26.10.15, 01:23
Und die auch jeder gute Tierarzt kennt.
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Nur leider sind gute Tierärzte, gerade was Katzen angeht, sehr, sehr rar gesät. Schau Dir einfach mal die Dissertationen an den tiermedizinischen Hochschulen an (die sind online einsehbar) und schau einfach mal, wie viele davon sich mit Katzen beschäftigen. Katzen sind die absoluten Stiefkinder der Veterinärmedizin.
Ich kann Dir da mittlerweile Beispiele noch und nöcher nennen. Tierärzte beschäftigen sich in ihrem Studium gerade mal drei Monate mit Katzen. Das war's dann auch schon.
Einige wenige spezialisieren sich, wie Inse auch schreibt. Aber das sind die großen Ausnahmen.
Die Regel ist immer noch das, was Elke da thematisiert. Du sitzt mit kranker Katze beim Tierarzt, die Spritze ist schneller aufgezogen, als Du "Piep" sagen kannst und auf Nachfrage murmelt der Tierarzt was von Antibiotikum (ja, nur welches?), Schmerzmittel (ja, nur welches?) und Aufbauspritze (gerne Cortison).
Bei Blutbildern wird gerne mal eins zu eins von Hunden auf Katzen übertragen (zum Bleistift Cystatin C) und so weiter und so fort.
Gute Tierärzte kann man leider an einer Hand abzählen. Zumindest, was Katzen angeht.
Ich habe übrigens von unserer Tierheilpraktikerin einige Tipps bekommen, die jetzt auch von unserer Tierärztin übernommen und angewendet werden. Ein guter Tierarzt ist nämlich auch dafür offen. Und setzt sich auch mal abends an den PC und recherchiert. Du musst wirklich ein unglaubliches Glück haben, so fähige Tierärzte zu haben, die so etwas wie SEB kennen und auch anwenden. Ich hab da noch keinen kennen gelernt. Und ich lebe in einer Gegend mit ziemlicher hoher Dichte an Tierärzten und Tierkliniken....
LG Silvia