14.02.19, 21:02
Oh - Garten - bei solchem Wetter unausweichlich. Also wieder rein ins Hamsterrad
!
Bin schon wieder seit ein paar Stunden drinnen, aber die jungen Brennnesseln, die ich aus dem Boden gezogen habe, brennen noch gemein: ich hatte sie nicht gesehen - und keine Handschuhe an. Sowas rächt sich
. Ansonsten habe ich alte Blätter zusammengekehrt und auf nassen Gartenwegen verteilt, Wilden Wein beschnitten, eine Plane gesucht, die Remisenterrasse vermessen (wo jahrelang der Japanische Staudenknöterich gewütet hat), ausgerechnet, dass ich 64 Platten kaufen muss, um sie komplett zu pflastern - und mindestens 4 Säcke Sand à 25kg. Dafür muss ich am Pool ein Beet erweitern und 8 Platten dort rausnehmen: schlepp, schlepp, schlepp.
Vorher muss der Platz abgeräumt werden. Zwei knallvolle Kübel und einen 20-Liter-Eimer habe habe ich bereits abgeräumt, den Inhalt (Erde und halb kompostierte Wurzeln der Goldrute) halbwegs gut verteilt und mich geärgert, dass ich dafür Kübel ohne Löcher verwendet hatte - während Kübel mit Löchern noch in der Remise rumstehen. Jetzt stehen da noch zwei bleischwere Kübel mit Prokter da rum, auch ohne Löcher. Habe erst mal 30 Liter Wasser aus einem rausgeschöpft und dann festgestellt, dass ich das Trumm trotzdem nicht bewegen kann
. Die Goldrute, die da gewuchert war, ist abgebrochen, jetzt muss das Plattenverlegen schnell erfolgen, sonst treibt die neu aus. Und damit dem Verlegen möglichst wenig entgegensteht, habe ich mich noch daran gemacht, jene wegwartenartige Pflanze auszugraben, die aus dem Vogelfuttergaben des Winters 17/18 zwischen den noch vorhandenen Platten gewachsen war. Das bedeutete anstrengendes Graben: irgendwo zwischen 25cm und 30cm Tiefe ist die Pfahlwurzel dann abgerissen. Ich habe sie sofort anderswo eingepflanzt und sehr gut angegossen - Wasser in den Prokterkübeln war ja mehr als genug zur Hand. Mal sehen, ob sie anwächst.
Danach waren noch morsche Latten vom früheren Zaun wegzuschaffen und nun muss ich eine Möglichkeit finden, gut 1qm Efeu sinnvoll unterzubringen, der da auch noch den Boden bedeckt und den ich nicht einfach runterreißen und killen möchte. Walderdbeeren muss ich baldigst vom Kies am Pool nehmen - bevor sie weiter wuchern (ohne dort Beeren zu bringen). Die landen da am Westzaun, wo eine Hecke weiter wachsen soll.
Außerdem musste noch eine Halterung für die Remisentür repariert werden. Auch das ist erledigt - und gleichzeitig ist der Bammel vor dem, was da auf mich zukommt, gewaltig gewachsen: alleine die 100kg Sand nach Hause holen: 25kg pro Sack sind zuviel für mich. Da brauche ich schon im Laden beim Einkaufen Hilfe. Dann muss das Zeug wieder aus dem Auto raus und an seinen Platz gekarrt werden. Dazu kommen diese 64 Platten aus dem Baumarkt: wenn ich Pech habe, kriege ich die nicht mal in der Nähe und muss mehrmals weiter weg einkaufen fahren, denn das Zuladegewicht beim Pkw ist nicht so hoch, dass ich die mal eben auf die Schnelle beischaffen könnte. Ganz früher habe ich sowas liefern lassen, aber inzwischen liegen die weiter entfernten Baumärkte innerhalb der Berlin-bezogenen Lieferzone und mein Haus außerhalb: das ist so schweineteuer geworden, dass ich leicht doppelt soviel für den Transport bezahle wie für die Platten. Das sehe ich nicht ein, weil das mit der tatsächlichen Transportstrecke rein gar nichts mehr zu tun hat - und fahre halt selbst. Lagern muss man das Zeug dann auch noch, möglichst ohne das frisch sprießende Grün zu beeinträchtigen...
Andererseits: wenn ich es denn dann demnächst (?) wirklich geschafft haben sollte, diese Dreckecke zu beseitigen, werde ich mich ein ganzes Stück wohler fühlen, denn diese vom JSK ruinierte Terrasse wäre an sich ein angenehmer Ruheplatz - wenn sie nicht so verkommen wäre: 50cm hoch sehr fest gestampfter/verdichteter Ziegelschutt, etwas Sand dazwischen, noch hier und da ein paar Platten drauf, ansonsten Gras und Löwenzahn in den Ritzen und Goldrute bzw. Brennnesseln auf den Flächen ohne Platten. Aber der JSK ist raus. Wirklich - hat elf Jahre gedauert, aber nun ist er weg.
Gefreut habe ich mich über die Krokusse: die ersten, goldgelb strahlend und alteingesessen, sind aufgeblüht. Die Helleborus nigra hatte ich früh rausgebracht: zum Abend hin sahen sie ausgesprochen gut aus. Für die Nacht habe ich sie geschützt gestellt, lasse sie aber draußen - trotz der angedrohten leichten Minusgrade: auf der überdachten Terrasse im Hof auf dem Tisch müssten sie das überstehen können.
Weniger gefreut hat mich, das die wilde Wegmalve, die sich endlich wieder eingefunden hat, leider ausgerechnet zwischen zwei jeweils 32,5kg wiegenden Wegplatten Wurzeln geschlagen hat. Hoffentlich kriege ich mal einen meiner Söhne dazu mir die Dinger hochzunehmen, damit ich die Malve ausgraben kann, und die Platten anschließend wieder sicher dort zu verlegen - diesmal mit Sperrfolie drunter. - Erschreckend, wie viel Arbeit jetzt schon wieder im Garten auf mich zukommt, - Arbeit, die ich wegen der zu stemmenden Gewichte wohl nicht mehr alleine bewältigen kann.
Inse

