27.03.20, 18:49
(27.03.20, 17:55)Melly schrieb: Unser Sohn und ich haben heute am Zaun rumgewerkelt, damit die Dackeldame nicht mehr zum Nachbarn verschwinden kann. Es ist zwar nicht viel, was wir geschafft haben, aber ein Teil ist jetzt dicht. Da kommt sie nicht mehr durch. Wir überlegen gerade, ob wir nicht doch Flechtzäune vor eine Seite stellen, geht einmal schneller, als die Bretter (Schwarten) anzubringen, und man hat garantiert keinen Einblick mehr von der Straße. Das war schon mühselig, den vorhandenen alten Weidenzaun abzuziehen. Morgen kommt das nächste Stück!
Die Idee mit den Flechtzäunen hatte ich auch - damals, als meine böse Nachbarn mit Roundup durch den Zaun meine Erdbeeren tot gegossen hat. Aber wenn es ganz schnell gehen soll, z.B. weil der Hund sonst abhaut, sind sie nicht ideal: die halten nämlich nur dann etliche Jahre, wenn Du sie nochmal richtig beidseits imprägnierst - das muss trocknen = 24 Stunden warten und dann muss es nochmal eingestrichen werden und trocknen. Danach geht das Anbringen schnell.
Ordentliche Schwartenbretter haben den Vorteil, dass sie viel stabiler sind als Flechtzaunelemente und nicht imprägniert werden müssen, um sich zu halten. Da hast Du am Anfang zwar das Gefummel mit dem Anbringen (ich habe ausschließlich geschraubt), aber das hält auch eine halbe Ewigkeit - also mindestens so lange, wie der Hund lebt - und Du kannst den Zaun aufhübschen, indem Du ihn mehr oder weniger originell bemalst... oder du lässt ihn elegant vergrauen: silbergrau...
Zu gretas Wahrnehmung bzgl. Unkraut: bei mir fallen dieses Jahr die Brennnesseln aus der Reihe - soviele hatte ich schon lange nicht mehr im Frühling. Die sind dieses Jahr richtig lästig. Sehr viel mehr als früher zeigen sich hier auch Taubnesseln. Teilweise stehen sie flächendeckend in der Wiese und unterdrücken alles Gras. In den Beeten sind sie auch aufgelaufen wie verrückt. Das kann man nicht aufessen, das ist definitiv zuviel, - aber sie kommen mit der derzeitigen Trockenheit klar.
Hier war der Tag viel zu kurz für das schöne Gartenwetter. Ich hatte ganz viele Arbeiten auf der Liste, aber man bleibt dann ja meistens irgendwo im Kleinklein hängen: habe den Rand vom Kräuterteich noch von den restlichen Wasserminzewurzeln befreit und die frei gewordenen Flächen mit Zierkies belegt, dann den halbvollen Sack in die Remise geräumt, dazu gleich noch zwei volle Säcke Sand weggeräumt: die neue Terrasse soll ja hübsch werden. Danach schnell noch die fünf verbliebenen Waschbetonplatten verstaut, dann den Plattenweg im Hof von Grünem in den Ritzen befreit: da waren viele Vergissmeinnicht dabei, die gleich eingepflanzt werden mussten; wer pflanzt, muss gießen: und damit habe ich den Rest des Gartentages verbracht. Es ist so schrecklich trocken, als wäre Hochsommer, und manchmal hat man dann den Eindruck, dass das Kannenschleppen gar nicht mehr aufhört ...
Inse
