19.03.20, 16:26
Also anhäufen und verbrennen dürfen wir schon lange nicht mehr. Erlaubt sind "Gemütlichkeitsfeuerchen" im Fass oder in der Feuerschale. Ergo habe ich zeitweise einen erhöhten Bedarf an Gemütlichkeit mit Feuerchen...
Und ja: ich habe ein paar Tage lang ziemlich geschuftet, bin bislang mit dem Resultat zufrieden und sehr erleichtert, dass ich die Terrasse so schnell fast fertig bekommen habe und kommenden Sommer nutzen kann.
Gestern bin ich abends irgendwann in Rosenangebote im Netz gestolpert - muss schon sehr müde gewesen sein. Egal: habe drei Roseraie de l´Hay plus Dünger geordert. Rosenerde wäre auch nötig gewesen, aber das kann ich unserer Postbotin nicht zumuten: die Säcke sind einfach zu schwer. Deshalb habe ich meinen Sohn heute sanft darauf vorbereitet, dass er demnächst beim Auswerten des Komposts mit ran muss... Der war eigentlich mehr für die Tomaten gedacht, - aber bis die in die Kübel wollen, dauert es noch etliche Wochen. Die Rosen sollen sofort geliefert werden.
Übrigens habe ich bei der Gelegenheit herausgelesen, dass diese Rose anfangs bitte feucht gehalten werden möchte und humose Erde/viel Futter braucht. Anfangs scheint ca 2-3 Jahre zu bedeuten: sie soll im dritten Standjahr nachgerade explodieren und dann problemlos schön sein.
Da nun bald die Rosen kommen werden, muss natürlich das Areal dafür vorbereitet werden. Auch diesbezüglich wurde Sohn relativ sanft vorbereitet: dafür muss nämlich die Ecke ausgeräumt werden, in der Westzaun und Südwand der Remise zueinander kommen: da sind diverse rechteckige Mörtelwannen gestapelt - voll mit Betonkies. Nebendran steht ein quadratischer Komposter mit Prokter, der nun fast leer ist. Da, wo jetzt noch der Betonkies steht, soll die Rosenhecke beginnen. Der Kies muss also vom Zaun weg (dann kann da auch niemand mehr relativ einfach über den Zaun klettern). Damit der Kies weiter sicher gelagert werden kann, "darf" er dahin, wo jetzt der Drahtkomposter mit dem Prokter steht. Nächster Arbeitsschritt: den Prokter aus dem Käfig schaufeln und vors Haus dahin verteilen, wo irgendwann einmal ein Wintergarten gebaut werden soll. In den "Käfig" können dann die Wannen mit dem Betonkies - direkt an die westliche Umrandung der neu gemachten Terrasse. So der Plan. Erster Schritt der Umsetzung:
Heute habe ich gut 4qm mit der elektrischen Hacke tiefgründig bearbeitet. Da sind bislang vor allem Solidago und Rudbeckien gewachsen. Vorher gerettet habe ich einen Horst Tulpen und umfahren habe ich drei Akeleien: dort wurde der Boden mühsamst von Hand bereinigt. Wer wissen will, wie sich Gebiss in den Kniekehlen anfühlt, kann das leicht in Erfahrung bringen, indem er brettharte Solidago mit der Elektrohacke entfernt.
Dann habe ich am Drahtzaun entlang Weinflaschen mit dem Hals nach unten in den Boden geschoben - als Wurzelsperre und, wenn der Tau sich im Boden sammelt, als Insektentränke. Außerdem habe ich die Fläche vor dem Hacken ziemlich komplett - wie ich hoffe - von Brennnesseln befreit (und dabei meine Handhacke zerbrochen - Reparatur erledigt, während der Reis gekocht hat).
Mit langen Wurzeln habe ich heute auch noch Bekanntschaft gemacht. Im Hof gibt es einen Stock Taglilien, der sich seit Jahren nicht richtig entwickelt. Direkt daneben wuchs eine inzwischen prächtige Pimpinelle. Ich dachte also, dass eine der beiden Pflanzen weichen müsse, damit die andere sich besser entwickeln kann und fing an, die Pimpinelle auszugraben. Dass die ihre Wurzeln mehr als spatentief in den Boden geschoben haben könnte, hatte ich nicht gedacht. Es hieß also: buddeln, buddeln, buddeln und dann sanft ziehen, danach wieder buddeln, buddeln und nochmal buddeln, ehe die Pimpinelle wieder fest und tief in den Boden gebracht werden konnte: dann schnell in die Küche, Wasser holen, gut angießen und etwas abschirmen: die kommenden Tage soll es wieder kalt werden. Mal sehen, ob die Taglilie das zu danken weiß...
Dann signalisierte die Kirchturmuhr, dass ich mich mal in die Küche trollen und Mittagessen zubereiten sollte... Heute endlich mal ohne Rückenschmerzen und bleischwere Beine
Inse
Nachtrag: mein Sohn ist hoch besorgt, fragte beim Mittagessen: "Was ist eigentlich mit dem Pool? Ist der soweit fertig, dass Du ihn benutzen kannst, wenn Du ihn brauchst? Das ist wichtiger als Deine Rosen!" - Stimmt. Und ja, der ist soweit fertig: Da muss "nur noch" Wasser aufgefüllt und die Pumpe eingeschaltet werden.
