19.11.19, 13:24
Ich glaube, dass wir uns hier alle einig sind, dass Hundekäufe über ebay oder facebook keine gute Idee sind, wenn man die Verkäufer nicht zumindest kennt oder sie von zuverlässigen Quellen empfohlen bekommt. Einen Hund dann auf irgendeinem Parkplatz ungesehen überreicht zu bekommen, hauptsache "süß" und billig, ist definitiv ein no-go.
Ich finde, man kann keine generellen Empfehlungen machen zu Tierschutzhund oder Züchterhund.
Wenn man anfängt, sich damit zu beschäftigen, was für ein Hund zu einem passt, landet man vielleicht ja bei einer bestimmten Rasse,
weil diese gewisse Eigenschaften mitbringt, die mit dem eigenen Leben am besten übereinstimmen. Gerade für Hundeanfänger ist da der Gang
zum Züchter schon empfehlenswert, denn man bekommt im Regelfall gute Beratung und auch oft Unterstützung nach dem Kauf. Dass man
da dann etwas mehr Geld hinlegen muss, ist klar, schließlich müssen Eltern wie Welpen regelmäßig tierärztlich gecheckt werden etc., und wenn es blöd läuft, muss auch mal eine Kaiserschnittgeburt gewuppt werden, was ebenfalls kostet.
Ich habe meinen ersten Hund (Dt. Dogge) bei einer Züchterin gekauft und bin immer noch überzeugt von dieser Entscheidung, es war ein fantastischer Hund, eine tolle Bekanntschaft, spätere Treffen mit den anderen Welpenbesitzern etc. immer möglich und meist eine Bereicherung für Hunde wie Menschen.
Beim nächsten Hund wollte ich keinen Welpen mehr und die Suche nach Doggen aus dem Tierschutz war mehr als schwierig. Da musste ich leider
die Erfahrung machen, dass so gut wie alles, was von diesen Rassen im Tierheim landet, schon einen Knacks hat, schwierig im Umgang, zigmal herumgereicht, aggressiv, hyperverängstigt, krank oder uralt ist oder alles zusammen (edit: was jemand, der Zeit und Nerven hat, und gewisse finanzielle Rücklagen nicht hindern sollte, sich auch solcher Hunde anzunehmen, aber für mich schied das leider aus). Oder dann zu weit weg, um mal eben hinzufahren. Da braucht man dann eben einen langen Atem und viel Zeit, den passenden Hund zu finden. Bei mir war es dann ganz zufällig eine Dogge aus der Tötung auf Mallorca, bei der alles passte. Man bekam ehrliche Informationen (über die Herkunft, Straßenhund ja ider nein, Mittelmeerkrankheiten etc.) und alle vermittelten Hunde wurden vor der Ausreise noch vor Ort kastriert. Nachdem ich nun schon Erfahrung mit dem Charakter der großen Sensibelchen hatte, habe ich mir das dann zugetraut, am Flughafen einen Hund zu übermehmen, den ich vorher nur von Fotos und Videos kannte.
Momentan wüsste ich auch nicht, wo ich im Falle eines weiteren Hundes anfangen würde zu suchen. Es ist einfach immer eine Sache der Umstände.
Grundsätzlich sollte man aber auf alle Fälle eine gewisse Ahnung von den verschiedenen Rassen haben und Gruppen, die nicht zu einem passen, kennen, um auch bei Mischlingen zumindest grob einschätzen zu können, wohin die Reise geht (z.B. bei Jagd- oder Hütehunden).
Durch eine befreundete Tierärztin kenne ich jetzt aber auch einige Hunde, die aus einem Tierheim in Ägypten hierhergekommen sind. Diese Hunde waren alle trotz der teils schlimmen Erfahrungen, die sie gemacht haben (in Ägypten sind die Zustände noch 20x schrecklicher als in Osteuropa, Schmerztherapie oder generell Veterinärmedizin erst in den Anfängen und Einschläfern wird teils aus religiösen Gründen verweigert), waahnsinnig dankbar und gutmütig, da hätte ich, unbekannte Rasse hin oder her, auch schwach werden können.
