21.09.17, 23:50
Ach, liebe Leutchen,
Birken... wir alle kennen sie doch!
Das sind die, in einer simplen Dachrinne wurzeln und groß werden!
Dass sind die, deren Samen selbst auf einem geteerten Dach noch Halt und einen Tropfen Humus zum Gedeihen finden.
Dass sind die, deren Samen auf völlig unwirtlichem, trockenem und auch vergiftetem Gelände Würzelchen schlagen, und die sich von ihrem eigenen Humus, aus ihren eigenen herabfallenden Blättchen ernähren.
Das sind die, die auch in völlig verkarsteten Gelände oberflächlich ein bisschen mit ihren Wurzeln die Steine umgarnen, dann ihre Blätter auftragen, und durch den Humus, den sie nach und nach bilden, dafür sorgen, dass sich weitere Pflanzen ansiedeln können.
Das sind mit anderen Pflanzen die, die in einem völlig verkarsteten Gelände dafür sorgen, dass dort irgendwann mal ein Wald wächst.
Pioniere sind es, die Birken!
Ich würde da gar nichts machen, Susima, und erst recht nicht düngen. Wenn Du düngst oder bessere Erde gibst, kriegt die kleine Birke echt einen drive, und sprengt Dir bald den Pott. Ich würde eher überlegen, wo Du sie auf Dauer frei hinpflanzen kannst, das würde ihr am besten bekommen - sonst halte sie im Pott mager.
Mageres Dasein ist sie von ihren Vorfahren gewohnt, und sie vermisst ja nichts.
Aber ich würde sie doch irgendwann auspflanzen. Sie sind im Garten auch nicht soo problematisch, finde ich. Ja, es sind Flachwurzler und sie saufen im Garten aus den oberen Schichten viel Wasser weg. Unter alten Birken kann der Boden im Garten so trocken sein, dass da nix mehr gedeiht. Sie haben aber nix dagegen, wenn Du hübsche Trockenmäuerchen rund um die Baumscheibe schichtest und Erde reinfüllst. Bis die Birken mit ihren Wurzeln wieder oben angekommen sind, dauert es ein paar Jahre, bis dahin kann unter Birken alles mögliche wachsen, wie in einem halbschattigen Blumenbeet.
ABER Du bist Balkongärtnerin, habe ich gerade bewusst zum ersten Mal wahr genommen?
Trotzdem, alles was ich sagte, gilt auch so.
Lieben Gruß,
Anjoli
Birken... wir alle kennen sie doch!
Das sind die, in einer simplen Dachrinne wurzeln und groß werden!
Dass sind die, deren Samen selbst auf einem geteerten Dach noch Halt und einen Tropfen Humus zum Gedeihen finden.
Dass sind die, deren Samen auf völlig unwirtlichem, trockenem und auch vergiftetem Gelände Würzelchen schlagen, und die sich von ihrem eigenen Humus, aus ihren eigenen herabfallenden Blättchen ernähren.
Das sind die, die auch in völlig verkarsteten Gelände oberflächlich ein bisschen mit ihren Wurzeln die Steine umgarnen, dann ihre Blätter auftragen, und durch den Humus, den sie nach und nach bilden, dafür sorgen, dass sich weitere Pflanzen ansiedeln können.
Das sind mit anderen Pflanzen die, die in einem völlig verkarsteten Gelände dafür sorgen, dass dort irgendwann mal ein Wald wächst.
Pioniere sind es, die Birken!
Ich würde da gar nichts machen, Susima, und erst recht nicht düngen. Wenn Du düngst oder bessere Erde gibst, kriegt die kleine Birke echt einen drive, und sprengt Dir bald den Pott. Ich würde eher überlegen, wo Du sie auf Dauer frei hinpflanzen kannst, das würde ihr am besten bekommen - sonst halte sie im Pott mager.
Mageres Dasein ist sie von ihren Vorfahren gewohnt, und sie vermisst ja nichts.
Aber ich würde sie doch irgendwann auspflanzen. Sie sind im Garten auch nicht soo problematisch, finde ich. Ja, es sind Flachwurzler und sie saufen im Garten aus den oberen Schichten viel Wasser weg. Unter alten Birken kann der Boden im Garten so trocken sein, dass da nix mehr gedeiht. Sie haben aber nix dagegen, wenn Du hübsche Trockenmäuerchen rund um die Baumscheibe schichtest und Erde reinfüllst. Bis die Birken mit ihren Wurzeln wieder oben angekommen sind, dauert es ein paar Jahre, bis dahin kann unter Birken alles mögliche wachsen, wie in einem halbschattigen Blumenbeet.
ABER Du bist Balkongärtnerin, habe ich gerade bewusst zum ersten Mal wahr genommen?
Trotzdem, alles was ich sagte, gilt auch so.
Lieben Gruß,
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.17, 23:59 von Anjoli.)