Der zweite Katzenstrang...

[Raphaela]

"...durfte ihr einmal kurz über Kopf und Rücken streicheln" - Schöööön!
- Bei Wilden braucht man viiiiel Geduld, aber irgendwann klappt es dann IMMER mit dem Vetrauen

Hier herrscht grade ziemliches Generve: Die meisten Kater wollen nicht WAHRHABEN, daß es draußen windig, nasskalt und IGITT ist und quaken (immer abwechselnd) vor der Gartentür rum...Lässt man die jeweilige Nervensäge raus, sitzt sie drei Minuten später mit anklagendem Blick auf der Fensterbank und will wieder rein...Kaltherzig hab ich den Roten da draußen grade eine brutale VIERTELSTUNDE lang frierend warten lassen. - Jetzt gibt er hoffentlich Ruhe

[Pünktchen]

Sie ist von gaaanz alleine an meine Hand gekommen hat sich daran gerieben und dann durfte ihr einmal kurz über Kopf und Rücken streicheln

Na sowas...prima!

Was mich mindestens genauso perplex macht, was tut sie da auf der Heizung: sie sieht, dass du sie fotografieren willst und bleibt seelenruhig liegen. Nie werde ich es schaffen, von meinem Monster so ein perfektes Foto zu schießen...

[CarpeDiem]

Sie ist von gaaanz alleine an meine Hand gekommen hat sich daran gerieben und dann durfte ihr einmal kurz über Kopf und Rücken streicheln

Na sowas...prima!

Was mich mindestens genauso perplex macht, was tut sie da auf der Heizung: sie sieht, dass du sie fotografieren willst und bleibt seelenruhig liegen. Nie werde ich es schaffen, von meinem Monster so ein perfektes Foto zu schießen...

Meine Miezen stört es nicht im Geringsten, wenn ich sie fotografiere. Ich darf auch an ihnen vorbei gehen und so. Unsere Nähe hat Polly ja schon eine ganze Weile zugelassen und ich glaube auch gesucht.

Stummel läßt sich schlecht von vorne fotografieren, weil er dann immer gleich auf mich zurennt

[Cornelssen]

Schöne Bescherung - zum Glück zeitig vor Weihnachten (gestern):

Tigra kommt pitschnass von draußen rein, wird abgerubbelt und balgt liebevoll eine Runde mit dem Hund auf dem wollenen Teppich im Wohnzimmer (der seinerzeit extra fürs Hundele angeschafft wurde, weil der immer auf dem Laminat ausgerutscht ist). Dann will Tigra ihre Ruhe haben und sich zurückziehen. Hund will aber weiter schmusen. Sie springt die Treppe rauf, Hund tabert hinterher. Dann kommt er wieder die Treppe runter und winselt, läuft unruhig hin und her.

Plötzlich tobt er wie wild um das hohe Sideboard zwischen den Fenstern herum, kommt zu mir, kläfft mich an, springt mich an, will dass ich mit ihm ans Fenster gehe. Da er keine Ruhe gibt, folge ich ihm, er schnuffelt am Boden, ich hebe den Vorhang hoch, er rennt an die andere Seite des Boards, schnuffelt da, japst und bekommt empörte Antwort von Tigra. "Ooohhh!"

Als wir das Haus saniert haben, wollte ich die Heizungsrohre nicht im Boden versenkt haben, weil unser Wasser etwas aggressiv ist und mir niemand sagen konnte, wie lange die Rohre halten: je leichter man dran kommt, desto geringer die Kosten beim Austausch! Also wurden die Rohre nahe am Boden an der Wand verlegt und dann mit Holz so verkleidet, dass man die Möbel nur ca 8cm von der Wand entfernt aufstellen kann: dadurch entstehende Luftzirkulation verhindert garantiert Schimmelbildung.

Wir haben Tigra schon oft verzweifelt gesucht, waren ganz sicher, dass sie im Haus ist - aber sie war nirgends zu finden. Nun wissen wir, wo sie sich verkriecht: im hohlen Sockel des Sideboards, in den sie über die Heizungsrohr-Verkleidung gelangt. Da kommt man nicht an sie ran - auch nicht an eine noch lebende Beute, falls sie damit soweit ins Haus kommt...

Im Klartext: ich sollte zügig das ganze Teil ab- und ausräumen, von der Wand abrücken und den hohlen Sockel von hinten mit einem passenden Brett verschließen. Danach kann das Möbel wieder an seinen Platz und eingeräumt werden. Das dürfte in etwa einen Tag in Anspruch nehmen.

