11.01.19, 19:56
(08.01.19, 21:35)Moonfall schrieb: Ich will zwar nicht in die Rassezucht einsteigen, aber Hybridhühner sind mir suspekt. Wir wollen ja auch im Garten nicht F1-Hybriden aussäen, warum dann Hühner aus Inzuchtlinien?
Sämtliche Rassen, auch die alten, sind doch Kreuzungen und damit Hybriden aus zig verschiedenen anderen Rassen, um bestimmten Ansprüchen der Menschen zu genügen, wie Legeleistung, Fleischansatz oder einfach Schönheit. Diese sog. Hybridhühner sind halt speziell auf Legeleistung gezüchtet, aber an sich sind die gut robust, wetterfest, pflegeleicht und eignen sich prima für Freilandhaltung. Wir hatten auch sog. schwarze Hybridhühner, die sind angeblich aus braunen Leghorn (die wiederum von Italienern abstammen) und Australorps gezüchtet und haben typischerweise goldbraune Federn an Hals und Brust. Ich könnte über die nichts Negatives sagen. Klar werden reine Legerassen nicht so alt wie alte Landrassen, weil sie sich durch die vielen Eier extrem verausgaben, aber ob Du ein Huhn hast, das 4 Jahre alt wird und solange viel legt oder ein Huhn, das 8 wird, aber davon nur die ersten 3-4 Jahre mäßig legt und dann "in Rente geht" , ist eigentlich schon egal, solange beide ein schönes Leben an der frischen Luft haben, finde ich. Momentan füttere ich gerade fast nur noch Rentnerinnen durch und kaufe die Eier beim Nachbarn.
(08.01.19, 23:18)Moonfall schrieb: Bei mir würde sich ein Hühnerstall am einfachsten in diese Holzhütte einbauen lassen, da könnte ich auch links daneben einen Auslauf umzäunen. Allerdings will ich nicht die gesamte Hütte als Stall verwenden und durch die Lage des Einganges könnte der Stall dahinter nicht sehr tief werden. Andererseits sieht man in den div. Videos oft sehr kleine Ställe.Ich kann mir die Hütte prima als Hühnerstall vorstellen. Das ist doch die mit dem kleinen Sitzplatz davor und dem William Allen R. daneben, oder? Das könnte für 3-4 Hühner schon hinkommen. Wichtig ist, dass es im Stall keine Zugluft gibt, die Wände sollten also komplett geschlossen sein. Wenn Du sagst, Ihr möchtet nicht sie ganze Hütte als Stall benutzen, würde ich es trotzdem so vorsehen, dass man evtl. im Notfall noch zusätzliche Fläche generieren kann - in einer extrem langen Frostperiode, bei Stallpflicht oder im blödesten Fall bei beidem gleichzeitig, da die Vogelgrippesaison immer im Winter ist. Oder falls es dann doch mal mehr werden, eigener Nachwuchs ist schon mal eine schöne Erfahrung! Und es ist natürlich superpraktisch, wenn in der Hütte gleich noch Platz für Werkzeug, Gerätschaften und Einstreuvorrat etc. ist. Grad jetzt im Winter ist es echt unkommod, für ein bißchen Stroh-Nachstreuen die Ballen ewig weit schleppen zu müssen.
Und achtet gleich von vornherein auf einen glatten, gut zu reinigenden Boden, also entweder Estrich/Beton oder Betonpflaster/-Platten, was man auch abspritzen kann. Das ist bei uns momentan ein ziemliches Problem, durch den bröckeligen Uraltbeton kann man weder gescheit kehren noch mit der Schaufel abziehen.
Diese kleinen Hühnerhäuser finde ich auch immer schnuckelig, frage mich aber schon, wie man da im Ernst gescheit drin saubermachen will.
Also lieber hab ich von vornherein mehr Platz als zu wenig, oder?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.21, 22:43 von vanda.)