10.03.20, 21:48
(10.03.20, 20:46)Moonfall schrieb: Was macht ihr jetzt schon mit Tomaten?![]()
Ich habe einmal welche Ende Jänner gesät, da wusste ich dann schon nicht mehr, wie ich die immer größer werdenden Töpfe bis Mai unterbringe. Seither beginne ich damit eher Ende März.
Irgendwann hatte ich auch mal dieses Erlebnis. Aber im Jahr drauf - spät gesät, um nicht wieder wegen zu großer Pflanzen in tausend Verlegenheiten zu geraten - mochten die Dinger nicht so wie ich: am Ende musste ich Pflanzen kaufen.

Inzwischen hat sich das eingespielt: Ende Januar werden die Saatblätter angesetzt. Mitte bis Ende März muss ich dann pikieren. Ende April wird es schwierig, wenn die Pflanzen sich gut entwickeln. Mit Glück können sie im kleinen GH bis nach den Eisheiligen abgehärtet werden, mit etwas Pech wachsen wir im Haus zu vor lauter Tomatentöpfen - dann versuche ich, sie in der Veranda kälter zu stellen, um die Zeit zu überbrücken. Um die Eisheiligen herum geht dann der Überschuss an meine Tochter, eventuell meinen Jüngsten und im Dorf an Interessenten in der Nachbarschaft. Nach den Eisheiligen wird ausgepflanzt. Ein paar Tage zuvor steht ein zeitaufwändiger Kraftakt an: alle Kübel leeren und mit frischer Erde wieder auffüllen. Zum einen sind die Kübel sehr schwer für mich und werden zum Auskippen einzeln in den Garten und zurück geschleppt, zum anderen kann ich das nicht im Pulk erledigen, sondern muss jeden Kübel einzeln absammeln, transportieren, leeren, füllen, transportieren und belegen, ehe der nächste dran kommt: weil ich nicht genügend Behälter für die Steine jedes Kübels habe, die ich oben auf die Erde lege, um Feuchtigkeit im Kübel zu halten und Unkraut zu unterdrücken (hat sich sehr bewährt).
Einmal habe ich alle Steine abgesammelt, in eine Wanne gepackt, die Kübel mit der Schubkarre in den Garten zum Ausleeren gebracht, gefüllt, mit der Karre zurücktransportiert: war toll, ging viel schneller - aber die Steine reichten nicht mehr. Ich musste losfahren und neue Steine kaufen: dauerte im Endeffekt länger als die oben geschilderte Vorgehensweise und war teurer. Also zurück zum scheinbar umständlichen Vorgehen...
Schräg geguckt habe ich dann später, als die Tomaten bei meiner Tochter viel besser gediehen sind als bei mir: in Erde (ohne Kübel) und nicht überdacht...
Inse