30.06.18, 20:00
(30.06.18, 15:34)Moonfall schrieb: Am sichersten für Anfänger sind englische Rosen wie Munstead Wood oder Tradescant.
Das sehe ich anders. Gerade im Nordosten von Deutschland gedeihen die (öfterblühenden) Austin-Rosen häufig nicht so zufriedenstellend. Die Winter sind zu kalt, und zum Austrieb fehlt häufig die Feuchtigkeit. Und eine gute Düngung ist auf nicht so fetten Böden auch notwendig.
Außerdem finde ich Munstead Wood völlig unharmonisch, die Blüten sind für mich für diesen eher kleinen Strauch viel zu groß.
Eine gute Edelrose in purpur-violett ist Gräfin Diana. Sie hat einen starken Duft und eine sehr gute Blattgesundheit. Allerdings würde ich mindestens 2 Pflanzen setzen, um auch in Norddeutschland eine buschigere Wirkung zu bekommen. Das würde ich übrigens bei Palais Biron auch machen. Gelegentliches Zurückfrieren muss man bei diesen Rosen einfach auf der Rechnung haben.
Zitat:Tuscany ist halt einmalblühend, das mögen die Rosenanfänger meist nicht.
Ja genau, das ist der Punkt. Daher hat sie hier sicher auch niemand erwähnt.
Außerdem ist der Schnitt bei Einmalblühern etwas anders. Schneidet man Tuscany gar nicht, wird sie schnell sehr hochbeinig und instabil.
Ansonsten aber ist sie gerade für Sandboden gut geeignet und auch wunderschön.