30.12.11, 14:00
(30.12.11, 12:49)Yarrow schrieb: Dem gegenüber stehen die vielen Nahrungsspezialisten in der Insektenwelt und jene, die nur in ganz bestimmten Nischen leben können. Dazu zählen z. B. die meisten Schmetterlinge, aber auch viele unscheinbarere Tierchen, deren Fehlen den meisten Menschen nicht weiter auffallen dürfte. Auch auf dem Asphalt in der Stadt finden sich Tiere - Tauben, Spatzen, Fliegen, Mäuse. Aber das ist keine Artenvielfalt...
Hallo Yarrow,
Das es in unserer Natur eine Vielzahl von symbiotischen Lebensgemeinschaften gibt, das ist mir schon bewußt und natürlich benötigen sie auch die entsprechenden ökologischen Nischen.
Das Problem der Bedrohung für solche Spezies sehe ich aber eher in den Monokulturen der Agrarwirtschaft, als in unseren relativ kleinen, privaten Gärten.
Ich betrachte unseren Garten als zusätzlichen Wohnraum, den ich mir so einrichten und gestalten darf, wie mir es gefällt.
Das hört sich zwar egoistisch an, aber irgendwo möchte ich mich ja auch ausleben dürfen.
Überlege doch mal wieviel Quadratkilometer Natur jedes Jahr unter neuen Asphalt verschwinden, damit wir diesen mit unseren Autos befahren können.
Und - nutzt du die Strassen, oder gehst du lieber querfeldein durch unberührte Natur zum Arbeitsplatz? Ich rede hier nicht von Spaziergängen.
Unser ganzes System ist doch Naturfeindlich und vernichtet bzw. verdrängt viele Tiere und Pflanzen.
Warum du dich jetzt an unserem Garten so verbeißt kann ich in dem Umfang nicht nachvollziehen.
Gruß
Christoph