22.12.11, 01:35
(21.12.11, 21:17)Brigitte schrieb: Ich hab mal versucht, eine Eberesche zum Zwergenwuchs zu bewegen. Sie blieb auch wie gewünscht klein, aber die Blätter waren immer unproportional groß. Das war nicht so ganz das, was ich mir vorgestellt hatte. Also habe ich sie irgendwann ausgepflanzt. Heute steht diese ganz "normale" Eberesche im Vorgarten.
Ich habe das Gegenstück dazu: einen Blutahorn-Wurzelausläufer (von einem ganz normal großen Baum), den mein Schwager meiner Jüngsten vor drei Jahren geschenkt hat. Ich habe ihn am Zaun zur Kuhweide ausgepflanzt, zusammen mit einer Birke und einer Eiche, die sich beide hier selbst ausgesät hatten. Die Birke ist inzwischen mehr als 3 Meter hoch, die Eiche immerhin um die 1,50 Meter.
Bei der Pflanzung im Herbst war der Ahorn knapp 10 cm hoch und kahl.
Im ersten Sommer war er knapp 10 cm hoch und hatte vier kleine blutrote Blättchen, keines größer als mein Daumennagel.
Im zweiten Sommer war er knapp 10 cm hoch und hatte sechs kleine blutrote Blättchen, keines größer als mein Daumennagel.
Im dritten Sommer war er knapp 10 cm hoch und hatte acht kleine blutrote Blättchen, keines größer als mein Daumennagel.
Wenn ich nicht daneben einen kräftigen Stock in die Erde gesteckt hätte, würde ich ihn schon lange nicht mehr wiederfinden, denn er ist kürzer als das Gras drumrum, auch wenn ich seine "Pflanzscheibe" möglichst freihalte...
Ob er es wohl dieses Jahr schafft, einen Zentimeter zu wachsen? Nur einen einzigen?
