05.02.20, 18:37
Ging mir ähnlich: 4°C, aber bei Sonne war das schön draußen.
Es ist schon erstaunlich, was man schafft, wenn man mit einem ganz konkreten Ziel im Garten rumwerkelt. Erst gings vors Haus: der Regen der letzten Tage hatte den Farn abgeknickt und matschig-braun werden lassen. Das sah hässlich aus und musste weg: Schubkarre, Handschuhe und Schere geholt und abgeräumt. Die Gemswurz treibt schon kräftig aus. Es war Zeit für diesen Frühjahrsputz.
Beim Ablegen des Farns auf dem noch unbearbeiteten Gemüsebeet fiel mir auf, dass meine neu angelegte kleine Westhecke dringend einen Erziehungsschnitt braucht und eine Abgrenzung des Beets sinnvoll wäre. Also gings schnell in den Stall, wo seit Jahren die abgeschnittenen Stammteile und großen Äste von Kalles Weide vor sich hin trocknen und Platz weggenommen haben: ein Stück nach dem anderen wurde von mir alleine rausgezerrt, keins unter 2m Länge und alle mit erheblichem Gewicht: die Karre ging beim einen oder anderen Teil schon beim Beladen in die Knie, jedes musste einzeln transportiert werden, bei einem musste ich mit dem Bauch noch mittragen, sonst wäre meine tapfere Karre nicht mehr gerollt. Diese acht Stücke zu transportieren war ein übler Kraftakt, aber dann war das Beet eingegrenzt und die kleine Hecke gewichtig in die Schranken gewiesen. Die Karre kam an ihren Platz und die Hecke bekam einen Formschnitt: nach Westen wachsen, nicht nach Osten, bitte sehr!!!
Bei jedem Asttransport musste ich über Weigengeäst auf der oberen Wiese stolpern. Das hat mich kräftig geärgert. Also kam die Astschere zum Einsatz: das ganze Zeugs von diesem und dem letzten Winter zusammentragen, dann die für den Häcksler zu dicken Enden abschneiden, sortiert stapeln und das verbleibende Häckselgut neu stapeln: fertig für den Häcksler. Hoffentlich regnet es jetzt nicht wieder so intensiv wie die letzten Tage: das Gezweig liegt nun mitten auf der Wiese im Wind und wird bei Regen pitschnass werden. - Aber wenigstens ist jetzt die angefangene Terrasse an der Remise frei: ich kann jetzt wieder Platten verlegen, da stören keine Weidenäste mehr.
Und noch etwas fiel bei der Aktion ab: die schön geraden langen Äste habe ich sofort aussortiert und fertig gemacht für das Rankgerüst der Klettertrompete am Westzaun und das Gerüst ergänzt, ein bißchen repariert und schließlich noch einen besonders kräftigen Zweig als Randbefestigung am Häckselhaufen hinten im Garten in die Seitenwand eingearbeitet. Da fällt mir ein: den muss ich noch abschneiden. Schön lang bedeutet etwa 3,50m lang. Die Klettertrompete braucht diese Länge und die Inkagurken auch: die haben auch noch ein paar Zweige bekommen.
Dann war ich redlich kreuzlahm und ging, sehr zu Dodos Erleichterung ins Haus, die Gemüsesuppe vom Vortag aufwärmen. Die Luftdruckkapriolen machen nicht nur die Katzen ganz wuschig, sie machen auch meinen Sohn fertig. Der lag schon wieder mit Migräne flach - wie gestern - und ich musste meine Suppe fast alleine essen: Dodo mag Gemüse, er half mir. Trotzdem ist wieder was übrig geblieben: die Nachrichten haben mir den Appetit verdorben: die FDP hat sich in Thüringen einen Hindenburg-Effekt geleistet. - Kann ja wohl nicht wahr sein! So gruselig war mir seit dem letzten Aufenthalt im Bunker während eines Fliegerangriffs nicht mehr. Sind die denn von allen guten Geistern verlassen?! - Und Höcke triumphiert: mir ist übel.
