07.10.18, 19:12
(07.10.18, 18:31))/Landfrau schrieb:(05.10.18, 23:55)Blaue Rose schrieb: Zur Ermutigung hier ein Erlebnis von mir.
Ermutigungen sind natürlich immer gut.
Aber der hier gezeigte „Fall“ ist völlig anders. Die Rose hat nur noch einen sehr alten Grundtrieb. Dieser ist bereits im unteren Teil rissig und spröde. Es hilft der Rose auf Dauer nicht, Austriebe anzuregen, die oberhalb dieses überalterten Teils entstehen.
Der Rückschnitt sollte daher wirklich bodennah erfolgen. Ob man ein paar Zentimeter Altholz stehen lässt oder nicht, ist eher unerheblich. Am besten macht man das zu einem Zeitpunkt, an dem der Saftdruck noch nicht hoch ist. Augen oder junge Austriebe kann man da nicht sehen. Denn es sind die schlafenden Augen , die erweckt werden sollen. Und die sind zunächst nicht sichtbar, und sie brauchen bis zur Entwicklung deutlich länger.
Erdling, von jedem halbherzigen Schnitt, bei dem noch jüngeres Holz stehen bleibt, würde ich dir wirklich abraten. Außer du sagst, ich möchte die Rose einfach „verbrauchen“.
Ach ja, ihr sein schon große Klasse. Danke fürs trösten und für die guten Erklärungen.
Mir leuchtet das alles sehr gut ein und ich denke auch, sie braucht einen radikalen Rückschnitt, eben weil dieser eine starke Ast so marode und rissig ist. Ich habe mich schon dazu entschlossen,


Diese Erkenntnis hilft mir auch für meine anderen Rosen, habe ja noch mehrere Kletterer. Und eure Erklärungen machen mir schon klar, wie wichtig das regelmäßige Auslichten/Ausputzen ist.
Danke noch mal

Liebe Grüße von Erdling
Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.
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