?
Nach meiner Erfahrung hilft wirklich nur rechtzeitig mit stärkenden Mitteln anzufangen und dann muss man leider auch echt dranbleiben. Mir ist irgendwie auch nicht sehr angenehm, ständig Schachtelhalm oder Brennnesseln etc. zu verteilen. Das spare ich mir wirklich für die ganz schlimmen Vertreter auf, die trotzdem irgendwie mein Herz erwärmt habe. Sprich Rosen, die sonst schon im Hochsommer nackt wären. Und andere fliegen dann auch eben gnadenlos raus. Aber mit irgendwelchen Flecken auf den Blättern kann ich gut leben.

Chemie geht gar nicht, die Pflanzen werden immer schwächer, es heilt eben nicht, sondern lindert nur die Symptome.
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Moonfall
Weiser Krauterer
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#58
18.09.13, 20:08
Ja, rechtzeitig anfangen... :blush: ... das habe ich heuer verpasst. Im Vorjahr half, wie oben schon geschrieben, das Spritzen mit Ackerschachtelhalm wunderbar. Heuer passte es irgendwie nie.. erst regnete es, und dann war ich mit gießen beschäftigt. :whistling:

Es sind auch nicht alle Rosen gleich anfällig, offenbar habe ich inzwischen mehr Sensibelchen gepflanzt. :blush:

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Landfrau
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#59
18.09.13, 20:19
Geht mir genauso, jedes Jahr ist der gute Wille da, aber dann ist eben viel anderes zu tun. Und absolut richtig, mit der Zeit nehmen die Kapriziösen zu, da kann man nichts machen:whistling:
Nimm sie so wie sind!
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freiburgbalkon
Klimazone 8a, († Okt. 2019)
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Registriert seit: 02 2013
#60
19.09.13, 05:59
Manu, links scheint mir das Loch nicht im Zusammenhang mit den Flecken zu stehen, in der Mitte schon. Und rechts die gelbbraun gewordenenen Blattspitzen sehen mir nach Trockenschaden aus, da bist Du, trotz fleissigem Gießen mal nicht schnell genug gewesen. Und die Blattflecken kommen dann noch dazu.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.13, 06:00 von freiburgbalkon.)
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