Der zweite Katzenstrang...

[Acinos Arvensis]

ich glaube nicht, dass das blutdruckabhängig ist. die hatten sich ja völlig verflüssigt, nicht nur verkleinert. dafür hätte die katze wohl einen blutdruck haben müssen, bei dem sie schon halb im koma gelegen wäre. aber sie ist ja teilweise so munter gewesen und sogar auf den tisch gesprungen, ans fenster spaziert und hat mit gespitzten ohren rausgeschaut, was da alles zu sehen sei. der riesenknubbel hatte sich innerhalb von ca 1-2 stunden aufgelöst. es ist total seltsam.
ich hatte schon an irgendwelche parasiten gedacht, aber da müßte eigentlich mal etwas den körper verlassen, also auch eine wundöffnung vorhanden sein, die nässt oder sowas.
es ist aber eher absorbiert worden und hat sich danach wieder auftgebaut. heute eine woche danch sieht das wieder genauso aus wie zuvor.
es ist sehr seltsam. ich bin ja froh, dass es ihr soweit gut geht, aber doch auch verunsichert was nun gut für sie wäre.
zu größeren untersuchungen müßten wir in die nächste tierklinik, die ist 40 km weiter.
und ich hab die kohle nicht, um da aufwendige untersuchungen zahlen zu können, da kommen ja gleich locker mal 300 - 600 eierchen zusammen. tut mir leid, das kann ich nicht. ich hab ja noch mehr tiere, die versorgt werden wollen.

[Unkrautaufesserin]

da sich das aber immer wieder so schnell erneut aufbaut, ist wohl operieren auch keine option.

Doch, ich denke schon, daß man das mal operieren sollte (kommt natürlich auch ein bißchen auf das Alter der Katze an).

Mir fallen da einige Bindegewebssachen ein, die zwar schmerzhaft, aber durch OP gut zu beheben sind - frag mal Deinen TA, was die OP kosten soll. Wenn es scharf abgegrenzt ist und sich gut entfernen läßt, kann man ja auf die anschließende Gewebsuntersuchung verzichten. Raus ist raus.

Milchdrüsentumor beim Meerschweinchen hat bei uns 40 Euro gekostet, "Bindegewebstumor" nicht auf Typ untersucht beim Dackel 70 Euro.

Liebe Grüße, Mechthild

[Unkrautaufesserin]

Muß ich Euch noch schnell erzählen:

Die Streifenkatze jagt mit ihren halbwüchsigen Söhnen gemeinsam Schermäuse. Sie sind so erfolgreich, daß am Ende jeder eine Maus verknuspert und eine als Geschenk an uns auf der Schwelle liegt

Ich freu mich so, daß sie gut miteinander können, und die Mäuse reduzieren.

Liebe Grüße, Mechthild

[Bigi]

So heut isses soweit:

Frau Mimi Peterle durfte einziehen.
Momentan ist sie in meinem Arbeitszimner mit Näpfen und Kaklo damit sie erst mal dje Geräusche des Hauses und seiner Bewohner kennenlernt.
Morgen darf sie dann das Haus erkunden.

Mimi ist ja eine reine Außendienstlerin und soll auch wieder raus (mit Zugang zu Couch und Bett natürlich)

Was meint ihr, wie lange muss sie drin bleiben um heimisch zu werden?

[Cornelssen]

Bei Euch ist viel Straßengefahr: lass sie erst mal schmusig mit Euch werden und zuverlässig kommen, wenn sie gerufen wird. Sie muss Euch deutlich vertrauen, auch dann, wenn Ihr ihr was verbietet. Bei uns hat es sich bewährt, Katzen, die mit uns umgezogen sind, uns also gut kannten, ca 3 Wochen im Haus zu halten und ihnen dann beizubringen, dass "Richtung Straße" tabu ist. Anfangs durften sie nur in Begleitung und relativ kurz raus (ist anstrengend), um sicher zu stellen, dass die Straße tabu bleibt. Nach ein paar Wochen spielt sich das ein: sie gewöhnen sich meist schnell daran, dass es ohne Theater nur in bestimmte Richtungen geht, die verbotene Richtung ist dann schlicht nicht mehr interessant und wird nicht eingeschlagen. Das ist der Zeitpunkt, wo sie tagsüber frei entscheiden dürfen. Nachts sollten sie ins Haus: das ist wichtig für den Schutz von Vögeln, die nachtblind sind, und für die Katzen, die dadurch etlichen Kämpfen u.a. mit anderem Raubzeug (Marder) entgehen.

