21.07.19, 17:58
@Moonfall,
ich selber habe Blattmohn und Gelbdolde noch nicht angebaut. Blattmohn ist einfach der Klatschmohn im Rosettenstadium, den man als Blattgemüse im Salat oder Spinat essen kann. In Italien ist er bekannter und es gibt dort spezielle Sorten, die unbehaart sind. Dort nennt man den Blattmohn Rosola da campo und wird gerne in Salaten oder Ravioli, in gefüllten salzigen Palatschinken oder in Aufläufen gegessen.
Also falls diesen Sommer jemand in Italien Urlaub macht und danach Ausschau halten möchte und bereit wäre, mir ein Samenpäckchen (natürlich gegen Kostenerstattung) zu schicken, würde ich mich sehr freuen. Leider hat selbst Stochay den Blattmohn nicht im Sortiment und bei Deaflora sehen die Blätter behaart aus.
Gelbdolde war einst eines der beliebtesten Gemüsearten aus der Familie der Doldenblütler (wozu auch Karotten, Sellerie und Pastinaken zählen). Bis ins Mittelalter aß man Blätter, Blattstiele und junge Triebe roh, gekocht oder gebraten und die Pfahlwurzeln wurden wie Pastinken zubereitet. Karl der Große hat in seiner Landgüterverordnung vorgeschrieben, welche Nutzpflanzenarten in den kaiserlichen Gütern zur Versorgung des Hofes angebaut werden mussten und dort war die Gelbdolde aufgeführt. Im 17. Jahrhundert wurde die Gelbdolde mehr und mehr vom Sellerie verdrängt, ab dem 19. Jahrhundert war er dann komplett aus den Gärten verschwunden.
Rühlemanns hat Saatgut davon im Sortiment. Falls ich mal bei Rühlemann bestelle, steht die Gelbdolde auf der Tapetenrolle.
@Gudrun,
sehr gerne!
Wiesensalbei möchte ich hier auch unbedingt irgendwann mal aussäen. Allerdings gibt es bei uns nirgends Wiesensalbei, daher werde ich Saatgut irgendwann ganz schnöde kaufen.
ich selber habe Blattmohn und Gelbdolde noch nicht angebaut. Blattmohn ist einfach der Klatschmohn im Rosettenstadium, den man als Blattgemüse im Salat oder Spinat essen kann. In Italien ist er bekannter und es gibt dort spezielle Sorten, die unbehaart sind. Dort nennt man den Blattmohn Rosola da campo und wird gerne in Salaten oder Ravioli, in gefüllten salzigen Palatschinken oder in Aufläufen gegessen.
Also falls diesen Sommer jemand in Italien Urlaub macht und danach Ausschau halten möchte und bereit wäre, mir ein Samenpäckchen (natürlich gegen Kostenerstattung) zu schicken, würde ich mich sehr freuen. Leider hat selbst Stochay den Blattmohn nicht im Sortiment und bei Deaflora sehen die Blätter behaart aus.
Gelbdolde war einst eines der beliebtesten Gemüsearten aus der Familie der Doldenblütler (wozu auch Karotten, Sellerie und Pastinaken zählen). Bis ins Mittelalter aß man Blätter, Blattstiele und junge Triebe roh, gekocht oder gebraten und die Pfahlwurzeln wurden wie Pastinken zubereitet. Karl der Große hat in seiner Landgüterverordnung vorgeschrieben, welche Nutzpflanzenarten in den kaiserlichen Gütern zur Versorgung des Hofes angebaut werden mussten und dort war die Gelbdolde aufgeführt. Im 17. Jahrhundert wurde die Gelbdolde mehr und mehr vom Sellerie verdrängt, ab dem 19. Jahrhundert war er dann komplett aus den Gärten verschwunden.
Rühlemanns hat Saatgut davon im Sortiment. Falls ich mal bei Rühlemann bestelle, steht die Gelbdolde auf der Tapetenrolle.

@Gudrun,
sehr gerne!
Wiesensalbei möchte ich hier auch unbedingt irgendwann mal aussäen. Allerdings gibt es bei uns nirgends Wiesensalbei, daher werde ich Saatgut irgendwann ganz schnöde kaufen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.19, 17:59 von Teetrinkerin.)