21.12.11, 12:15
Ja, eine artenreiche Wildwiese ist was wirklich Schönes :-)
Soweit ich weiß, muß der Boden dafür aber recht mager ein, sonst setzen sich nur die invasivsten Pflanzen durch und der Arteneichtum geht zurück.
In der Schnee-Eifel und auf saurem Sand in Niedersachsen habe ich schon wunderbar vielfältige Pflanzengemeinschaften gesehen mit jeweils an den Standort angepassten, relativ seltenen Kräutern.
Auf stickstoffreichem Lehm würde mittelfristig wohl nur eine Brennessel-Monokultur entstehen wenn man alles wachsen ließe...Der Boden ist einfach zu fett :-/
Der Rosenpark ist ja in erster Linie ein Refugium für vom Aussterben bedrohte Rosensorten. Darunter sind auch viele kleinwüchsige, zarte Geschöpfe, bei denen man aufpassen muß, daß sie nicht überwuchert werden...Da sind schon viele Stauden als Nachbarn zu invasiv, von Wildpflanzen ganz zu schweigen.
Die Rosen müssen nicht nur überleben (um wieder weiter vermehrt werden zu können), sondern auch ohne Spritzmittel gesund bleiben: Die Besucher sollen sehen, daß Rosen auch ohne Chemie gedeihen. Dafür brauchen sie aber genug Platz und Luft (die Rosen, nicht die Besucher ;-))
Zwischen den Wildrosen in den Außenbereichen würde ich gerne (wieder) mehr Wildpflanzen wachsen lassen. Das geht aber nicht (mehr) weil ich ganz alleine auf 8000 m2 nicht gegen deren Aussaaaten ankomme, bzw. nicht alles rechtzeitig zurückschneiden kann...Von daher müssen leider Prioritäten gesetzt werden :-/
- Deshalb bin ich immer ein bißchen neidisch auf alle, die einfach alles wachsen lassen können ;-)
Soweit ich weiß, muß der Boden dafür aber recht mager ein, sonst setzen sich nur die invasivsten Pflanzen durch und der Arteneichtum geht zurück.
In der Schnee-Eifel und auf saurem Sand in Niedersachsen habe ich schon wunderbar vielfältige Pflanzengemeinschaften gesehen mit jeweils an den Standort angepassten, relativ seltenen Kräutern.
Auf stickstoffreichem Lehm würde mittelfristig wohl nur eine Brennessel-Monokultur entstehen wenn man alles wachsen ließe...Der Boden ist einfach zu fett :-/
Der Rosenpark ist ja in erster Linie ein Refugium für vom Aussterben bedrohte Rosensorten. Darunter sind auch viele kleinwüchsige, zarte Geschöpfe, bei denen man aufpassen muß, daß sie nicht überwuchert werden...Da sind schon viele Stauden als Nachbarn zu invasiv, von Wildpflanzen ganz zu schweigen.
Die Rosen müssen nicht nur überleben (um wieder weiter vermehrt werden zu können), sondern auch ohne Spritzmittel gesund bleiben: Die Besucher sollen sehen, daß Rosen auch ohne Chemie gedeihen. Dafür brauchen sie aber genug Platz und Luft (die Rosen, nicht die Besucher ;-))
Zwischen den Wildrosen in den Außenbereichen würde ich gerne (wieder) mehr Wildpflanzen wachsen lassen. Das geht aber nicht (mehr) weil ich ganz alleine auf 8000 m2 nicht gegen deren Aussaaaten ankomme, bzw. nicht alles rechtzeitig zurückschneiden kann...Von daher müssen leider Prioritäten gesetzt werden :-/
- Deshalb bin ich immer ein bißchen neidisch auf alle, die einfach alles wachsen lassen können ;-)