Der zweite Katzenstrang...

[Ines]

Seine Hinterbeine sacken weg, er kann nicht gehen.

Es kann alles Mögliche sein. Eine Rückenverletzung, der Magen-Darm-Trakt, Nieren, Galle, was auch immer...Ich glaube nicht, dass es die Beine sind.

Cordula, was du beschreibst haben wir im Sommer mit unserer 19-Jährigen auch erlebt. Sie hatte sich draußen aus GGs Arm gewunden und war richtig blöd mit dem Rücken aufs Pflaster geknallt. Die Hinterbeine sackten nicht einmal weg, sie hingen lahm hinter ihr.

Wir natürlich panikartig zum Tierarzt (klar, Freitag 19:15Uhr ).
Diagnose: starke Prellung der Wirbelsäule!
Mit Schmerzmitteln und (möglichst) Ruhighalten war nach 3 Wochen alles wieder im Lot.

Vielleicht ist bei der Klopperei was Ähnliches passiert.

Sedieren ist da bei euch vielleicht wirklich die beste Idee.
An einem narkotisierten Tier kann der Tierarzt schlecht untersuchen - zeigt ja keine Schmerzreaktion beim Abtasten.

Hat Stan den Verdauung? Sonst wäre es ja noch übler!

Ich drücke euch die Daumen

[CarpeDiem]

Wir haben eben die Katzenfalle aus dem Tierheim geholt. Mit extrem viel Glück geht er da rein. In ein Zimmer einsperren geht nicht, soweit bewegt er sich nicht weg. Er kommt ja nicht in die Wohnung.
Jetzt müssen wir noch kurz essen, dann bauen wir das Teil oben auf.

Eine Prellung der Wirbelsäule oder ein Hämathom wäre auch unser Verdacht und vermutlich die harmloseste Variante. Es kann aber alle Mögliche sein. Ob seine Verdauung oder der Harntrakt funktioniert - keine Ahnung, das bekommen wir nicht mit. Wenn, wird er auf die Dämmwolle gehen (das ist in einer Ecke ziemlich unappetittlich haben wir gerade entdeckt). Dort werde ich vercuchen ein unterteil eines Meerschweinchen Geheges mit Streu aufzustellen als Alternative, wenn wir das mit Stan irgendwie in den griff kriegen.
Wenn er nicht in die Falle tappt, haben wir Schmerzmittel aus dem Tierheim mitbekommen und werden beten ....

[CarpeDiem]

Der Sch...eiss Kater geht nicht in die Falle. Menno, der verhungert lieber der elende Mistkerl. Um 20 Uhr wird die Falle zu gemacht und er bekommt dein Futter hingestellt, da ist auch das Schmerzmittel drin. Nachts können wir die Falle nicht offen lassen.
Morgen müssen wir es dann noch mal versuchen.

[CarpeDiem]

Ich glaube, das sind gute Nachrichten. Ich hatte die Katzenklappe geschlossen, damit Stummel und Polly drinnen bleiben und nicht in die Falle gehen.
Eben klopfte es. Stan stand davor. Er hat sich nach 2 Tagen wieder in die Wohnung getraut. Jetzt hab ich ihn wenigstens in der Wohnung. Er darf sich jetzt trotzdem den Bauch vollschlagen und hat da endlich sein Schmerzmittel rein bekommen.
Laufen ist schlecht und er geht sehr krumm, aber er ist gekommen. Morgen kann die Nachbarin ihn dann hoffentlich mal ansehen.

[Yarrow]

Keine Angst, so schnell verhungert keine Katze! Das hält er locker 4-6 Wochen durch, ohne größeren Schaden zu nehmen. Hauptsache, er hat Wasser!

P.S. Oh, er ist drin? Ein Glück!

[CarpeDiem]

Es sieht verdächtig nach Wirbelsäule aus.
Der Sack war in der Falle und hat das Sheba aufgefuttert und ist wieder raus Ich hab die Falle einmal berührt und die ist sofort zugeklappt. Wie kann das sein....
Jetzt wo er drin ist, können wir ihn wenigstens beobachten. Gegessen hat er gut und genügend Schmerzmittel hat er jetzt auch intus.

[Raphaela]

Das klingt doch schon viiiiiel besser -Vor allem, daß er gut isst!

Das mit dem Futter-Rausholen ohne die Falle aszulösen hatten unser Dachboden-Marder (der woanders ausgesetzt werden sollte) sowie diverse Wildkatzen (sogar -Babies!), die untersucht, kastriert und vermittelt werden sollten, auch drauf: Manche können das (in dem Fall: dooferweise).

[tzoing]

Cordula, unsere Tzora hatte vor ca. 2-3 Jahren ähnliche Symptome. Ich hatte ihr damals noch eine Zeit von wenigen Tagen, bestenfalls Wochen gegeben.
Sie bekam Schmerzmedikamente und Vitamine. Das Schmerzmedikament "Rim@dyl" gibt es unregelmäßig und in niedriger Dosierung. Die Vitamine und "Discus compositum" gibt es regelmäßig. Und sie bekommt seitdem auch zwei Sorten "Gelenkfutter".
Heute turnt sie wieder wie eine junge Hündin herum

[CarpeDiem]

Stan ist ja erst 8. Gestern war die Nachbarin da, sie ist TA und meint, es sieht nach einem Oberschenkelbruch aus, so wie er sich bewegt. Vielleicht ist er angefahren worden. Komisch ist nur, dass das ganze schleichend kam...
Heute ersuchen wir nochmal ihn zu fangen.

[Raphaela]

Wenn´s ganz klar eine Verletzungs-/Knochengeschichte ist (wonach es sich ja immer mehr anhört) würde ich in so einem Fall zusätzlichen Stress und stressbedingte Panikbewegungen eher ausschließen wollen: Direkt "machen" kann man da ja eh nicht viel (Oberschenkel-Schienen -inklusive Folge-Pflege- ist m. E. schwierig bei Katzen, zumal solchen, die sich nicht richtig anfassen lassen), außer operieren...Und ob das wirklich nötig ist? Meist heilen Brüche bei Katzen ganz gut durch möglichst viel Ruhe/Bewegungsvermeidung in der ersten Zeit...Dazu Arnica- und Symphytum-Globuli und Weleda-Aufbaukalk.