25.08.17, 20:15
Ja, Freiburgbalkon, 
auf solche Nachbarn könnte man gerne verzichten, gell?
Aber, Gudrun, ich habe heute den Schiedsmann angerufen!
Ich wollte nur zwei Informationen haben.
1. Gift.
Ergebnis: Wühlmausgift muss nicht angezeigt und irgendwie gemeldet werden, sofern es sich um frei verkäufliches handelt. Und das ist dieses! Also: Okay.
2. Muss ich mit Blumen einen Abstand zu einer gemeinsamen Hecken wahren?
Ergebnis: Nein. Ich kann mit Blumen und Stauden meinen Gartenraum bis zur Hecke frei ausnutzen und der Nachbar darf nichts auf meinem Grundstück abrupfen oder ausrupfen.
So. Und prompt trafen wir uns im Garten - über die Hecke hinweg. Nicht ich begann das Gespräch, sondern er. "Frau E., ich habe gesehen, dass Sie frischen Rasenschnitt auf Ihre Beete werfen!"
"Ja."
"Na, das soll ja gar nicht gut sein! Lassen Sie sich das von einem alter Gärtner sagen! Frischer Rasen, der säuert den Boden an."
Anjoli: "Ich habe zwar noch nichts davon gehört, aber das kann er gerne tun. Der pH-Wert ist hier ohnehin viel zu hoch."
Er: "Außerdem verbergen sich jede Menge Schnecken darunter!"
Anjoli: "Ich habe aktuell kein Problem mit Schnecken. - Ich habe allerdings etwas anderes auf dem Herzen, lieber Herr Nachbar. Ich möchte Sie bitten, in Zukunft in meinem Garten weder etwas abzureissen noch auszureissen, ich tue es ja bei Ihnen auch nicht. Stellen Sie vor, ich würde bei Ihnen etwas abreissen? Das würden Sie auch nicht wollen."
Er, trotzig: "Das ist ja was ganz anderes! Hier geht es um die Hecke! Ihr Unkraut wuchert da rein, schlingt sich darin fest!"
Anjoli: "Das was Sie ausgerissen haben ist Rainfarn. Er schlingt in keiner Weise, sondern wächst aufrecht. Rainfarn ist ein Heilkraut. Er hilft gegen, äh ... Hämorrhoiden und Prostataprobleme..." ( war das Erste, was mir einfiel
)
Er: "Weiß ich nichts von."
Anjoli: "Naja, ich möchte Sie trotzdem bitten, es in Zukunft zu lassen! Ich freue mich sehr über Ihre schöne Hecke, und wir machen es in Zukunft so wie immer: Wenn Sie die Hecke schneiden wollen, sagen sie mir kurz Bescheid, dann schneide ich Ihnen am Rand eventuell überhängende Staudenstängel weg, dann könne Sie dran!"
Es ging dann noch ein bisschen hin und her, seine Frau hätte ja auch was abgeschnitten und abgerissen, nicht nur er... Oh Gott, was sind Leute manchmal komisch!
Anjoli: "Na, dann bitten Sie Ihre Frau auch, es in Zukunft zu lassen! Wir beide, wir wollen uns doch vertragen, Herr Nachbar! Wir wollen es doch gut miteinander haben!" *strahl* Ich bin jedenfalls sehr froh über Ihre schöne Hecke! Etwas anderes hätte dort gar nicht hingepasst! War die absolut richtige Entscheidung, da eine Hecke hin zu pflanzen!"
Er: *strahl*
Naja, hoffentlich hält es sich und er kommt nicht morgen und erzählt mir, mein Rasenschnitt würde die Wurzeln seiner Hecke versäuern... deshalb sei sie auch an machen Stellen so braun. Zuzutrauen an merkwürdiger Meinung ist ihm alles.
Ich denke, das Problem ist, dass er nicht bei SICH bleibt, sondern denkt, seine Meinung auch auf mich ausweiten zu müssen.
Ein Satz, der in unserem Gespräch auch noch fiel, war: "Wenn Sie der Meinung sind, bei mir Unkraut zu sehen, was Sie stört, Herr Nachbar, dann müssen Sie weggucken lernen. IHR Garten und IHR Einflussbereich hört genau an dieser schönen Hecke auf."
