29.10.17, 12:36
Ja: klare Ansagen sind der Löwenanteil der Miete, wenn es um Integration geht.
Kiruna ist also glücklich bei uns gelandet und so langsam normalisiert sich die Situation. Der Hund stinkt ihr offensichtlich: sie hat sich mal getraut, ihn von hinten zu beriechen und dann zum Hasenpanier gegriffen. Er seinerseits hat sie desinteressiert zur Kenntnis genommen: sie schmust ja nicht mit ihm und nahrhaft ist sie auch nicht: kein Futter dran zum Ablecken - außerdem läuft sie vor ihm weg. Hmpf.
Mit Tigra ist der Umgang schwieriger, sehr viel schwieriger. Die Tigerline hat nach wie vor mit der Rückenverletzung zu tun, bekommt täglich Schmerzmittel, die sie vorbildlich brav nimmt und die ihre schlechte Laune reduzieren. Aber das Wetter ist zum Heulen/Fauchen: regnerisch, kalt, windig, ungemütlich. Da mag man nicht draußen sein. Drinnen stolpert man unversehens über das neu hereingeschneite Schneehuhn (das ist die Bedeutung des Wortes kiruna bei den Samen) und erschrickt erst mal, knurrt, bekommt einen strengen Rüffel von Frauchen, flüchtet sich in ein Verteidigungsfauchen und verzieht sich an Kiruna vorbei nach oben - wo die schon wieder alles Trockenfutter aufgefressen und niemand (! ! ! grummel!) nachgefüllt hat - weil Kiruna zu dick ist und dringendst abnehmen muss. Natürlich ist das ärgerlich, aber es muss sein, zumindest solange, bis Kiruna ihr Übergewicht verloren hat.
Einige Tage hatte ich Sorge, dass die Eingewöhnung auch mit viel Geduld nicht klappen könnte, weil Kiruna sehr eingeschüchtert war von Tigras Wutausbrüchen. Inzwischen hat sie aber begriffen, dass Tigra gar nicht so schlimm ist, wie es für sie anfangs den Anschein hatte: Tigra ist sehr aufbrausend und ebenso schnell wieder gelassen und freundlich, wie sie explodiert. Von mir kommt dann ein leicht Drohendes: "Lieb sein!" Kiruna setzt sich schnell ruhig hin und dreht den Kopf von Tigra weg, die geht daraufhin sofort ihres Weges und lässt Kiruna in Ruhe.
Heute war dann endlich zu sehen, dass das Eis schmilzt: Tigra bekam ihr Frühstück samt Schmerzmittel, Kiruna stand daneben und bekam ihr Schüsselchen da, wo früher Kalle sein Futter bekam. Beide futterten im kleinen Bad in relativer Nähe zueinander gleichzeitig. Dann gingen sie mit einem kleinen Fauchen aneinander vorbei: Tigra nach unten, Kiruna auf ihren Lieblingsplatz - ohne Knurren, ohne Gekreisch und ohne Ermahnung meinerseits. Jetzt bin ich sicher: das wird - und es wird nicht mehr Monate dauern, sondern schneller gehen. Das macht mich sehr froh.
Inse
Kiruna ist also glücklich bei uns gelandet und so langsam normalisiert sich die Situation. Der Hund stinkt ihr offensichtlich: sie hat sich mal getraut, ihn von hinten zu beriechen und dann zum Hasenpanier gegriffen. Er seinerseits hat sie desinteressiert zur Kenntnis genommen: sie schmust ja nicht mit ihm und nahrhaft ist sie auch nicht: kein Futter dran zum Ablecken - außerdem läuft sie vor ihm weg. Hmpf.
Mit Tigra ist der Umgang schwieriger, sehr viel schwieriger. Die Tigerline hat nach wie vor mit der Rückenverletzung zu tun, bekommt täglich Schmerzmittel, die sie vorbildlich brav nimmt und die ihre schlechte Laune reduzieren. Aber das Wetter ist zum Heulen/Fauchen: regnerisch, kalt, windig, ungemütlich. Da mag man nicht draußen sein. Drinnen stolpert man unversehens über das neu hereingeschneite Schneehuhn (das ist die Bedeutung des Wortes kiruna bei den Samen) und erschrickt erst mal, knurrt, bekommt einen strengen Rüffel von Frauchen, flüchtet sich in ein Verteidigungsfauchen und verzieht sich an Kiruna vorbei nach oben - wo die schon wieder alles Trockenfutter aufgefressen und niemand (! ! ! grummel!) nachgefüllt hat - weil Kiruna zu dick ist und dringendst abnehmen muss. Natürlich ist das ärgerlich, aber es muss sein, zumindest solange, bis Kiruna ihr Übergewicht verloren hat.
Einige Tage hatte ich Sorge, dass die Eingewöhnung auch mit viel Geduld nicht klappen könnte, weil Kiruna sehr eingeschüchtert war von Tigras Wutausbrüchen. Inzwischen hat sie aber begriffen, dass Tigra gar nicht so schlimm ist, wie es für sie anfangs den Anschein hatte: Tigra ist sehr aufbrausend und ebenso schnell wieder gelassen und freundlich, wie sie explodiert. Von mir kommt dann ein leicht Drohendes: "Lieb sein!" Kiruna setzt sich schnell ruhig hin und dreht den Kopf von Tigra weg, die geht daraufhin sofort ihres Weges und lässt Kiruna in Ruhe.
Heute war dann endlich zu sehen, dass das Eis schmilzt: Tigra bekam ihr Frühstück samt Schmerzmittel, Kiruna stand daneben und bekam ihr Schüsselchen da, wo früher Kalle sein Futter bekam. Beide futterten im kleinen Bad in relativer Nähe zueinander gleichzeitig. Dann gingen sie mit einem kleinen Fauchen aneinander vorbei: Tigra nach unten, Kiruna auf ihren Lieblingsplatz - ohne Knurren, ohne Gekreisch und ohne Ermahnung meinerseits. Jetzt bin ich sicher: das wird - und es wird nicht mehr Monate dauern, sondern schneller gehen. Das macht mich sehr froh.
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