07.02.20, 22:06
Wenn Du Deine Brombeeren schon einigermaßen im Griff hast, dann beneide ich Dich. Mein netter südlicher Nachbar ist mit bösen Nachrichten aus Ägypten zurück und hat sich für Arbeiten an seinem Dach meine ganz lange Leiter ausgeliehen. Weil er "gerade dabei war", hat er auch gleich noch die drei Äste aus den beiden Kirschpflaumen rausgeschnitten, die ich dringend noch weggenommen haben wollte.
Nun sind die Dinger weg und zum Vorschein kam eine Brombeerranke, die mich in meine Träume verfolgt: das Biest ist in die Kirschpflaumen gewachsen, die eng beieinander stehen. Von da hat es eine Biege nach Norden gemacht und sich in ca 4m Höhe in die Birne gehangelt, durch die Birne durch nach Westen noch höher (mindestens 6m, eher höher) in das Gestrüpp des Kneipennachbarn mit Wildbirne und verwuchertem Hartriegel gehangelt. Es gibt eine Stelle in meinem gewollten Brombeergebüsch, an dem ich sie fassen und abschneiden könnte - aber aus den Bäumen kriege ich sie von da nicht raus.
Was mache ich nun? Wären es nur meine Bäume, würde ich sie ohne Hemmungen zunächst mal in Ruhe lassen: da oben produziert sie gesundes Vogelfutter. Nur weiß ich nicht, ob sie anfängt, sich in dieser luftigen Höhe zu verzweigen: dann wird es unlustig für Birne und Kirschpflaumen und noch schwieriger für mich/uns, die Ranke + Wucherungen zu entfernen...
Mit dem netten Nachbarn mag ich das gar nicht beratschlagen: im Urlaub hat ihm ein dort auch urlaubender deutscher Arzt gesagt, dass er mit absoluter Sicherheit während einer seiner kürzlichen Bandscheiben-OPs (also in der Narkose) einen Schlaganfall erlitten hat und deshalb sein rechtes Bein jetzt nachschleift und es zuweilen eigene Wege geht. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich ihn nicht auf die Leiter gelassen. Andererseits motiviert das dann auch nicht gerade dazu, dieser halben Lähmung hoffnungsvoll entgegen zu wirken. In seinem Arztbericht steht nichts von Schlaganfall: folglich verordnen die verantwortlichen Ärzte ihm auch keine entsprechende Behandlung. Statt sich um seine Rekonvaleszenz kümmern zu können, muss er jetzt erst mal mit der Klinik und deren Ärzten kämpfen. Er ist aber auf einem wahrscheinlich guten Weg: lieber Kraft und Zeit in das Bein stecken als in den juristischen Kampf mit den Ärzten, nur, dass er das dann alleine machen muss, - wie ich damals nach der Krebs-OP mit der offen bleibenden Fleischwunde. Da fühlt man sich verraten und verkauft.
Nun sind die Dinger weg und zum Vorschein kam eine Brombeerranke, die mich in meine Träume verfolgt: das Biest ist in die Kirschpflaumen gewachsen, die eng beieinander stehen. Von da hat es eine Biege nach Norden gemacht und sich in ca 4m Höhe in die Birne gehangelt, durch die Birne durch nach Westen noch höher (mindestens 6m, eher höher) in das Gestrüpp des Kneipennachbarn mit Wildbirne und verwuchertem Hartriegel gehangelt. Es gibt eine Stelle in meinem gewollten Brombeergebüsch, an dem ich sie fassen und abschneiden könnte - aber aus den Bäumen kriege ich sie von da nicht raus.
Was mache ich nun? Wären es nur meine Bäume, würde ich sie ohne Hemmungen zunächst mal in Ruhe lassen: da oben produziert sie gesundes Vogelfutter. Nur weiß ich nicht, ob sie anfängt, sich in dieser luftigen Höhe zu verzweigen: dann wird es unlustig für Birne und Kirschpflaumen und noch schwieriger für mich/uns, die Ranke + Wucherungen zu entfernen...
Mit dem netten Nachbarn mag ich das gar nicht beratschlagen: im Urlaub hat ihm ein dort auch urlaubender deutscher Arzt gesagt, dass er mit absoluter Sicherheit während einer seiner kürzlichen Bandscheiben-OPs (also in der Narkose) einen Schlaganfall erlitten hat und deshalb sein rechtes Bein jetzt nachschleift und es zuweilen eigene Wege geht. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich ihn nicht auf die Leiter gelassen. Andererseits motiviert das dann auch nicht gerade dazu, dieser halben Lähmung hoffnungsvoll entgegen zu wirken. In seinem Arztbericht steht nichts von Schlaganfall: folglich verordnen die verantwortlichen Ärzte ihm auch keine entsprechende Behandlung. Statt sich um seine Rekonvaleszenz kümmern zu können, muss er jetzt erst mal mit der Klinik und deren Ärzten kämpfen. Er ist aber auf einem wahrscheinlich guten Weg: lieber Kraft und Zeit in das Bein stecken als in den juristischen Kampf mit den Ärzten, nur, dass er das dann alleine machen muss, - wie ich damals nach der Krebs-OP mit der offen bleibenden Fleischwunde. Da fühlt man sich verraten und verkauft.