Und ja: ich habe ein paar Tage lang ziemlich geschuftet, bin bislang mit dem Resultat zufrieden und sehr erleichtert, dass ich die Terrasse so schnell fast fertig bekommen habe und kommenden Sommer nutzen kann.
Gestern bin ich abends irgendwann in Rosenangebote im Netz gestolpert - muss schon sehr müde gewesen sein. Egal: habe drei Roseraie de l´Hay plus Dünger geordert. Rosenerde wäre auch nötig gewesen, aber das kann ich unserer Postbotin nicht zumuten: die Säcke sind einfach zu schwer. Deshalb habe ich meinen Sohn heute sanft darauf vorbereitet, dass er demnächst beim Auswerten des Komposts mit ran muss... Der war eigentlich mehr für die Tomaten gedacht, - aber bis die in die Kübel wollen, dauert es noch etliche Wochen. Die Rosen sollen sofort geliefert werden.
Übrigens habe ich bei der Gelegenheit herausgelesen, dass diese Rose anfangs bitte feucht gehalten werden möchte und humose Erde/viel Futter braucht. Anfangs scheint ca 2-3 Jahre zu bedeuten: sie soll im dritten Standjahr nachgerade explodieren und dann problemlos schön sein.
Da nun bald die Rosen kommen werden, muss natürlich das Areal dafür vorbereitet werden. Auch diesbezüglich wurde Sohn relativ sanft vorbereitet: dafür muss nämlich die Ecke ausgeräumt werden, in der Westzaun und Südwand der Remise zueinander kommen: da sind diverse rechteckige Mörtelwannen gestapelt - voll mit Betonkies. Nebendran steht ein quadratischer Komposter mit Prokter, der nun fast leer ist. Da, wo jetzt noch der Betonkies steht, soll die Rosenhecke beginnen. Der Kies muss also vom Zaun weg (dann kann da auch niemand mehr relativ einfach über den Zaun klettern). Damit der Kies weiter sicher gelagert werden kann, "darf" er dahin, wo jetzt der Drahtkomposter mit dem Prokter steht. Nächster Arbeitsschritt: den Prokter aus dem Käfig schaufeln und vors Haus dahin verteilen, wo irgendwann einmal ein Wintergarten gebaut werden soll. In den "Käfig" können dann die Wannen mit dem Betonkies - direkt an die westliche Umrandung der neu gemachten Terrasse. So der Plan. Erster Schritt der Umsetzung:
Heute habe ich gut 4qm mit der elektrischen Hacke tiefgründig bearbeitet. Da sind bislang vor allem Solidago und Rudbeckien gewachsen. Vorher gerettet habe ich einen Horst Tulpen und umfahren habe ich drei Akeleien: dort wurde der Boden mühsamst von Hand bereinigt. Wer wissen will, wie sich Gebiss in den Kniekehlen anfühlt, kann das leicht in Erfahrung bringen, indem er brettharte Solidago mit der Elektrohacke entfernt.
Dann habe ich am Drahtzaun entlang Weinflaschen mit dem Hals nach unten in den Boden geschoben - als Wurzelsperre und, wenn der Tau sich im Boden sammelt, als Insektentränke. Außerdem habe ich die Fläche vor dem Hacken ziemlich komplett - wie ich hoffe - von Brennnesseln befreit (und dabei meine Handhacke zerbrochen - Reparatur erledigt, während der Reis gekocht hat).
Mit langen Wurzeln habe ich heute auch noch Bekanntschaft gemacht. Im Hof gibt es einen Stock Taglilien, der sich seit Jahren nicht richtig entwickelt. Direkt daneben wuchs eine inzwischen prächtige Pimpinelle. Ich dachte also, dass eine der beiden Pflanzen weichen müsse, damit die andere sich besser entwickeln kann und fing an, die Pimpinelle auszugraben. Dass die ihre Wurzeln mehr als spatentief in den Boden geschoben haben könnte, hatte ich nicht gedacht. Es hieß also: buddeln, buddeln, buddeln und dann sanft ziehen, danach wieder buddeln, buddeln und nochmal buddeln, ehe die Pimpinelle wieder fest und tief in den Boden gebracht werden konnte: dann schnell in die Küche, Wasser holen, gut angießen und etwas abschirmen: die kommenden Tage soll es wieder kalt werden. Mal sehen, ob die Taglilie das zu danken weiß...
Dann signalisierte die Kirchturmuhr, dass ich mich mal in die Küche trollen und Mittagessen zubereiten sollte... Heute endlich mal ohne Rückenschmerzen und bleischwere Beine
Inse
Nachtrag: mein Sohn ist hoch besorgt, fragte beim Mittagessen: "Was ist eigentlich mit dem Pool? Ist der soweit fertig, dass Du ihn benutzen kannst, wenn Du ihn brauchst? Das ist wichtiger als Deine Rosen!" - Stimmt. Und ja, der ist soweit fertig: Da muss "nur noch" Wasser aufgefüllt und die Pumpe eingeschaltet werden.