Inse

[Bigi]

Danke Inse für die liebe Antwort.
Die Strasse an sich kennt sie, sie wohnte bisher an der gleichen Strasse, nur drei Häuser weiter. Nur ist ihr Haus nicht ganz so dicht an der Strasse dran, wie unseres. Verbieten kann ich es wohl nicht, da müsste ich ihr den Garten ganz verbieten und aus ihr ne Drinnenkatze machen - das will ich nicht.

[Ines]

Bigi, ich denke das wird dir die Frau Mimi schon selbst zeigen!

'Reine Außendienstler' bekommen gerne einen regelrechten Budenkoller, wenn sie längere Zeit im Haus bleiben müssen.
Können sie dann nicht nach draußen, entwickeln sie sich zu tanzenden Derwischen und lassen dabei garantiert kein Möbelstück aus.

Du wirst sicher merken, wenn ihr das neue Zuhause vertraut genug geworden ist und sie beginnt es als Gefängnis wahrzunehmen. Dann solltest du ihr Freigang in den Garten gestatten - sonst kommt sie womöglich für lange Zeit nicht wieder freiwillig rein.

Da sie die Umgebung ja kennt, wird sie wohl auch ihr altes Zuhause aufsuchen. Sie muß aber lernen, daß Futter und Zuwendung jetzt nur noch bei dir zu haben sind. Vielleicht verlegst du die Futterstelle in den nächsten Tagen so nach und nach in Richtung Ausgang. Bei ihrer Rückkehr ist das dann ja nicht weit hinter dem Eingang.

Vielleicht kannst du es ja auch so einrichten, dass sie den Futternapf von draussen auch noch sehen könnte?

LG

Ines

[CarpeDiem]

Klasse Bigi. Ach ich freu mich und Tami wird ist so ein offener Hund und so etwas klappt ziemlich gut.
Tipps kann ich dir nicht geben, ich wohne je recht abseits und wenn meine Katzen sich einige sind dürfen sie ja kommen und gehen wie und wann sie wollen.

Gestern war es ihnen aber zu gruselig und entweder war Stummel das zu merkwürdig alles, oder er hat Angst vor Kindern....So ganz sicher bin ich mir nicht.
Außerdem verprügelt er gerade den armen Stan der Mistkerl.

Weiß eigentlich jemand irgendwo eine Seite im Internet, in der Katzenverhalten erklärt wird und vielleicht auch im Bezug auf Menschen? Wie der Mensch sich im Rudel Katze z. B. auch verhalten sollte?
Es gibt zwar viele Seiten aber meistens sind die Informationen sehr oberflächlich und vermutlich eher Meinungen oder Interpretationen als Fakten. Es gibt doch bestimmt auch schon Wissenschaftler bzw. Biologen, die Verhaltensstudien bei Hauskatzen im Vergleich zu Wild und Großkatzen betrieben haben.

Ich frage deshalb, weil meine Katzen je immer noch verhältnismäßig "wild" sind und ich z. B. gerade die Ursache für die Streitereien zwischen Stan und Stummel erkennen möchte und genau so, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt Jack zu integrieren. Gerade jetzt wo es wieder kälter wird habe ich das Gefühl, dass unser Haus zu "klein" wird für unsere Katzen, die es gewohnt sind ihre Freiheit zu genießen....

[Bigi]

Zur Webseite kann ich dir leider auch keinen Tipp geben, habe aber vor ein paar Jahren einen Bericht im Fernsehen gesehen über das große Katzenrudel von Roms Friedhof?)
Da hatte auch eine "Chefkatze" mehr oder weniger das Sagen. Also du Chef - du Ansage

[CarpeDiem]

ein paar interessante Infos hab ich hier gefunden:
http://www.geliebte-katze.de/information.html
Ich glaube schon, dass ich "Chefkatze" bin. Keine einzige meiner Katzen zeigt sich mir gegenüber aggresiv und auch Stummel hört in der Regel sofort auf, wenn ich etwas sage....
Ach ich muß noch mal weiter suchen, warum wieso die sich gerade so verhalten. Vielleicht ist Stan auch krank, wenn es nur nicht so schwer wäre, sie zu untersuchen.
Der TA wollte mir demnächst auch ein Set da lassen um den Stuhl zu untersuchen...

Ach Bigi, Frau Mimi hat es wirklich gut erwischt :-)