04.02.12, 15:10
Im Handel gibt es teilweise sehr brauchbare Futterhäuschen: anschauen und dann überlegen, was davon als Anregung aufgenommen werden kann.
Da ist zum einen die Frage: soll es stehen oder hängen?
Wenn es stehen darf, kann es natürlich auch für größere Gewichte ausgelegt werden.
Dann fragt sich: ob Dreibein oder Einbein? Ob mobil oder fest montiert?
Daraus leitet sich ab, wie die Bodenplatte des Häuschens zu befestigen ist und wie groß sie sein soll/kann. Ich gehe hier mal von einem stabilen Pfosten aus, der in einer Bodeneinschlaghülse steht.
Die Bodenplatte gibt die Größe des (Sattel-)Dachs vor und daran orientiert sich die Größe (Umfang) des Silos, der in die Mitte gebaut wird: eine Art Schornstein (mit Deckel) aus 4 soliden Brettern, die unten in der Mitte jeweils eine halbrunde Öffnung haben, aus der das Futter auf die Platte rieselt. Sie werden seitlich zusammengeschraubt und dann von unten durch die Bodenplatte hindurch an dieser festgeschraubt. Der Silo muss höher sein als die Spitze des Dachs. Er wird später über die Öffnung unter dem abnehmbaren Deckel, der an allen vier Seiten soweit überstehen sollte, dass er den Ausschnitt in den Dachplatten (s.u.) mit abdeckt, gefüllt und stabilisiert gleichzeitig die Position des Dachs.
Die Bodenplatte erhält schließlich rundum eine Randleiste, die verhindert, dass das Futter zu leicht runterfällt.
Vier "Pfosten" an den Ecken - auch von unten durch die Bodenplatte geschraubt - geben den Halt fürs Dach. Die Pfosten müssen hoch genug sein, damit am Ende zwischen Bodenplatte und unterem Dachrand genügend Platz zum Reinigen und für den An-/Abflug der Vögel bleibt. Wenn das Häuserl etwas größer ist, sollten da als Stütze noch Querverbindungen dran.
Auf je zwei gegenüberliegende Seiten montiert man als Halterung fürs Dach je ein Dreieck (aus Holz) auf den Eckpfosten. Die Dreiecke müssen identisch sein, sonst sitzt das Dach später schief. Montage mittels Bohrung, Holzdübel und Holzleim.
Die Dachflächen müssen so groß sein, dass sie an allen Seiten die Bodenplatte um ca 5cm überragen - Wetterschutz. Sie müssen also je ca 10cm länger sein als die Bodenplatte und jede etwa so breit wie die Bodenplatte. Man könnte sie auf Gehrung schneiden, kann sich das Gefummel mit dem Zusammenbauen aber auch sparen, indem man einen rechten Winkel wählt und die eine Dachfläche um die Dicke der Dachplatten kleiner schneidet als die andere: dann schraubt und leimt man beide Flächen im rechten Winkel so zusammen, dass beide Dachflächen gleich groß sind (!). Bei einem größeren/schwereren Häusle kann man auch zusätzlich mit Winkeln an der Dachinnenseite arbeiten. Bevor man die beiden Dachflächen endgültig fest zusammenfügt, passt man sie an den Schornstein-Silo an, indem man den (rechteckigen) Ausschnitt für den Silo markiert und ausschneidet, bevor man beide Dachflächen zusammenfügt. Das Dach wird dann von oben auf den beiden Dreiecken befestigt (durchschrauben), eventuell auch an den Querverbindungen.
Man kann das Dach wetterfest machen mit einer aufgeklebten Kupfer- oder Aluplatte, mit Dachpappe
oder indem man es lackiert. Die Ränder kann man mit lackierten/lasierten Leisten einfassen. Achtung: meine Meisen finden jede Art von Lasur entsetzlich. An den Nistkästen hacken sie sie in mühsamer Kleinarbeit ab. Wie sie auf geöltes Holz reagieren, will ich noch testen.
Fröhliches Schaffen wünscht
Inse
Da ist zum einen die Frage: soll es stehen oder hängen?
Wenn es stehen darf, kann es natürlich auch für größere Gewichte ausgelegt werden.
Dann fragt sich: ob Dreibein oder Einbein? Ob mobil oder fest montiert?
Daraus leitet sich ab, wie die Bodenplatte des Häuschens zu befestigen ist und wie groß sie sein soll/kann. Ich gehe hier mal von einem stabilen Pfosten aus, der in einer Bodeneinschlaghülse steht.
Die Bodenplatte gibt die Größe des (Sattel-)Dachs vor und daran orientiert sich die Größe (Umfang) des Silos, der in die Mitte gebaut wird: eine Art Schornstein (mit Deckel) aus 4 soliden Brettern, die unten in der Mitte jeweils eine halbrunde Öffnung haben, aus der das Futter auf die Platte rieselt. Sie werden seitlich zusammengeschraubt und dann von unten durch die Bodenplatte hindurch an dieser festgeschraubt. Der Silo muss höher sein als die Spitze des Dachs. Er wird später über die Öffnung unter dem abnehmbaren Deckel, der an allen vier Seiten soweit überstehen sollte, dass er den Ausschnitt in den Dachplatten (s.u.) mit abdeckt, gefüllt und stabilisiert gleichzeitig die Position des Dachs.
Die Bodenplatte erhält schließlich rundum eine Randleiste, die verhindert, dass das Futter zu leicht runterfällt.
Vier "Pfosten" an den Ecken - auch von unten durch die Bodenplatte geschraubt - geben den Halt fürs Dach. Die Pfosten müssen hoch genug sein, damit am Ende zwischen Bodenplatte und unterem Dachrand genügend Platz zum Reinigen und für den An-/Abflug der Vögel bleibt. Wenn das Häuserl etwas größer ist, sollten da als Stütze noch Querverbindungen dran.
Auf je zwei gegenüberliegende Seiten montiert man als Halterung fürs Dach je ein Dreieck (aus Holz) auf den Eckpfosten. Die Dreiecke müssen identisch sein, sonst sitzt das Dach später schief. Montage mittels Bohrung, Holzdübel und Holzleim.
Die Dachflächen müssen so groß sein, dass sie an allen Seiten die Bodenplatte um ca 5cm überragen - Wetterschutz. Sie müssen also je ca 10cm länger sein als die Bodenplatte und jede etwa so breit wie die Bodenplatte. Man könnte sie auf Gehrung schneiden, kann sich das Gefummel mit dem Zusammenbauen aber auch sparen, indem man einen rechten Winkel wählt und die eine Dachfläche um die Dicke der Dachplatten kleiner schneidet als die andere: dann schraubt und leimt man beide Flächen im rechten Winkel so zusammen, dass beide Dachflächen gleich groß sind (!). Bei einem größeren/schwereren Häusle kann man auch zusätzlich mit Winkeln an der Dachinnenseite arbeiten. Bevor man die beiden Dachflächen endgültig fest zusammenfügt, passt man sie an den Schornstein-Silo an, indem man den (rechteckigen) Ausschnitt für den Silo markiert und ausschneidet, bevor man beide Dachflächen zusammenfügt. Das Dach wird dann von oben auf den beiden Dreiecken befestigt (durchschrauben), eventuell auch an den Querverbindungen.
Man kann das Dach wetterfest machen mit einer aufgeklebten Kupfer- oder Aluplatte, mit Dachpappe

Fröhliches Schaffen wünscht
Inse