30.08.15, 21:34
Das könnte ich auch im Freustrang posten, aber da es diesmal wirklich nur Tigra war, hole ich diesen Strang mal wieder nach oben:
Gestern wurde es, dank Geburtstagsfeier, - öhm - spät. Heute mussten wir dafür früher aus den Betten raus als sonst: a) hatte Enkelin bei uns übernachtet und kommt morgens langsamer in die Gänge als eine Schnecke, b) war Familienfrühstück bei Potsdam und c) musste ich dafür noch einen Umweg fahren und meinen Jüngsten einsammeln.
Wir kamen also a) zu spät weg, gerieten b) in "starken Verkehr" und c) bei Potsdam - der Teufel hole Autobahnbaustellen - in eine Umleitung, die von den Umgeleiteten tiefgehende Ortskenntnis im Umleitungsbereich erwartete: die habe ich nicht, das Navi wollte uns einen Weg weisen, der gesperrt war, die Temperaturen stiegen und stiegen (auf 32°) und als wir mit 45 Minuten Verspätung endlich ankamen, waren wir alle schweißnass bis auf die Haut. In der Mittagszeit gings zurück durch das knallheiße Berlin. Zuhause angekommen, ließen wir alles stehen und liegen, schlüpften ins Badezeug und enterten den Pool: 16° Wassertemperatur. War - sehr erfrischend. Irgendwas veranlasste mich, den Pool sofort wieder einzupacken. In der Küche waren die Hühnerbeine nochmal aufgebacken und fertig zum Verzehr, der Nudelsalat stand noch vom Vortag fertig rum, aber die Hitze drückte unglaublich.
Ich setzte mich raus auf die Terrasse und hörte ein Grummeln, brüllte flugs nach den Katzen und meinem Sohn und machte mich mit fliegenden Händen und Füßen daran, draußen alle Grillreste vom Vortag gewitterfest zu machen. 12 zusätzliche Stühle und Holzkohle im Schuppen verstauen, die Sessel umhüllen und dicht an den Tisch stellen, Rosi fürs brave Heimkommen loben, immer verzweifelter nach Tigra schreien, ein Blitz, ein Donner und prasselnder Regen: rein ins Haus, Tür für Tigra einen Spalt offen lassen, nochmal in einer Regenpause flehentlich nach Tigra rufen: nichts.
Dann komme ich angenässt zurück ins Wohnzimmer und da liegt sie: hoch oben auf dem höchsten Brett des Kratzbaums zusammengerollt und schaut mich an, als sei ich geisteskrank: wo anders als im Haus sollte sie bei so einem Wetter denn wohl sein?!
Da war Tigra also ohne jedes Tamtam ganz unauffällig ins Haus gegangen, während Rosi aus ihrer gewitterbedingten Heimkehr einen großen Theaterauftritt veranstaltet hatte. Ich hätte sie knutschen können - aber das kann sie nicht leiden. Also war ich nur sehr erleichtert und habe mich riesig gefreut:
.
Inse
Gestern wurde es, dank Geburtstagsfeier, - öhm - spät. Heute mussten wir dafür früher aus den Betten raus als sonst: a) hatte Enkelin bei uns übernachtet und kommt morgens langsamer in die Gänge als eine Schnecke, b) war Familienfrühstück bei Potsdam und c) musste ich dafür noch einen Umweg fahren und meinen Jüngsten einsammeln.
Wir kamen also a) zu spät weg, gerieten b) in "starken Verkehr" und c) bei Potsdam - der Teufel hole Autobahnbaustellen - in eine Umleitung, die von den Umgeleiteten tiefgehende Ortskenntnis im Umleitungsbereich erwartete: die habe ich nicht, das Navi wollte uns einen Weg weisen, der gesperrt war, die Temperaturen stiegen und stiegen (auf 32°) und als wir mit 45 Minuten Verspätung endlich ankamen, waren wir alle schweißnass bis auf die Haut. In der Mittagszeit gings zurück durch das knallheiße Berlin. Zuhause angekommen, ließen wir alles stehen und liegen, schlüpften ins Badezeug und enterten den Pool: 16° Wassertemperatur. War - sehr erfrischend. Irgendwas veranlasste mich, den Pool sofort wieder einzupacken. In der Küche waren die Hühnerbeine nochmal aufgebacken und fertig zum Verzehr, der Nudelsalat stand noch vom Vortag fertig rum, aber die Hitze drückte unglaublich.
Ich setzte mich raus auf die Terrasse und hörte ein Grummeln, brüllte flugs nach den Katzen und meinem Sohn und machte mich mit fliegenden Händen und Füßen daran, draußen alle Grillreste vom Vortag gewitterfest zu machen. 12 zusätzliche Stühle und Holzkohle im Schuppen verstauen, die Sessel umhüllen und dicht an den Tisch stellen, Rosi fürs brave Heimkommen loben, immer verzweifelter nach Tigra schreien, ein Blitz, ein Donner und prasselnder Regen: rein ins Haus, Tür für Tigra einen Spalt offen lassen, nochmal in einer Regenpause flehentlich nach Tigra rufen: nichts.
Dann komme ich angenässt zurück ins Wohnzimmer und da liegt sie: hoch oben auf dem höchsten Brett des Kratzbaums zusammengerollt und schaut mich an, als sei ich geisteskrank: wo anders als im Haus sollte sie bei so einem Wetter denn wohl sein?!

Da war Tigra also ohne jedes Tamtam ganz unauffällig ins Haus gegangen, während Rosi aus ihrer gewitterbedingten Heimkehr einen großen Theaterauftritt veranstaltet hatte. Ich hätte sie knutschen können - aber das kann sie nicht leiden. Also war ich nur sehr erleichtert und habe mich riesig gefreut:

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