18.07.14, 21:18
Das sehe ich wie Brigitte.
Jahrelang vernachlässigte Bäume kenne ich vom Garten hier. Da hingen die Äste des Birnbaumes nur noch nach unten, es war eine traurige Gestalt, die sich nicht mehr erneuerte. Die Äste waren schon sehr lang, um ans Licht zu kommen, sie hingen aber runter und der Baum war wie gefangen in seiner eigenen Silhouette. Neuer Austrieb wurde durch das Gewicht der fruchttragenden Äste gleich wieder runter gezogen. Bei den wenigen Ästen, wo jemand geschnitten hatte, hatte man lange Stummel stehen lassen, wo man anhand der Löcher schon Bewohner erkannte. Die Stummel begannen auch schon zu zerfallen, bis in den Stamm hinein.
Ich versuchte dann - nach dem Buch des öst. Experten Eipeldauer - den Baum wieder neu zu formen. Weil ich Wachstum wollte, schnitt ich früh im Jahr. Erst mal die untersten Äste (auf ca. 60cm Höhe) entfernen, damit man vernünftig vorbei gehen kann. Dann möglichst viele hängende Äste und Zweige an einer Abzweigung entfernen, damit wieder der Weg für die verbleibenden Triebe nach oben frei ist. Die Leittriebe definieren und den Rest zurücknehmen. Auslichten für mehr Luft in der Krone. Den Efeu am Stamm entfernen, weil es darunter feucht und modrig war. Diese Arbeit verteilte ich auf 2-3 Jahre.
Natürlich trieb der Baum dann heftig aus, also muß man das Zuviel entfernen. Er trug aber weiterhin jedes Jahr Früchte und inzwischen bin ich mit der Form ganz zufrieden. Es ist keine hängende Kreatur mehr, sondern ein Baum mit aufrechter Krone, der vitaler ist und noch einige Jahre erleben wird.
Auch bei neuen Bäumen muß man schneiden. Da habe ich heuer eine zu dichte Kirschkrone ausgelichtet, und auch bei einem Apfelbaum wieder Luft rein gebracht. Man soll schließlich einen Hut durchwerfen können.
Jahrelang vernachlässigte Bäume kenne ich vom Garten hier. Da hingen die Äste des Birnbaumes nur noch nach unten, es war eine traurige Gestalt, die sich nicht mehr erneuerte. Die Äste waren schon sehr lang, um ans Licht zu kommen, sie hingen aber runter und der Baum war wie gefangen in seiner eigenen Silhouette. Neuer Austrieb wurde durch das Gewicht der fruchttragenden Äste gleich wieder runter gezogen. Bei den wenigen Ästen, wo jemand geschnitten hatte, hatte man lange Stummel stehen lassen, wo man anhand der Löcher schon Bewohner erkannte. Die Stummel begannen auch schon zu zerfallen, bis in den Stamm hinein.
Ich versuchte dann - nach dem Buch des öst. Experten Eipeldauer - den Baum wieder neu zu formen. Weil ich Wachstum wollte, schnitt ich früh im Jahr. Erst mal die untersten Äste (auf ca. 60cm Höhe) entfernen, damit man vernünftig vorbei gehen kann. Dann möglichst viele hängende Äste und Zweige an einer Abzweigung entfernen, damit wieder der Weg für die verbleibenden Triebe nach oben frei ist. Die Leittriebe definieren und den Rest zurücknehmen. Auslichten für mehr Luft in der Krone. Den Efeu am Stamm entfernen, weil es darunter feucht und modrig war. Diese Arbeit verteilte ich auf 2-3 Jahre.
Natürlich trieb der Baum dann heftig aus, also muß man das Zuviel entfernen. Er trug aber weiterhin jedes Jahr Früchte und inzwischen bin ich mit der Form ganz zufrieden. Es ist keine hängende Kreatur mehr, sondern ein Baum mit aufrechter Krone, der vitaler ist und noch einige Jahre erleben wird.
Auch bei neuen Bäumen muß man schneiden. Da habe ich heuer eine zu dichte Kirschkrone ausgelichtet, und auch bei einem Apfelbaum wieder Luft rein gebracht. Man soll schließlich einen Hut durchwerfen können.

Klimazone 7b, im Osten Österreichs