Inse

[CarpeDiem]

schlaue Katze - eigentlich

[CarpeDiem]

Heute hatte ich frei, wegen Schlafmangel....
Jack unsere "Dachgeschoßkatze" hüpfte noch im Schlafzimmer umher, sprang dann zu uns ins Bett.
Er also Kopfende zwischen uns - Jack wird hektisch. Gt denke ich, heb den Kopf vom Kissen, dann kann er durch, vielleicht hat er einen leichten Anfall und kann gard nicht über mich rüber klettern.
Was macht der. Legt sich mitten auf mein Kissen und kann sich nicht mehr weiter bewegen, weil er einen Anfall hat.
Ich also runter ins Gästezimmer, um mir ein neues Kissen zu holen. Das also unter mein normales Kissen, Füße aus dem bett gehängt und versucht zu schlafen. Bin da eigen. Ohne mein Kissen schlaf ich schlecht und der dumme Kater hat sicch in der Nacht dann nooh breit genug gemacht, um auch ein Stück des 2. Kissens in Beschlag zu nehmen.
Aber was soll ich tun wenn der blöde Kerl seine Hinterläufe grad nicht bewegen kann und er so viel Vertrauen hat und sich nicht verkriecht, da kann ich das blöde Mistvieh kaum wegscheuchen...Mennö

Vielleicht muß ich ihm ein eigenes ergonomisches Kopfkissen kaufen?

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.13, 23:30 von CarpeDiem.)

[Cornelssen]

"Vielleicht muß ich ihm ein eigenes ergonomisches Kopfkissen kaufen? "

... oder die Dosis Laurocerasus etwas erhöhen? ? ?

Inse

[Ines]

Vielleicht muß ich ihm ein eigenes ergonomisches Kopfkissen kaufen?

Kannste ruhig machen, Cordula!
Du darfst dann nur nicht vergessen, jede Nacht mit Jack die Kissen zu tauschen

LG

Ines

[CarpeDiem]

Laurocerasus hatte ich schon erhöht, es war zwischendurch die Kälte, die ihm zu Schaffen gemacht hat.
Es ist ja irgendwie auch schön, dass er sich nicht mehr verkriecht wenn er seinen Anfall hat, sondern die Nähe sucht.
Und das mit dem Kissen muß ich wohl mal beobachten:-)

[Cornelssen]

Tigra - mal wieder:

Mitten in der Nacht geht der Ding-Dong los. Er befindet sich in steter Rufbereitschaft, weil unsere Klingel zu leise ist, um im OG gehört zu werden. Wenn ich Klarinette übe, muss er vorher ausgeschaltet werden (Deckel auf, Kontakt zur Batterie unterbrechen), weil er sonst ständig dongt. Bei starker Erschütterung durch einen vorbeifahrenden LKW dongt er auch.

Es dongt also und weckt den Hund. Der meldet pflichtbewusst, dass es klingelt. Spätestens jetzt sind alle im Haus wach. Lichter an. Nachgucken: niemand da. Lichter aus, alles wieder in die warmen Betten. "Ding Dong! Ding Dong!" - "Wau - Wau - Wau!" - "Ding-Wau - Dong-Wau - Ding-Wau...." usw. An Schlaf ist nicht mehr zu denken. Lichter an, in die Puschen steigen und ins EG wandern: Tigra hockt am Fenster zum Hof und schreit, was das Zeug hält. Ihr Schreien löst den Ding-Dong aus. Außerdem trampelt sie dabei mein Basilikum zu Pesto. Ich nehme sie auf den Arm. Nach einem tiefen Knurren beruhigt sie sich. Vor der Scheibe bewegt sich ein großer, ausdrucksvoller Katzenkopf. Als sich unsere Augen treffen, ergreift der Kater die Flucht. Tigra ist zufrieden. Oben angekommen, schließe ich sorgsam die Tür zur Treppe.

"Warst Du unten am Kühlschrank oder hat sie sich die Tür alleine aufgemacht?" Sohn: "Öhmmm? War sie unten?" - "Jaaa! Hast Du sie runter gelassen? Und kannst Du bitte in Zukunft aufpassen, dass sie oben bleibt, wenn Du nachts den Kühlschrank plünderst?" - "Öhmmm, - muss das sein?" - " - "

Inse