11.03.12, 18:56
Kennt Ihr das: man sieht irgendwo in einem Beet ein Beikraut, das man da gar nicht haben will, von dem man aber weiß, dass es etwas tiefer wurzelt, merkt sich den Platz (glaubt man), holt den Unkrautstecher - und findet die Pflanze nicht mehr: sie ist wie vom Erdboden verschwunden. Sobald das Werkzeug wieder an seinem Platz ist und man wieder am Beet vorbeigeht: strahlt es einem höhnisch grinsend entgegen - das Spiel beginnt von Neuem.
Vor ein paar Tagen hatte ich eine winzige Brennnessel im Erdbeerbeet entdeckt und dieses Spielchen durchlitten. Heute habe ich sie endlich erwischt
- indem ich systematisch und voller Wut im Bauch den ganzen Abschnitt, in dem ich sie wusste, gereinigt habe: die Erdbeeren sehen mitgenommen aus und noch ziemlich mickrig, aber sie dürften sich erholen und in ausreichender Zahl wieder im Beet erscheinen. Der Schaden scheint geringer auszufallen, als es anfangs den Eindruck machte. Aber: in den letzten Wintern hatten die schlecht entwickelten Zwiebeln, die ich zwischen die Erdbeeren gepflanzt und im Herbst im Boden gelassen hatte, den Frost überstanden und waren im Frühjahr weiter gewachsen (Stuttgarter Riesen). Diesen Winter haben die Mickerlinge überwiegend nicht überstanden.
Schade. Muss ich wieder viele Zwiebeln stecken
...
Inse
Vor ein paar Tagen hatte ich eine winzige Brennnessel im Erdbeerbeet entdeckt und dieses Spielchen durchlitten. Heute habe ich sie endlich erwischt



Inse