20.10.19, 19:10
Der Hühnertag heute ist etwas anders verlaufen als gedacht.
Nachdem der Nebel verschwunden und es wärmer war, öffnete ich die Hühnerklappe. Das interessierte kein Huhn!
Die Leckereien auf der Hühnerleiter räumten sie auf den unteren Stufen ab, weiter rauf ging keiner. Also scharren, fressen, Kollegin verscheuchen, sich um meine Regenwürmer reissen, dösen, Gefiederpflege, Kollegin verscheuchen...
Vormittags ging die Holländerin zwar einmal rauf zum Ausgang und schaute raus, drehte dann aber wieder um.
Schließlich zeigte ich ihnen von aussen durch die offene Luke Regenwürmer und legte sie dann auch oben hin. So raffte sich doch ein Huhn auf, und ein 2. folgte ihr. Vorsichtig waren sie nur anfangs, bald scharrten sie quer über das Gehege und zwischen den Pflanzen herum.
Sie kamen auch nach vorne zum Zaun, und dass da ein Huhn den Kopf hochreckte und nach oben sah, fiel mir auf. Das interpretierte ich als überlegen, ob sie auf den Zaun fliegen kann. Ich hielt das für völlig unrealistisch, sie kamen im Stall ja nicht einmal problemlos auf den Leitern hoch. - Falsche Einschätzung, sie flog auf den Kirschbaum, und zwar höher als der Zaun hinauf. Da war ich leicht sprachlos und rüttelte von aussen am Ast. Sie flog wieder runter, ich getraute mich nicht mehr wegzugehen und lenkte sie immer ab, wenn sie nach oben sah. Ich war froh, als sie bald darauf doch zurück in den Stall gingen.
Jetzt wird mir klar, warum der Züchter vom Kürzen eines Flügels sprach, falls es nötig wäre. Das hatte ich bei meinem hohen Zaun nicht erwartet, der Hühnerguru aus Tirol hat schließlich einen viel niedrigeren Zaun. Offenbar sind die Sulmtaler sehr flugbegeistert. - Was raten mir nun die Hühnerhalter? Ist das Kürzen eines Flügels ausreichend, oder brauchts ein Netz über dem Gehege? Abgesehen vom Aufwand würde das auch bedeuten, dass ich sie nicht wie geplant abends in den Garten lassen kann.
Nachdem der Nebel verschwunden und es wärmer war, öffnete ich die Hühnerklappe. Das interessierte kein Huhn!
Die Leckereien auf der Hühnerleiter räumten sie auf den unteren Stufen ab, weiter rauf ging keiner. Also scharren, fressen, Kollegin verscheuchen, sich um meine Regenwürmer reissen, dösen, Gefiederpflege, Kollegin verscheuchen...
Vormittags ging die Holländerin zwar einmal rauf zum Ausgang und schaute raus, drehte dann aber wieder um.
Schließlich zeigte ich ihnen von aussen durch die offene Luke Regenwürmer und legte sie dann auch oben hin. So raffte sich doch ein Huhn auf, und ein 2. folgte ihr. Vorsichtig waren sie nur anfangs, bald scharrten sie quer über das Gehege und zwischen den Pflanzen herum.
Sie kamen auch nach vorne zum Zaun, und dass da ein Huhn den Kopf hochreckte und nach oben sah, fiel mir auf. Das interpretierte ich als überlegen, ob sie auf den Zaun fliegen kann. Ich hielt das für völlig unrealistisch, sie kamen im Stall ja nicht einmal problemlos auf den Leitern hoch. - Falsche Einschätzung, sie flog auf den Kirschbaum, und zwar höher als der Zaun hinauf. Da war ich leicht sprachlos und rüttelte von aussen am Ast. Sie flog wieder runter, ich getraute mich nicht mehr wegzugehen und lenkte sie immer ab, wenn sie nach oben sah. Ich war froh, als sie bald darauf doch zurück in den Stall gingen.
Jetzt wird mir klar, warum der Züchter vom Kürzen eines Flügels sprach, falls es nötig wäre. Das hatte ich bei meinem hohen Zaun nicht erwartet, der Hühnerguru aus Tirol hat schließlich einen viel niedrigeren Zaun. Offenbar sind die Sulmtaler sehr flugbegeistert. - Was raten mir nun die Hühnerhalter? Ist das Kürzen eines Flügels ausreichend, oder brauchts ein Netz über dem Gehege? Abgesehen vom Aufwand würde das auch bedeuten, dass ich sie nicht wie geplant abends in den Garten lassen kann.
Klimazone 7b, im Osten Österreichs