Ich finde, man kann keine generellen Empfehlungen machen zu Tierschutzhund oder Züchterhund.
Wenn man anfängt, sich damit zu beschäftigen, was für ein Hund zu einem passt, landet man vielleicht ja bei einer bestimmten Rasse,
weil diese gewisse Eigenschaften mitbringt, die mit dem eigenen Leben am besten übereinstimmen. Gerade für Hundeanfänger ist da der Gang
zum Züchter schon empfehlenswert, denn man bekommt im Regelfall gute Beratung und auch oft Unterstützung nach dem Kauf. Dass man
da dann etwas mehr Geld hinlegen muss, ist klar, schließlich müssen Eltern wie Welpen regelmäßig tierärztlich gecheckt werden etc., und wenn es blöd läuft, muss auch mal eine Kaiserschnittgeburt gewuppt werden, was ebenfalls kostet.
Ich habe meinen ersten Hund (Dt. Dogge) bei einer Züchterin gekauft und bin immer noch überzeugt von dieser Entscheidung, es war ein fantastischer Hund, eine tolle Bekanntschaft, spätere Treffen mit den anderen Welpenbesitzern etc. immer möglich und meist eine Bereicherung für Hunde wie Menschen.
Beim nächsten Hund wollte ich keinen Welpen mehr und die Suche nach Doggen aus dem Tierschutz war mehr als schwierig. Da musste ich leider
die Erfahrung machen, dass so gut wie alles, was von diesen Rassen im Tierheim landet, schon einen Knacks hat, schwierig im Umgang, zigmal herumgereicht, aggressiv, hyperverängstigt, krank oder uralt ist oder alles zusammen (edit: was jemand, der Zeit und Nerven hat, und gewisse finanzielle Rücklagen nicht hindern sollte, sich auch solcher Hunde anzunehmen, aber für mich schied das leider aus). Oder dann zu weit weg, um mal eben hinzufahren. Da braucht man dann eben einen langen Atem und viel Zeit, den passenden Hund zu finden. Bei mir war es dann ganz zufällig eine Dogge aus der Tötung auf Mallorca, bei der alles passte. Man bekam ehrliche Informationen (über die Herkunft, Straßenhund ja ider nein, Mittelmeerkrankheiten etc.) und alle vermittelten Hunde wurden vor der Ausreise noch vor Ort kastriert. Nachdem ich nun schon Erfahrung mit dem Charakter der großen Sensibelchen hatte, habe ich mir das dann zugetraut, am Flughafen einen Hund zu übermehmen, den ich vorher nur von Fotos und Videos kannte.
Momentan wüsste ich auch nicht, wo ich im Falle eines weiteren Hundes anfangen würde zu suchen. Es ist einfach immer eine Sache der Umstände.
Grundsätzlich sollte man aber auf alle Fälle eine gewisse Ahnung von den verschiedenen Rassen haben und Gruppen, die nicht zu einem passen, kennen, um auch bei Mischlingen zumindest grob einschätzen zu können, wohin die Reise geht (z.B. bei Jagd- oder Hütehunden).
Durch eine befreundete Tierärztin kenne ich jetzt aber auch einige Hunde, die aus einem Tierheim in Ägypten hierhergekommen sind. Diese Hunde waren alle trotz der teils schlimmen Erfahrungen, die sie gemacht haben (in Ägypten sind die Zustände noch 20x schrecklicher als in Osteuropa, Schmerztherapie oder generell Veterinärmedizin erst in den Anfängen und Einschläfern wird teils aus religiösen Gründen verweigert), waahnsinnig dankbar und gutmütig, da hätte ich, unbekannte Rasse hin oder her, auch schwach werden können.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.19, 21:30 von vanda.)