23.09.18, 17:29
In den Hungerjahren nach dem 2.WK saßen die Frauen des Dorfs abends im großen Kreis und schnippelten die mitgebrachten Saatkartoffeln in entsprechende Stücke, jede in ihre beiden Eimer: jeweils ein Keim musste dran sein. Tags darauf wurden dann die Kartoffeln gesteckt. Grund war das zu knappe Saatgut. Das hat funktioniert, aber die Bauern meinten, die Kartoffeln würden sich halt nicht so gut entwickeln wie die von der Aussaat mit ganzen Kartoffeln. Es sei ein Notbehelf, nicht mehr.
Nur Keime auslegen hat nicht funktioniert: es entwickelten sich kleine Pflänzchen, die keine Ernte brachten.
Inse
Nur Keime auslegen hat nicht funktioniert: es entwickelten sich kleine Pflänzchen, die keine Ernte brachten.
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