Lieben Gruß,
Anjoli

auf solche Nachbarn könnte man gerne verzichten, gell?
Aber, Gudrun, ich habe heute den Schiedsmann angerufen!
Ich wollte nur zwei Informationen haben.
1. Gift.
Ergebnis: Wühlmausgift muss nicht angezeigt und irgendwie gemeldet werden, sofern es sich um frei verkäufliches handelt. Und das ist dieses! Also: Okay.
2. Muss ich mit Blumen einen Abstand zu einer gemeinsamen Hecken wahren?
Ergebnis: Nein. Ich kann mit Blumen und Stauden meinen Gartenraum bis zur Hecke frei ausnutzen und der Nachbar darf nichts auf meinem Grundstück abrupfen oder ausrupfen.
So. Und prompt trafen wir uns im Garten - über die Hecke hinweg. Nicht ich begann das Gespräch, sondern er. "Frau E., ich habe gesehen, dass Sie frischen Rasenschnitt auf Ihre Beete werfen!"
"Ja."
"Na, das soll ja gar nicht gut sein! Lassen Sie sich das von einem alter Gärtner sagen! Frischer Rasen, der säuert den Boden an."
Anjoli: "Ich habe zwar noch nichts davon gehört, aber das kann er gerne tun. Der pH-Wert ist hier ohnehin viel zu hoch."
Er: "Außerdem verbergen sich jede Menge Schnecken darunter!"
Anjoli: "Ich habe aktuell kein Problem mit Schnecken. - Ich habe allerdings etwas anderes auf dem Herzen, lieber Herr Nachbar. Ich möchte Sie bitten, in Zukunft in meinem Garten weder etwas abzureissen noch auszureissen, ich tue es ja bei Ihnen auch nicht. Stellen Sie vor, ich würde bei Ihnen etwas abreissen? Das würden Sie auch nicht wollen."
Er, trotzig: "Das ist ja was ganz anderes! Hier geht es um die Hecke! Ihr Unkraut wuchert da rein, schlingt sich darin fest!"
Anjoli: "Das was Sie ausgerissen haben ist Rainfarn. Er schlingt in keiner Weise, sondern wächst aufrecht. Rainfarn ist ein Heilkraut. Er hilft gegen, äh ... Hämorrhoiden und Prostataprobleme..." ( war das Erste, was mir einfiel
)Er: "Weiß ich nichts von."
Anjoli: "Naja, ich möchte Sie trotzdem bitten, es in Zukunft zu lassen! Ich freue mich sehr über Ihre schöne Hecke, und wir machen es in Zukunft so wie immer: Wenn Sie die Hecke schneiden wollen, sagen sie mir kurz Bescheid, dann schneide ich Ihnen am Rand eventuell überhängende Staudenstängel weg, dann könne Sie dran!"
Es ging dann noch ein bisschen hin und her, seine Frau hätte ja auch was abgeschnitten und abgerissen, nicht nur er... Oh Gott, was sind Leute manchmal komisch!

Anjoli: "Na, dann bitten Sie Ihre Frau auch, es in Zukunft zu lassen! Wir beide, wir wollen uns doch vertragen, Herr Nachbar! Wir wollen es doch gut miteinander haben!" *strahl* Ich bin jedenfalls sehr froh über Ihre schöne Hecke! Etwas anderes hätte dort gar nicht hingepasst! War die absolut richtige Entscheidung, da eine Hecke hin zu pflanzen!"
Er: *strahl*
Naja, hoffentlich hält es sich und er kommt nicht morgen und erzählt mir, mein Rasenschnitt würde die Wurzeln seiner Hecke versäuern... deshalb sei sie auch an machen Stellen so braun. Zuzutrauen an merkwürdiger Meinung ist ihm alles.
Ich denke, das Problem ist, dass er nicht bei SICH bleibt, sondern denkt, seine Meinung auch auf mich ausweiten zu müssen.
Ein Satz, der in unserem Gespräch auch noch fiel, war: "Wenn Sie der Meinung sind, bei mir Unkraut zu sehen, was Sie stört, Herr Nachbar, dann müssen Sie weggucken lernen. IHR Garten und IHR Einflussbereich hört genau an dieser schönen Hecke auf."
Lieben Gruß,
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.08.17, 20:16 von Anjoli.)

