02.03.19, 17:20
(02.03.19, 11:11)Melly schrieb: Wir würden den Schneeball auf 20 - 30 cm (auf Stock) runter schneiden und dann hoffen....![]()
LG
Melly

So massiv runtergesäbelt habe ich meinen Bauernjasmin, auch gut 3m hoch: der ist nach dem Hochwasser nicht wiedergekommen, die Äste zeigten aber im Innern noch Leben, als ich anfing ihn zum Roden abzuschneiden. Ich habe den Stock dann stehen lassen und hoffe seitdem. Bisher zeigt er noch keinen Austrieb - ist ja auch noch sehr früh...
Im Tiefkühler beginnen ein paar Samentüten, mich zu stören. Die sind seit Januar da drin - und ich überlege, ob ich z.B. die Maiglöckchen da jetzt rausnehmen und aussäen könnte?
Ansonsten war die JSK-Terrasse wieder dran: aus dem Baumarkt drei weitere Pflanzsteine kaufen. Als ich da mit dicken Lederhandschuhen stand und weit vornüber gebeugt vom hinteren Rand der Palette versuchte, den ersten Stein zu erhaschen, kamen zwei junge Männer, auch Kunden, angelaufen und fragten entsetzt: "Dürfen wir Ihnen bitte helfen?" - Huch! Wirke ich schon so klapprig? Aber ja, es war eine elendige Asterei für einen kurz gewachsenen Menschen, so ein schweres Ding, das fast außer Reichweite ist, auch nur zu greifen. Ich war den langen Kerls von Herzen dankbar und habe diese Hilfe sehr gern angenommen.
Auf der Terrasse gings wieder an die Wanne: einen halben Eimer Steinbruch rausnehmen, wohin??? Erst mal abstellen. Dann war die Wanne leicht genug, um sie anzukippen: das Wasser lief raus und je mehr rauslief, desto leichter wurde sie, desto höher konnte ich sie ankippen. Schließlich war das Wasser fast ganz raus und sie ließ sich bewegen. Jetzt steht sie - immer schön rund gedreht - unter dem Vordach über der Tür und kann da wenigstens nicht wieder vollregnen.
Mit der Wasserwaage habe ich dann mal ausgemessen, wie hoch der Unterschied zwischen beiden Begrenzungssteinen an den Längsseiten des Revisionsschachts ist: 5mm. Das wird noch eine üble Frickelei, bis das so gerichtet ist, dass da ein vernünftiger Deckel drauf kann. Nebendran ist ein Loch - so tief wie der Schacht und gut abgedichtet. Da kann der überzählige Prokter rein (und vermutlich noch viel mehr) Wenn das aufgefüllt ist, kann ich mich in Betonkunst versuchen und diese 5mm auf der einen Seite "aufstocken".

Nachdem das "Wohin mit dem Proktor aus der Wanne?" geklärt war, kam die Wanne aus ihrer Ecke und die Plane wurde neu verlegt, deckt jetzt den ganzen Bereich (2,40m x 5m) ab. Nun muss ich noch einen Platz finden für eine hochgestellte Holzpalette, in der ich Staudenstängel aufrecht in den Winter geschickt habe. Dann kann ich den Bodenausgleich in Angriff nehmen, die noch vorhandenen alten Platten entfernen und die neuen Platten besorgen.
Hoffentlich schaffe ich das noch, bevor mein südlicher Nachbar wieder nach Ägypten fährt: der besitzt nämlich einen Vorschlaghammer und wie es aussieht, ist ein Teil der alten Gehwegplatten einbetoniert. Den würde ich mir für das Entfernen der betreffenden Platten gerne ausleihen (besonders gerne mit dem Eigentümer). Wenn das nicht geht bzw. der Hammer für mich zu schwer ist, muss ich halt mit der schweren Maschine und dem elektrischen Bohrhammer da ran. Blöd ist nur, dass man schon nach wenigen Minuten dann die Zähne in den Kniekehlen spürt und das über Stunden anhält... Aber da muss ich durch!
Wenn Ihr jetzt denkt: "Die hat doch einen Sohn im Haus. Warum hilft der ihr nicht?" Der hat seit der Betriebsfeier um Nikolaus herum nur noch sein Projekt im Kopf, hockt ca 15 Stunden am Tag am PC, hat nicht genügend Mitarbeiter finden können, die qualifiziert genug gewesen wären, um ihm zuarbeiten zu können und muss bis kommenden Montag die erste Maschine als Prototyp fertig ausliefern. Wenn da nicht andere rechtzeitig für Essen und Trinken sorgen, vergisst er das auch. Momentan schuftet er im Labor und nicht zuhause.
Und jetzt geh ich raus und befülle den geschenkten neuen Keramik-Kübel mit Erde: wird sicher 30 Liter schlucken...

Inse