Inse
Es ist schon erstaunlich, was man schafft, wenn man mit einem ganz konkreten Ziel im Garten rumwerkelt. Erst gings vors Haus: der Regen der letzten Tage hatte den Farn abgeknickt und matschig-braun werden lassen. Das sah hässlich aus und musste weg: Schubkarre, Handschuhe und Schere geholt und abgeräumt. Die Gemswurz treibt schon kräftig aus. Es war Zeit für diesen Frühjahrsputz.
Beim Ablegen des Farns auf dem noch unbearbeiteten Gemüsebeet fiel mir auf, dass meine neu angelegte kleine Westhecke dringend einen Erziehungsschnitt braucht und eine Abgrenzung des Beets sinnvoll wäre. Also gings schnell in den Stall, wo seit Jahren die abgeschnittenen Stammteile und großen Äste von Kalles Weide vor sich hin trocknen und Platz weggenommen haben: ein Stück nach dem anderen wurde von mir alleine rausgezerrt, keins unter 2m Länge und alle mit erheblichem Gewicht: die Karre ging beim einen oder anderen Teil schon beim Beladen in die Knie, jedes musste einzeln transportiert werden, bei einem musste ich mit dem Bauch noch mittragen, sonst wäre meine tapfere Karre nicht mehr gerollt. Diese acht Stücke zu transportieren war ein übler Kraftakt, aber dann war das Beet eingegrenzt und die kleine Hecke gewichtig in die Schranken gewiesen. Die Karre kam an ihren Platz und die Hecke bekam einen Formschnitt: nach Westen wachsen, nicht nach Osten, bitte sehr!!!
Bei jedem Asttransport musste ich über Weigengeäst auf der oberen Wiese stolpern. Das hat mich kräftig geärgert. Also kam die Astschere zum Einsatz: das ganze Zeugs von diesem und dem letzten Winter zusammentragen, dann die für den Häcksler zu dicken Enden abschneiden, sortiert stapeln und das verbleibende Häckselgut neu stapeln: fertig für den Häcksler. Hoffentlich regnet es jetzt nicht wieder so intensiv wie die letzten Tage: das Gezweig liegt nun mitten auf der Wiese im Wind und wird bei Regen pitschnass werden. - Aber wenigstens ist jetzt die angefangene Terrasse an der Remise frei: ich kann jetzt wieder Platten verlegen, da stören keine Weidenäste mehr.
Und noch etwas fiel bei der Aktion ab: die schön geraden langen Äste habe ich sofort aussortiert und fertig gemacht für das Rankgerüst der Klettertrompete am Westzaun und das Gerüst ergänzt, ein bißchen repariert und schließlich noch einen besonders kräftigen Zweig als Randbefestigung am Häckselhaufen hinten im Garten in die Seitenwand eingearbeitet. Da fällt mir ein: den muss ich noch abschneiden. Schön lang bedeutet etwa 3,50m lang. Die Klettertrompete braucht diese Länge und die Inkagurken auch: die haben auch noch ein paar Zweige bekommen.
Dann war ich redlich kreuzlahm und ging, sehr zu Dodos Erleichterung ins Haus, die Gemüsesuppe vom Vortag aufwärmen. Die Luftdruckkapriolen machen nicht nur die Katzen ganz wuschig, sie machen auch meinen Sohn fertig. Der lag schon wieder mit Migräne flach - wie gestern - und ich musste meine Suppe fast alleine essen: Dodo mag Gemüse, er half mir. Trotzdem ist wieder was übrig geblieben: die Nachrichten haben mir den Appetit verdorben: die FDP hat sich in Thüringen einen Hindenburg-Effekt geleistet. - Kann ja wohl nicht wahr sein! So gruselig war mir seit dem letzten Aufenthalt im Bunker während eines Fliegerangriffs nicht mehr. Sind die denn von allen guten Geistern verlassen?! - Und Höcke triumphiert: mir ist übel.
Inse