Bin schon wieder seit ein paar Stunden drinnen, aber die jungen Brennnesseln, die ich aus dem Boden gezogen habe, brennen noch gemein: ich hatte sie nicht gesehen - und keine Handschuhe an. Sowas rächt sich

Vorher muss der Platz abgeräumt werden. Zwei knallvolle Kübel und einen 20-Liter-Eimer habe habe ich bereits abgeräumt, den Inhalt (Erde und halb kompostierte Wurzeln der Goldrute) halbwegs gut verteilt und mich geärgert, dass ich dafür Kübel ohne Löcher verwendet hatte - während Kübel mit Löchern noch in der Remise rumstehen. Jetzt stehen da noch zwei bleischwere Kübel mit Prokter da rum, auch ohne Löcher. Habe erst mal 30 Liter Wasser aus einem rausgeschöpft und dann festgestellt, dass ich das Trumm trotzdem nicht bewegen kann

Danach waren noch morsche Latten vom früheren Zaun wegzuschaffen und nun muss ich eine Möglichkeit finden, gut 1qm Efeu sinnvoll unterzubringen, der da auch noch den Boden bedeckt und den ich nicht einfach runterreißen und killen möchte. Walderdbeeren muss ich baldigst vom Kies am Pool nehmen - bevor sie weiter wuchern (ohne dort Beeren zu bringen). Die landen da am Westzaun, wo eine Hecke weiter wachsen soll.
Außerdem musste noch eine Halterung für die Remisentür repariert werden. Auch das ist erledigt - und gleichzeitig ist der Bammel vor dem, was da auf mich zukommt, gewaltig gewachsen: alleine die 100kg Sand nach Hause holen: 25kg pro Sack sind zuviel für mich. Da brauche ich schon im Laden beim Einkaufen Hilfe. Dann muss das Zeug wieder aus dem Auto raus und an seinen Platz gekarrt werden. Dazu kommen diese 64 Platten aus dem Baumarkt: wenn ich Pech habe, kriege ich die nicht mal in der Nähe und muss mehrmals weiter weg einkaufen fahren, denn das Zuladegewicht beim Pkw ist nicht so hoch, dass ich die mal eben auf die Schnelle beischaffen könnte. Ganz früher habe ich sowas liefern lassen, aber inzwischen liegen die weiter entfernten Baumärkte innerhalb der Berlin-bezogenen Lieferzone und mein Haus außerhalb: das ist so schweineteuer geworden, dass ich leicht doppelt soviel für den Transport bezahle wie für die Platten. Das sehe ich nicht ein, weil das mit der tatsächlichen Transportstrecke rein gar nichts mehr zu tun hat - und fahre halt selbst. Lagern muss man das Zeug dann auch noch, möglichst ohne das frisch sprießende Grün zu beeinträchtigen...
Andererseits: wenn ich es denn dann demnächst (?) wirklich geschafft haben sollte, diese Dreckecke zu beseitigen, werde ich mich ein ganzes Stück wohler fühlen, denn diese vom JSK ruinierte Terrasse wäre an sich ein angenehmer Ruheplatz - wenn sie nicht so verkommen wäre: 50cm hoch sehr fest gestampfter/verdichteter Ziegelschutt, etwas Sand dazwischen, noch hier und da ein paar Platten drauf, ansonsten Gras und Löwenzahn in den Ritzen und Goldrute bzw. Brennnesseln auf den Flächen ohne Platten. Aber der JSK ist raus. Wirklich - hat elf Jahre gedauert, aber nun ist er weg.

Gefreut habe ich mich über die Krokusse: die ersten, goldgelb strahlend und alteingesessen, sind aufgeblüht. Die Helleborus nigra hatte ich früh rausgebracht: zum Abend hin sahen sie ausgesprochen gut aus. Für die Nacht habe ich sie geschützt gestellt, lasse sie aber draußen - trotz der angedrohten leichten Minusgrade: auf der überdachten Terrasse im Hof auf dem Tisch müssten sie das überstehen können.
Weniger gefreut hat mich, das die wilde Wegmalve, die sich endlich wieder eingefunden hat, leider ausgerechnet zwischen zwei jeweils 32,5kg wiegenden Wegplatten Wurzeln geschlagen hat. Hoffentlich kriege ich mal einen meiner Söhne dazu mir die Dinger hochzunehmen, damit ich die Malve ausgraben kann, und die Platten anschließend wieder sicher dort zu verlegen - diesmal mit Sperrfolie drunter. - Erschreckend, wie viel Arbeit jetzt schon wieder im Garten auf mich zukommt, - Arbeit, die ich wegen der zu stemmenden Gewichte wohl nicht mehr alleine bewältigen kann.

Inse